Die besten Biopics von 2011

  1. US (2011) | Drama, Biopic
    My Week with Marilyn
    6.6
    6.9
    286
    105
    Drama von Simon Curtis mit Michelle Williams und Eddie Redmayne.

    Michelle Williams verleiht der Hollywoodlegende Marilyn Monroe aus der Perspektive eines jungen Verehrers neues Leben, wenn auch nur für eine Woche in My Week with Marilyn.

  2. US (2011) | Drama, Biopic
    6.4
    6.4
    523
    156
    Drama von Clint Eastwood mit Leonardo DiCaprio und Naomi Watts.

    Im Biopic der FBI-Legende J. Edgar Hover, verkörpert Leonardo DiCaprio den umstrittenen Charkter und lässt sein Leben revue passieren.

  3. GB (2011) | Drama, Biopic
    6.2
    5.8
    187
    116
    Drama von Phyllida Lloyd mit Meryl Streep und Jim Broadbent.

    Meryl Streep zeigt uns ihre toughe Seite und schlüpft in dem Biopic Die Eiserne Lady in die Rolle der Politikerin Margaret Thatcher.

  4. PL (2011) | Biopic, Historienfilm
    6.3
    7.2
    114
    24
    Biopic von Lech Majewski mit Rutger Hauer und Charlotte Rampling.

    Im Jahr 1564 erhält Pieter Bruegel (Rutger Hauer) von dem reichen Antwerpener Kaufmann und Kunstsammler Nicolas Jonghelinck (Michael York) den Auftrag, die Kreuztragung Christi zu malen. Er nimmt den Auftrag an, doch will er nicht eine weitere von unzähligen Versionen der Passionsgeschichte liefern, sondern etwas Besonderes schaffen: Ein Bild, das eine Vielzahl von Geschichten erzählt und das groß genug ist, hunderte von Menschen aufzunehmen. Aber vor allem soll die Kreuzigungsgeschichte nicht im Heiligen Land, sondern in seiner flämischen Heimat spielen. Also geht Bruegel hinaus zu den Menschen auf den Höfen, Feldern und Märkten, um nach diesen Geschichten in einem Land zu suchen, das unter spanischer Herrschaft steht und in dem die Inquisitoren erbarmungslos wüten. Er hält alles in seinen Skizzen fest und beginnt auf diese Weise, die Schicksale von unzähligen Menschen virtuos miteinander zu verflechten…

    Hintergrund & Infos zu Die Mühle und das Kreuz
    In Die Mühle und das Kreuz versucht der Regisseur Lech Majewski Aussage und Handlung des Bildes “Die Kreuztragung Christi” Pieter Bruegels des Älteren aus dem Jahr 1564 in einen Film zu transportieren. Die Kreuztragung Christi hängt heute im Bruegelsaal des kunsthistorischen Museums in Wien. Es zeigt Jesus auf seinem Kreuzweg zum Kalvarienberg. Die Passionsgeschichte auf dem 124 × 170 cm großen Bild ereignet sich jedoch nicht in Jerusalem, sondern vor dem Hintergrund einer flämischen Stadt im 16. Jahrhundert.

    Die Mühle und das Kreuz ist die Verfilmung der komplexen Bildinterpretation des Kunsthistorikers Michael Francis Gibson. Nachdem Gibson im Jahr 2005 den Film Angelus von Lech Majewski in einem Pariser Kino gesehen hatte, war er so fasziniert von dem künstlerischen Schaffen Majewskis, dass er ihm ein Exemplar seines Buches zukommen ließ.

  5. FR (2011) | Biopic, Drama
    6.5
    6.3
    113
    28
    Biopic von Luc Besson mit Michelle Yeoh und David Thewlis.

    In dem Biopic The Lady – Ein geteiltes Herz erzählt Luc Besson die Geschichte von der burmesischen Menschenrechtlerin Aung San Suu Kyi, dargestellt von Michelle Yeoh.

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  7. US (2011) | Thriller, Actionfilm
    6.4
    5.6
    210
    101
    Thriller von Marc Forster mit Gerard Butler und Michelle Monaghan.

    Gerard Butler kümmert sich als Priester im Sudan um hunderte ehemalige Kindersoldaten in Machine Gun Preacher.

  8.  (2011) | Biopic, Musikfilm
    6
    7.4
    15
    12
    Biopic mit Genesis P-Orridge und Lady Jaye Breyer P'Orridge.

    Dokumentation über das Leben und Werk des englischen Performance-Künstlers, Musikers und Schriftstellers Genesis Breyer P-Orridge und seiner besseren Hälfte Lady Jane.

