Die besten Coming of Age-Filme - Paris

  1. An Education
    6.9
    7.4
    566
    96
    Gaunerkomödie von Lone Scherfig mit Peter Sarsgaard und Carey Mulligan.

    Anfang der 1960er Jahre in einem Londoner Vorort: Jenny (Carey Mulligan) ist 16 und kann es gar nicht abwarten, erwachsen zu werden. Sie ist eine fleißige Schülerin mit ausgezeichneten Leistungen. Dann taucht an einem verregneten Tag ein ungewöhnlicher Verehrer in Jennys Leben auf. David (Peter Sarsgaard) ist schon über 30, ein gewitzter Großstädter, der die Schuljungen an Jennys Seite umgehend aussticht – und zu Jennys großer Bewunderung auch ihre konservativen Eltern Jack (Alfred Molina) und Marjorie (Cara Seymour) zu charmieren versteht und alle möglichen Einwände, die sie gegen einen älteren, jüdischen Freund ihrer Tochter vorbringen könnten, hinfällig macht.

    An Davids Seite erschließt sich Jenny eine neue, funkelnde Welt mit klassischen Konzerten und späten Abendessen in Gesellschaft von Davids Freund und Geschäftspartner Danny und dessen Freundin Helen. Gemeinsam unternimmt sie Ausflüge mit Davids Sportwagen und verbringt sogar ein Wochenende in Oxford. Zu ihrem 17. Geburtstag lädt David Jenny zu einer Reise nach Paris ein – in Begleitung seiner ‘Tante Helen’ (Rosamund Pike), wie er Jennys Eltern verspricht. Die haben natürlich keinen blassen Schimmer, dass Jenny längst beschlossen hat, wo und wann sie ihre Jungfräulichkeit verliert, aber David hat ihr nicht ganz die Wahrheit über sein Leben verraten…

    An Education wurde von Lone Scherfig inzeniert, die mit Italienisch für Anfänger einen weltweiten Überraschungserfolg feiern konnte.

  2. 7.2
    6.7
    554
    74
    Erotikfilm von Bernardo Bertolucci mit Michael Pitt und Eva Green.

    In Die Träumer stellen Eva Green, Michael Pitt und Louis Garrel ihr Zusammenleben mit einer gefährlichen Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund der Pariser Unruhen 1968 auf die Probe.

  3. 7.4
    7.2
    220
    42
    Komödie von Mona Achache mit Josiane Balasko und Garance Le Guillermic.

    Die kleine, altkluge Paloma hat keine Freude mehr am tristen Dasein, doch dann trifft sie auf Madame Michel, die als Concierge in ihrem Wohnhaus arbeitet.

  4. 7.1
    6.6
    179
    89
    Komödie von Eric Lartigau mit Karin Viard und François Damiens.

    In der französischen Tragikomödie Verstehen Sie die Béliers? versucht ein Mädchen das richtige Gleichgewicht zwischen einem geordneten Leben mit ihrer taubstummen Familie und ihrem eigenen Glück zu finden.

  5. 7.2
    6.4
    145
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

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  7. 6.3
    6.3
    106
    70
    Coming of Age-Film von Claude Pinoteau mit Sophie Marceau und Brigitte Fossey.

    Im französischen 80er-Jahre-Kultfilm La Boum - Die Fete beginnt die junge Sophie Marceau sich für Jungs zu interessieren und dabei jede Menge Liebeswirren zu durchlaufen.

  8. 6.4
    6.4
    102
    12
    Coming of Age-Film von Cédric Klapisch mit Romain Duris und Kelly Reilly.

