Die besten Fantasyfilme und Gerichtsdramen

  1. Jump!
    5.1
    2.8
    13
    4
    Historical Fantasy von Joshua Sinclair mit Ben Silverstone und Patrick Swayze.

    10. September 1928: Im Tiroler Zillertal ereignet sich ein Unfall, der zu einem spektakulären Indizienprozess führt und weit über die Grenzen Österreichs hinaus für Aufsehen sorgt. Der aus Riga stammende jüdische Zahnarzt Morduch Halsman (Heinz Hoenig) unternimmt mit seinem 22-jährigen Sohn Philippe (Ben Silverstone) in Jump! eine Bergtour. Morduch Halsman kommt bei dieser Wanderung ums Leben. Die Version seines Sohnes lautet: Der Vater ist abgestürzt. Philippe Halsman wird wegen Verdachts auf Vatermord verhaftet. Seinem Anwalt gelingt es mit Hilfe prominenter Fürsprecher wie Sigmund Freud, Albert Einstein und Thomas Mann schließlich doch eine Begnadigung für den Delinquenten zu erkämpfen. Halsman flüchtet später nach New York. Er fotografiert über 100 Titelseiten für LIFE Magazin. Mit seinen Portraits von Marylin Monroe, Richard Nixon und vielen weiteren Prominenten seiner Zeit wird er weltberühmt. Seine "JUMP-Fotos" sind bis heute Kult.

  2. 6.3
    14
    Gerechtigkeitsdrama von Umesh Shukla mit Paresh Rawal und Akshay Kumar.

    Inspiriert durch den Film Der Mann, der Gott verklagte und basierend auf einem Theaterstück, prangert die satirische Tragikomödie mit der Geschichte eines atheistischen Götzenbild-Händlers, der nach einem Versicherungsschaden gegen den Allmächtigen vor Gericht zieht, die wirtschaftsorientierte Verlogenheit der religiösen Vertreter auf Erden an.

    Antiquitätenhändler Kanji Lalji Mehta ist ein Hardcore-Atheist, was ihn aber nicht daran hindert, die Gottgläubigkeit der Menschen für seinen vollen Geldbeutel auszunutzen, indem er im Chor-Basar-Viertel von Mumbai billige Götzenstatuen völlig überteuert an zutiefst religiöse Kunden verhökert, die der wortgewandte Verkäufer vortrefflich zu umgarnen weiß. Als er mitbekommt, dass sein Sohn trotz des Verbots des Vaters beim Govinda-Sport während des alljährlichen religiösen Dahi-Handi-Festivals mitmacht, stürmt der erboste Kanji die Festivität und sprengt sie mit einer glaubensfeindlichen Ansprache, wofür er sich das Missfallen der anwesenden religiösen Führer einhandelt. Kurz darauf zerstört ein kleines Erdbeben seinen Laden. Wirtschaftlich ruiniert fordert er von seiner Versicherung Schadensersatz, doch die will nicht zahlen, da sie solche Vorkommnisse als Akt Gottes unter höherer Gewalt verbucht. Um an sein Geld zu kommen, bleibt dem Händler nun nichts weiter übrig, als Gott zu verklagen. Ein Anwalt dafür findet sich jedoch nicht, denn die aufgesuchten Juristen erklären ihn allesamt für verrückt. Erst der verarmte moslemische Advokat Hanif Qureshi hilft ihm und rät, reale Personen als Vertreter des Angeklagten zu laden, wenn der Fall von Erfolg gekrönt sein soll. Also lässt Kanji Mehta die von den Gaben der Gläubigen wie Maden im Speck lebenden Gottesvertreter seiner Heimatstadt im Gerichtssaal aufmarschieren. Doch die Priester Siddheshwar Maharaj, Gopi Ma und Leeladhar Swamy fürchten ernsthaft um ihren gewinnträchtigen Ruf und engagieren den gewieften Anwalt Sardesai, der die Existenz von Gott beweisen soll. Das Medien-Echo ist groß und der Volkszorn gewaltig. Kanji und seine Familie müssen um ihr Leben fürchten. Da tritt plötzlich Krishna Vasudev Yadav mit dem augenzwinkernden Charisma eines actiongewohnten Film-Stuntmans in das Leben des Atheisten und scheint dessen letzte Hoffnung zu sein.

  3. ?
    6
    Mysterythriller von Kamal Amrohi mit Ashok Kumar und Madhubala.

    Das an eine Gothic Novel erinnernde und die Vorstellung von Reinkarnation in seine Schauergeschichte einarbeitende romantische Horrormelodram erzählt von einem wohlhabenden Neubesitzer einer düsteren Villa mit tragischer Vorgeschichte, der einem dem Gemäuer innewohnenden schönen Geist verfällt.

    Ausgerechnet in einer sturm- und regengepeitschten Nacht schickt sich der wohlhabende Hari Shankar, Sohn eines berühmten Richters aus Kanpur, an, als neuer Besitzer die von seinem Vater erworbene düstere Villa namens Sangam Bhavan an den Ufern des Yamuna nahe Allahabad zu besichtigen. Einzig der dort gebliebene Gärtner Krishna wacht über das unheimliche Anwesen und erzählt dem Neuankömmling sogleich von der tragischen Liebesgeschichte, die sich vor vierzig Jahren dort zugetragen hat und mit dem Tod des Vorbesitzers, wie auch seiner Geliebten, endete. Als Hari Shankar die Räumlichkeiten seines neuen Zuhauses besichtigt, versetzt ihn nicht nur ein ihm absolut gleichendes Personenporträt auf einem Gemälde in einen Schockzustand, sondern er begegnet auch dem durch die Gänge des Herrensitzes spukenden schönen Geist von Kamini, die dort einst den Tod fand. Die betörende Kamini verführt den neuen Herren des Hauses, wodurch dieser ihr bis hin zur Besessenheit verfallen ist. Freund Shrinath macht sich große Sorgen um den mehr und mehr dem Wahnsinn verfallenden Shankar, wird dieser doch von Kamini dazu angehalten, Asha, die Tochter des Gärtners, zu ermorden, damit sie mit ihrem Geist in den Körper der Getöteten fahren und für immer mit ihm zusammen sein kann. Als die beiden Kurtisanenschwestern Sawli und Gori es nicht schaffen, mit Gesang und Tanz den Wahnsinnigen von seiner Liebe zum schönen Gespenst abzubringen, ruft Shrinath den Vater von Hari Shankar herbei, der seinen Sohn mit der jungen Ranjana zwangsverheiratet, um dem schaurigen Treiben ein Ende zu setzen. Die Ehe wird für seine Gemahlin jedoch zur Hölle, denn Shankar schenkt Ranjana keine Beachtung und ist immer noch mit Haut und Haar von Kamini besessen, die allgegenwärtig scheint.