  9. DE (2011) | Drama, Liebesfilm
    6
    6.6
    44
    17
    Drama von Christoph Stark mit Lars Eidinger und Kim Hermans.

    Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden ist ein Film über eine Liebe, die alle konventionellen Grenzen sprengt.

  10. 6.1
    7.2
    28
    10
    Musikdokumentation von Sandra Trostel mit Jonas Hinnerkort und Basti Muxfeldt.

    UTOPIA LTD. verfolgt die Geschichte der drei Teenager Anton, Jonas und Basti. Sie sind die Band 1000 Robota. Trotz Presse-Hypes müssen sie ihren Weg zwischen Schule und Musikbusiness finden, und dabei stellt sich die Frage: Gibt es in einer wirtschaftlich ausgerichteten Gesellschaft eine Nische für Ideale und eine freie Kunstproduktion?

  11. 6.1
    7.6
    27
    8
    Musikdokumentation von Michael Radford mit Michel Petrucciani.

    Michel Petrucciani – Leben Gegen die Zeit – Sein Leben würde kurz sein und das wusste er, also hat er es mit doppelter Energie gelebt. Seine Musik war zeitlose Magie, sie kam direkt aus seiner Seele. Alle, die das Glück hatten ihm zu begegnen, schwärmen noch heute von seiner Ausstrahlung und seiner Lebensenergie. Er besaß die Fähigkeit, mit leichter Hand am Flügel durch die Jazzgeschichte zu springen und sein Publikum zu begeistern. Er schaffte es, mehr Jazz-Schallplatten zu verkaufen als viele seiner Idole, spielte in allen großen Konzertsälen dieser Welt, das Berliner Publikum begeisterte er mit seinen Konzerten in der Philharmonie. Von seiner Glasknochenkrankheit ließ er sich nicht abhalten, ein international bekannter Künstler zu werden und alles zu erreichen, was in diesem Leben lohnenswert scheint: Ruhm, Ehre, Berühmtheit, Frauen, Geld, Familie. – bis zum Jahr 1999, als er an einer Lungenentzündung in New York starb.

  12. 6.4
    6.8
    15
    8
    Musikdokumentation von Susanne Rostock mit Harry Belafonte und Russell Means.

    Sänger, Schauspieler, Aktivist – in den vergangenen siebzig Jahren hat Harry Belafonte viele Professionen ausgeübt. Als Sänger würde sich der 1927 in New York geborene Entertainer sowieso nicht sehen, zumindest nicht, wenn er an die Sänger denkt, die in seiner aktiven Zeit auf der Bühne standen. Er sei ein Schauspieler, sagt er, wenn er auf seinen Hauptberuf angesprochen wird, und der beste Beweis dafür wäre die große Zahl derer, die ihn für einen Sänger halten. Lässiges Understatement und überschwängliche Freundlichkeit sind die hervorstechenden Merkmale seiner Kunst. Das große Vorbild des jungen Belafonte war der Sänger, Schauspieler und linke Aktivist Paul Robeson, der Belafonte einmal in seiner Garderobe besuchte und ihm den Rat gab, er müsse das Publikum dazu bringen, sein Lied zu singen, dann würde es auch spüren, was er spüre, und seine Überzeugungen teilen. Ob es seine Verehrung zu Robeson war, der als Linker in den USA verfolgt wurde, ob es die Freundschaft zu Martin Luther King war oder die allgegenwärtige Diskriminierung von Afroamerikanern in den USA der 50er und 60er Jahre, der prominente Schwarze ausgesetzt waren – viele Dinge kamen in dieser Zeit zusammen, die Harry Belafonte zu einem der populärsten Propagandisten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung werden ließen. Und noch immer engagiert er sich politisch. Seine Kritik an der amerikanischen Außen- und Sozialpolitik erregt nach wie vor Aufsehen. In ihrem Film folgt Susanne Rostock den Spuren eines außergewöhnlichen Künstlers.

  13. 0.9
    4.6
    19
    207
    Musikdokumentation von Jon M. Chu mit Justin Bieber und Miley Cyrus.

    Wer Justin Bieber bisher noch nicht live auf der Bühne erleben konnte, den Teenie-Star aber unbedingt einmal in 3D sehen wollte, der sollte sich gleich einmal diesen Film vormerken: Justin Bieber: Never Say Never begleitet den sechzehnjährigen R&B Sänger auf seiner großen Tournee 2010 und bietet seinen Fans nicht nur eine Reihe mitreißender Konzerte, sondern vor allem auch Einblicke in Justin Biebers Leben Backstage. So wird Justin Bieber: Never Say Never auch dem bestens informierten Fan noch neue Seiten des Teenie-Stars zu offenbaren vermögen. Durch den Einsatz modernster 3D-Technologie gelingt es dem Dokumentarfilm zudem, Justin Bieber zum Greifen nah zu präsentieren.