    Auf die unbeschwerte Jugendzeit folgt die Verantwortung: In der lang erwarteten Fortsetzung von "L'Auberge Espagnole - Barcelona für ein Jahr" sind die Freunde von einst im Berufsalltag angekommen und hin- und hergerissen zwischen Karriere und Liebeswirren. Fünf Jahre nach seinen Abenteuern in der multikulturellen Studenten-WG in Barcelona lebt Xavier nun als Schriftsteller in Paris. Bislang allerdings wenig erfolgreich, denn sein Roman liegt vorläufig auf Eis. Seinen Lebensunterhalt verdient er stattdessen mit dem Schreiben von Drehbüchern für TV-Schnulzen. Sein eigenes Liebesleben ist allerdings eine wahre Katastrophe! Ständig hat er Ärger mit den Frauen. Ein Träumer sei er, ermahnt ihn seine ehemalige und inzwischen wieder aktuelle Mitbewohnerin Isabelle. Ex-Freundin Martine, mittlerweile eine allein erziehende Mutter, wirft ihm dagegen vor, sein Talent zu vergeuden. Bald steht Xavier vor einer neuen Herausforderung: Er soll eine Seifenoper auf Englisch schreiben. Glücklicherweise greift ihm dabei seine Ex-WG Genossin Wendy aus London unter die Arme. Und auch als Ghostwriter für ein Top-Model kann Xavier Erfolge verbuchen - nicht nur beruflich. Er ist wieder verliebt. Doch in wen eigentlich? Und wie soll er sich jetzt auf seine Arbeit konzentrieren? Eine Reise nach Sankt Petersburg soll Klarheit in sein Gefühls-Chaos bringen. Dort will Wendys Bruder William im Kreise der ehemaligen Barcelona-Freunde seine russische Braut ehelichen.

  9. FR (2011) | Komödie, Drama
    6.1
    6
    73
    18
    Komödie von Eva Ionesco mit Isabelle Huppert und Anamaria Vartolomei.

    Im not a F—king Princess ist im Paris der 1970er Jahre angesiedelt. Die zehnjährige Violetta (Anamaria Vartolomei) lebt gemeinsam mit ihrer Großmutter (Georgetta Leahu) in bescheidenen Verhältnissen. Ihre Mutter Hannah (Isabelle Huppert) bekommt sie nur selten zu Gesicht, da diese sich in der Pariser Künstlerszene zu profilieren versucht. Erst als Hannah ihre Tochte als potentielles Fotomotiv erkennt, scheint sich das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter zu bessern. Eva posiert in eleganten Kleidern und opulenten Decors für ihre Mutter, welche mit den Bildern erste Erfolge als Fotografin feiern kann. Doch die Fotos von ihrer Tochter werden immer freizüger und immer offensichtlicher inszeniert Hannah Violetta unter dem Vorwand der Kunst als sexualisierte Kindfrau. Violetta fühlt sich immer unwohler, doch sie ist der übermächtigen Mutter kaum gewachsen.

    Hintergrund & Infos zu Im not a F—king Princess
    Im not a F—king Princess ist das Regiedebüt von Eva Ionesco und eine autobiographische Verarbeitung ihrer eigenen Kindheit. Wie in Im not a F—king Princess wurde auch sie von ihrer Mutter Irina Ionesco in teils extrem freizügigen Posen fotografiert, um damit in der Pariser Kunstszene für Aufsehen zu sorgen. Dieser Plan gelang ihr und ihr Erfolg zog bald Nachahmer nach sich. Doch Irina Ionesco ging noch weiter und ließ ihre damals elfjährige Tochter auch für den italienischen Playboy und Penthouse ablichten. Wie in Im not a F—king Princess fiel es Eva Ionesco schwer, sich gegen ihre Mutter zu wehren, bis dieser 1977 das Sorgerecht entzogen wurde und Eva bei einer befreundeten Familie unterkam. Später klagte sie mehrmals gegen ihre Mutter auf Herausgabe der Negative und gegen die weitere Veröffentlichung ihrer Fotos.

  10. 7.6
    7.8
    198
    7
    Coming of Age-Film von Radu Mihaileanu mit Yaël Abecassis und Roschdy Zem.

    Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie, eine äthiopische Christin, schickt ihn als jüdischen Jungen mit jüdischen Äthiopiern nach Israel. Dort muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen, um in der neuen Umgebung sein zu dürfen. Ab jetzt wird er Salomon heissen, Schlomo genannt. In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine weisse Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schliesslich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist. Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Freundin ahnt nicht, wer er wirklich ist.

    Hintergrund & Infos zu Geh und Lebe
    In den 1980ern ließ die israelische Regierung etwa 10.000 jüdische Äthiopier nach Israel ausfliegen, da sich in der afrikanischen Region Hungersnöte und Bürgerkriege breitmachten und Israel die Notwendigkeit sah, den Bevölkerungsstand zu stabilisieren.

