Die besten Grotesken - Reichtum

  1. FR (1973) | Groteske, Tragikomödie
    Das große Fressen
    6.9
    7.4
    291
    66
    Groteske von Marco Ferreri mit Michel Piccoli und Andréa Ferréol.

    Vier Männer mittleren Alters verabschieden sich aus ihrem bürgerlichen Leben: der Pilot Marcello, der Koch Ugo, der Fernsehredakteur Michel und der Richter Philippe. Sie treffen sich an einem Wochenende in einer alten Villa, die Philippes Vater vor etlichen Jahren gekauft hat. Die Villa – mit ansprechendem Interieur – ist geräumig, gemütlich und liegt relativ abgelegen in einem Außenbezirk von Paris. Dort wollen die lebensmüden Männer ihre eigene Selbstzerstörung durch eine Überdosis Sex und Essen zelebrieren. Das Personal wird fortgeschickt, drei Freudenmädchen dienen dem Lustgewinn. Die Lehrerin Andréa stößt hinzu und wird zum einzigen Dauergast. Bald schon steigert sich die endlose Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten zum widerwärtigen großen Fressen. Andréa gibt sich sowohl den vier Herren als auch der gnadenlosen Völlerei willig hin. Ab sofort heißt es: Wer stirbt zuerst?

  2.  (1974) | Fantasyfilm, Groteske
    7
    14
    3
    Fantasyfilm von Juan Luis Buñuel mit Catherine Deneuve und Fernando Rey.

    Ein exzentrischer Millionär, der die Kunst ebenso schätzt, wie er die Künstler verachtet, treibt ein böses Spiel mit einer schönen Schrifstellerin, die er mit sadistischer Raffinesse in Abhängigkeiten verstrickt. Elegant inszeniertes, in erlesenen Farben fotografiertes Verwirrspiel zwischen Realität und Fantastik, vom Buñuel-Sohn mit zwei Lieblingsstars (Deneuve, Rey) seines Vaters besetzt.

  3. IT (1974) | Satire, Groteske
    6.9
    31
    3
    Satire von Lina Wertmüller mit Giancarlo Giannini und Mariangela Melato.

    Der Matrose Gennarino Carunchio (Giancarlo Giannini) hat wahrlich nicht das große Los gezogen. Er sitzt in einem Boot, bei dem der Motor ausgefallen ist, mit der Person, die er am wenigsten ausstehen kann: seiner mäkeligen, arroganten Chefin Raffaella Pavone Lanzetti (Mariangela Melato). Als sie auf einer einsamen Insel stranden, beginnen sich die Machtverhältnisse zu verkehren.