    Justin Bieber: Never Say Never ist der erste große Dokumentarfilm über den jungen Popstar, der mit eigens erstellten YouTube-Videos zu einem Internetphänomen wurde und schließlich das Interesse von Justin Timberlake und Usher Raymond weckte. Justin Bieber entschied sich schließlich, mit dem Musiker Usher zusammenzuarbeiten.
    Der Film Justin Bieber: Never Say Never wurde inszenierte von Regisseur Jon M. Chu, der mit Step Up 2 the Streets und Step Up 3D – Make Your Move bereits Erfahrungen im Genre des Musik- und Tanzfilms sammeln konnte. So wie Jon Chu den Step Up Franchise in seiner letzten Ausgabe in die dritte Dimension katapultierte, so setzt er diese Technik in Justin Bieber: Never Say Never erneut ein.

  14. MA (2011) | Biopic
    ?
    Biopic von Ali Essafi mit Ahmed Bouanani.

    In Crossing the Seventh Gate (OT: Obour al bab assabea) porträtiert Ali Essafi den marokkanischen Filmpionier Ahmed Bouanani, anhand von Interviews und Archivmaterial, das von Bouanani selbst gesammelt wurde. Die Dokumentation wirft auch einen Blick auf die gesamte maghrebinische Filmgeschichte. (AS)


  15. ?
    Musikfilm von Torsten Striegnitz mit Meret Becker und Alexander Beyer.

    Alexander Beyer schlüpft in Die Akte Kleist in die Rolle des deutschen Dichters Heinrich von Kleist, der 1811 erschossen aufgefunden wurde. 

  16. GB (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.3
    8
    3
    Biopic von Eugene Jarecki.

    "Hallo. Im Film wird Schurken normalerweise das Handwerk gelegt, und am Schluss gibt es meist ein ,Happy End'. Aber für diesen Film, den Sie jetzt sehen werden, kann ich dies nicht versprechen." Mit diesem ironischen Statement von Ronald Reagan beginnt Eugene Jarecki seinen Film über eine der schillerndsten Figuren der amerikanischen Geschichte. Ronald Reagan kam aus ärmlichen Verhältnissen, sein Vater war Schuhverkäufer und alkoholkrank. Aber Reagan wollte es schaffen. Er war großgewachsen, durchtrainiert, smart. Sein Charme und seine charismatische Art zu reden öffneten ihm viele Türen und Herzen. Einer seiner Weggefährten und Bewunderer, der US-amerikanische Politiker Dick Cheney, beschreibt ihn als "eine beeindruckende Persönlichkeit der Zeitgeschichte, vom Schicksal gesandt, als unsere Nation und die Welt ihn so dringend brauchten". Der Retter der Nation war geboren. Der Film "Ronald Reagan - Geliebt und gehasst" untersucht die politische Karriere des so verehrten "Architekten der modernen Welt" und zeigt den kometenhaften Aufstieg des 40. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Wie konnte ein Rettungsschwimmer, eher zweitklassiger Schauspieler und Verkäufer von Elektroartikeln bei General Electric 1981 in das Weiße Haus einziehen? Der Dokumentarfilm gewährt exklusive Einblicke und dokumentiert, wie ein überzeugter Anti-Kommunist eine solche unerwartete explosionsartige politische Karriere machen konnte, deren Auswirkungen bis heute Amerika prägen. Einer seiner historischen Leitsätze für seine "lieben amerikanischen Bürger" lautete: "Ich glaube, wir haben den Amerikanern ihren Mut zurückgegeben und sind wieder in der Lage, uns an die Worte von Thomas Paine zu erinnern: ,Wir haben die Kraft, die Welt neu zu beginnen'". Seit Reagans Tod am 5. Juni 2004 in seinem Haus in Kalifornien sind die Vereinigten Staaten für zahlreiche Amerikaner in vielerlei Hinsicht zu einem "Land von Reagan" geworden. Der "große charismatische Redner" definierte zeitgenössischen Konservatismus und wurde zu einem Aushängeschild Amerikas. Sein politisches Vermächtnis ist verblüffend: Heute berufen sich sowohl Republikaner als auch Demokraten in Wahlkämpfen auf Reagan. Der Film entlarvt aber auch, dass der umjubelte Präsident eben doch nur ein Mensch war, dessen Bild in der Öffentlichkeit sich nicht immer mit seiner Integrität deckte. Auch wenn er es immer wieder schaffte, die Herzen der Menschen zu erobern und auf lange Zeit für sich zu gewinnen, so traf er während seiner Präsidentschaft auch folgenschwere Fehlentscheidungen. Er belog sogar sein "geliebtes amerikanisches Volk". Die historische Einordnung von politischen Ereignissen der Reagan-Ära durch Zeitzeugen, Experten und politische Weggefährten lassen Ronald Reagan als einen gewieften "Performer" erscheinen, der es immer wieder verstand, sich gut zu vermarkten und gekonnt in Szene zu setzen. Die wachsende Zahl seiner Anhänger und Bewunderer sieht ihn heute noch als einen Präsidenten, der eine ganze Nation inspirierte und die Welt veränderte.