  11. FR (1962) | Liebesfilm, Drama
    7.4
    7.2
    64
    8
    Liebesfilm von François Truffaut mit Jean-Pierre Léaud und Marie-France Pisier.

    Antoine et Colette ist ein Kurzfilm, der der Gemeinschaftsproduktion Liebe mit zwanzig von fünf Regisseuren entspringt. Für diesen Beitrag ließ Truffaut die Figur des Antoine Doinel (Jean-Pierre Léaud) wiederauferstehen, den er in Sie küßten und sie schlugen ihn erschaffen hatte. Mittlerweile ist er 17 Jahre alt. Nachdem er aus dem Erziehungsheim geflohen war, wurde er festgenommen, aber fand in einer netten Psychologin eine Vertraute, die ihm schließlich half, sein Leben in die Hand zu nehmen. Antoine lebt in einem kleinen Zimmer an der Place de Clichy in Paris und arbeitet in einer Schallplattenfirma. Eines Tages lernt er die undurchschaubare Colette kennen und ist sofort Hals über Kopf in sie verliebt. Während sich Antoine sogar schon mit ihren Eltern anfreundet, begegnet Colette Antoines Zuneigung mehr und mehr abweisend.

    Es war Produzent Pierre Roustang, der Truffaut auf die Idee brachte, den Erfolg seines Debüt-Spielfilms Sie küssten und sie schlugen ihn von 1959 mit der Figur des Antoine Doinel weiterzuführen. So wurde Antoine et Colette 1962 mit vier weiteren Regisseuren realisiert. Neben Truffaut trugen auch Shintarô Ishihara, Renzo Rossellini, Marcel Ophüls und Andrzej Wajda einen Beitrag ihrer Perspektive auf die Liebe mit 20 Jahren bei.

    Die Filme des Antoine Doinel Zyklus:
    Sie küßten und sie schlugen ihn
    Antoine et Colette
    Geraubte Küsse
    Tisch und Bett
    Liebe auf der Flucht

  12. 6.7
    6.7
    103
    10
    Drama von Céline Sciamma mit Pauline Acquart und Louise Blachère.

    Laue Sommernächte, die prickelnde Kühle eines Schwimmbades - innerhalb solch aufwühlender Atmosphäre entwickelt sich ein dichtes Drama um Freundschaft und erwachende Sexualität. Das Synchronschwimmen mit der dafür nötigen grazilen Körperbeherrschung hat die fünfzehnjährige Marie in ihren Bann gezogen - oder ist es vielmehr der hinreißende Star der Gruppe, die schöne Floriane? Diese wiederum gilt unter den Jugendlichen als 'femme fatal', die jeden Jungen um ihren süßen Finger wickeln kann. So scheint es zunächst verwunderlich, dass Floriane sich auf einen Tauschhandel mit der unscheinbaren Marie einlässt. Dritte im Bund der liebesdurstigen Jugendlichen im zeitlos erscheinenden Vorstadtmilieu ist Maries beste Freundin Anne, etwas zu pummelig geraten und doch so dringend auf der Suche nach dem ersten Mal.

  13. 6
    14
    10
    Kriminalfilm von Manuel Pradal mit Nicolas Duvauchelle und Vahina Giocante.

    Die beiden Brüder Julien, 25 Jahre, und Louis, 12 Jahre, sind alleine aufgewachsen und verdienen ihren Lebensunterhalt mit einem kleinen Lastkahn, mit dem sie in Paris unterwegs sind. Ihren Geldbeutel müssen sie allerdings regelmäßig mit kleinen Gaunereien aufstocken. Als ihnen ein Kunde das ganz große Ding verspricht, indem sie ein Bild vom Manet stehlen, gehen sie auf diesen Vorschlag gerne ein. Allerdings wird Julien bei seinem Diebstahl von Rosalie, einer Museumswärterin, beobachtet. Die beiden jungen Männer sperren sie kurzerhand in den Frachtraum ein und wollen aus der Stadt entkommen, doch es dauert nicht lange bis sie dort ausbrechen kann, und den beiden einen unerwarteten Handel vorschlägt.