  17. CN (2011) | Drama, Biopic
    ?
  18.  (2011) | Biopic
    ?
    4
    Biopic von Eduard Cortés mit Daniel Brühl und Lluís Homar.

    Los Pelayo erzählt die Lebensgeschichte von Gonzalo Garcia Pelayo, einem legendären Roulettespieler. Daniel Brühl spielt die Rolle des Sohnes von Pelayo.

  19. DE (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Klaus Peter Karger.

    "Ich bin zufrieden mit dem, was ist." Wer sagt das schon bei uns? Die meisten streben doch nach mehr: Mehr Umsatz, mehr Wachstum, mehr Wohlstand, mehr Glück. Kaufen Konsumgüter, deren Versprechen sich doch nicht erfüllen. Wilhelm Felde ist da anders. "Ich strebe nach nichts Großem", sagt er, "ich bin zufrieden mit dem was ich hab." Der gelernte Schuhmacher aus Kirgisien betreibt heute im Schwarzwald ein kleines Reparaturgeschäft. Sein Laden ist ein Mikrokosmos von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Sie alle schätzen es, daß da jemand ist, der für wenig Geld den Wert von Dingen zu erhalten weiß. Was natürlich auch mit seiner eigenen Lebensgeschichte in der früheren Sowjetunion zu tun hat. Dort lief für Herrn Felde nicht alles so, wie er es sich gewünscht hätte. Aber er hat sich mit seinem Schicksal arrangiert, hat einen Platz im Leben gefunden, und ist ein Lehrmeister in Dankbarkeit und Zufriedenheit.

  20. DE (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Wilhelm Domke-Schulz und Jens Rudolph.

    Der Deutsche Staat gibt jährlich 150 Milliarden Euro, die Hälfte seines Haushaltes, für Sozialleistungen aus. Obwohl Deutschland wirtschaftlich gesehen das 4. stärkste Land der Welt ist, sind schätzungsweise 6 Millionen Menschen arbeitslos und fast 40% der Bevölkerung auf Sozialleistungen vom Staat angewiesen. Um nicht in den Strudel der sozialen Randexistenz zu geraten, hat der ehemalige DDR Elite-Sportschüler Uwe "Commander" Schuster ein Profi-Boxcamp in einer abbruchreifen Industrieanlage eröffnet. Dort trainiert er seine "Ghetto-Kämpfer", um sich und ihnen den Traum von einem besseren Leben zu ermöglichen. Das Geschäft ist brutal. Wer Schwäche zeigt, hat keine Chance. Mit einem eigens auf die Beine gestellten Junioren-WM-Kampf wollen sie endlich den großen Durchbruch schaffen!

  21. FR (2011) | Drama, Biopic
    ?
    Drama von Jean-Louis Guillermou mit Jean-François Balmer und Stéphane Bern.

    Der Film erzählt die Geschichte des berühmten deutschen Komponisten Richard Wagner aus der Sicht einer Zeitgenössin namens Judith. Der Film spielt sowohl in der Gegenwart in Paris als auch in den Jahren von 1842 bis 1883 während Wagners Reisen durch Europa.

  22. FR (2011) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von William Karel.

    Wie wird Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy in der ausländischen Presse wahrgenommen, wie ist das mit der angeblichen Unterwerfung der französischen Medien, wie werden die Position Frankreichs in der Finanzkrise, die französische EU-Präsidentschaft und die Außenpolitik beschrieben und kommentiert? Was denken Journalisten außerhalb Frankreichs über Verschwörungstheorien, Vorwürfe der Günstlingswirtschaft, über die Abschiebung der Roma, über Nicolas Sarkozys Wettlauf um Stimmen aus dem rechten Lager, seine Rolle im Arabischen Frühling und im Libyenkrieg, sein immer wiederkehrendes Umfragetief und die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen? Wie beurteilen die internationalen Medien sein in der Öffentlichkeit ausgebreitetes Privatleben mit Scheidung, diversen amourösen Gerüchten und seiner dritten Ehe mit Carla Bruni? An Gelegenheiten, Nicolas Sarkozys Handeln als Mann und Staatsmann zu kommentieren oder ihn als politischen Strategen zu loben, mangelt es nicht. Den französischen Medien fällt es manchmal schwer, das Phänomen "Sarkozy" als Ganzes zu erfassen. Sie geben sich zwar unabhängig, doch der Präsident ernennt die Intendanten und Präsidenten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und unterhält zugleich enge Beziehungen zu privatrechtlich organisierten Radio- und Fernsehsendern. Wie wirkt Sarkozys Auftreten im Ausland? Der britische "Independent" bezeichnet die Ära Sarkozy als "operettenhaft". Der Autor befragte Journalisten und Korrespondenten von BBC und Al Jazeera, aus Israel, China, Russland und den USA. Vom Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" kommentiert Stefan Simons und vom ZDF der ehemalige Korrespondent im ZDF-Büro in Paris, Stephan Merseburger.

  23. FR (2011) | Komödie, Biopic
    ?
    Komödie von Renaud Cohen mit Renaud Cohen und Eric Veniard.

    Regisseur Simon hat schon seit langem keinen Film mehr gedreht und belastet sich und seine Familie durch seine Hoffnungslosigkeit. Sein Leben verändert sich, als er nach einer verlorenen Wette seine Haare abrasieren muss und eine Beule auf seinem Kopf entdeckt. Er macht sich auf die Suche nach der Ursache der Beule, doch auch die Ärzte können ihm nicht weiterhelfen und beunruhigen ihn eher noch mehr. Ist er schwerkrank und wird bald sterben? Mit seinem nahen Tod vor Augen beschließt er, einen letzten Film zu drehen.

  24. DE (2011) | Biopic, Drama
    ?
    1
    Biopic von Svenja Klüh.

    Murat Aydin begibt sich auf die Suche nach seinen Gefährten von einst, mit denen er in Ingolstadt die abenteuerliche Zeit der Jugend teilte, und die er nie wiedersah - seit ihrer Abschiebung in die Türkei vor fast zwanzig Jahren. Ein Dokumentarfilm über die zweite Generation türkischer Einwanderer: zwischen zwei Kulturen, Integration und sozialen Konflikten. Erkan und Tuncay sind im bayerischen Ingolstadt geboren und aufgewachsen, aber sie besitzen einen türkischen Pass. Nach kriminellen Delikten werden sie Anfang der 90er-Jahre aus Deutschland ausgewiesen. Fortan leben sie in der Türkei, einem Land, das sie bis dahin nur von ihren Eltern oder aus dem Urlaub kannten. Murat macht sich, fast zwanzig Jahre später, auf die Suche nach der verstreuten Clique. Sind die abgeschobenen Jungs nun türkischer als die, die in Deutschland geblieben sind? Wer ist verwurzelter: die "Türken" in Bayern oder die "Deutschen" in der Türkei? Schließlich fühlt auch Murat sich heimatlos, seine Eltern haben ihn als Kleinkind aus der Türkei mit nach Deutschland genommen. Seine Muttersprache ist deutsch und ein Leben in der Türkei für ihn unvorstellbar. Umso mehr beschäftigt ihn die "Zwangsheimat" der Abgeschobenen, die sich nach Jahren der verbotenen Rückkehr ein Leben in der Türkei aufgebaut haben. Wo gibt es noch Schnittstellen zwischen seinem und ihrem Leben, ist da noch eine Verbindung? Stellvertretend für die zweite, die "verlorene" Generation, zeichnet der Film türkischdeutsche Lebenswege.

  25. DE (2011) | Biopic, Drama
    ?
    Biopic von Ikiru Genzai.

    Ralf ist ein Individuum, das eigentlich zu verrückt und intensiv ist, für sich selbst und für seine Umwelt. Über einen Zeitraum von fünf Monaten verfolgt der Film die überraschende Entwicklung seines turbulenten Wesens, über das niemand Kontrolle zu haben scheint, am wenigsten Ralf selbst. Das Leben geht weiter, solange es Partys, Frauen und Drogen gibt. Ein intimes Porträt über die heilose Verzweiflung, die ausdauernde Kraft und den einzigartigen Esprit, den Berlin immer noch nicht verloren hat.