Die besten Inszenierten Dokumentarfilme von 2011

  1. Life in a Day - Ein Tag auf unserer Erde
    7.1
    6.5
    345
    51
    Dokumentarfilm von Kevin Macdonald.

    Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde – ein ungewöhnliches Filmprojekt und zugleich hinreißend. Der 24. Juli 2010. Ein völlig normaler Tag. Doch durch die Linse der Kamera werden wildfremde Menschen dabei beobachtet wie sie aufstehen, schlafen, essen und die Wohnung mal wieder auf Vordermann bringen. Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde – und das von 6,9 Milliarden Menschen. Youtube-Nutzer der ganzen Welt haben ihren Alltag dokumentiert und die Aufnahmen dann auf Youtube hochgeladen.

    Die Hollywood-Regisseure Ridley Scott und Kevin Macdonald haben versucht die einzelnen Aufnahmen wie ein Puzzle zusammenzufügen und daraus einen Film zu gestalten. Mit dem Filmprojekt Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde beteiligte sich erstmals ein reiner Internetkonzern am Film- und Fernsehgeschäft. Nicht umsonst hat sich Youtube zwei Hollywood-Größen ins Boot geholt, die das nötige Wissen und Handwerk zur Umsetzung der Idee haben. Die Idee, die Community Teil des Films werden zu lassen, ist bahnbrechend. Die Beteiligung war überwältigend: 80.000 Beiträge aus 197 Ländern, insgesamt 4600 Stunden Videomaterial. Ergebnis von Life in a Day – Ein Tag auf unserer Erde ist eine faszinierende Dokumentation des Alltags verschiedenster Menschen auf verschiedensten Kontinenten.

    Ridley Scott ist ein erfolgreicher Regisseur, der schon bei vielen Blockbustern Regie führte, so z. B. bei Gladiator im Jahre 2000. Dafür gewann er neben dem Oscar auch den Golden Globe im Jahre 2001. Eine weitere Oscar-Nominierung erhielt er für Black Hawk Down. Im Oktober 2008 hat Ridley Scott bestätigt, dass er die Rechte an dem Buch Der ewige Krieg von Joe Haldemann für eine Verfilmung bekommt. Dafür hat Ridley Scott 25 Jahre gewartet. Nun will er dieses Buch in 3D verfilmen.

    Auch Kevin Macdonald hat mit Filmen wie Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht, Ein Tag im September, State of Play – Der Stand der Dinge sein Können als Regisseur bewiesen.

  2. 7.2
    7.2
    36
    5
    Doku-Drama von Anca Damian.

    Anca Damian inszeniert in animierten Bildern die erschreckende Geschichte des zu unrecht inhaftierten Claudiu Crulic, der an den Folgen eines Hungerstreiks starb.

  3. 6
    7
    29
    9
    Inszenierter Dokumentarfilm von Ulrike Ottinger mit Eva Mattes und Takamasa Fujima.

    Im Schneeland Etchigo – und ganz besonders in der Gegend von Uonuma – liegt der Schnee oft viele Meter hoch und bedeckt Landschaft und Dörfer bis in den Mai hinein. Hier, wo man mit und unter dem Schnee lebt, haben die Menschen ganz eigene Formen des Alltags, der Feste und religiösen Rituale entwickelt. Die Kinder bauen sich Schneeschlösser, in die sie kleine Matten legen, kochen und singen. Im Frühjahr sägen die Bauern den hart gewordenen Schnee in Blöcke, um sie von den Feldern zu schleppen, damit wieder Reis oder Gemüse angebaut werden kann. Die im Schnee eingeschlossenen Frauen stellen gemusterten, gesprenkelten, karierten, weißen oder marineblauen Krepp her. Verkaufsstände, Wege, unterirdische Verbindungsgänge zwischen den Häusern, Tempel und Opferstätten werden aus Schnee gebaut; ja selbst Theater mit Bühne, Blumensteg und Zuschauertribüne. Die Schauspieler, enthusiastische Laien aus dem Dorf, haben zwei Kabuki Darsteller eingeladen, um ihrer Vorführung mehr Glanz zu verleihen.

  4. 5.5
    6.3
    18
    6
    Dokumentarfilm von Lutz Hachmeister mit John Sessions und Justine Waddell.

    Der Ausdruck “McCarthyismus” steht heute gleichbedeutend mit moralischer Entrüstung und jeder Art daraus hervorgehender Hexenjagd. Das Dokudrama Der wahre Amerikaner – Joe McCarthy versucht den Mann vom Mythos zu trennen und präsentiert das erste wirklich umfassende Bild eines der frühen Antagonisten im Fernsehen übertragener Politik, seinen Hintergrund und die politische und kulturelle Landschaft, die seinen Aufstieg an die Macht förderten. Der Film zeichnet den kometenhaften Aufstieg des Farmersohns nach, vom frisch gewählten Senator zum “commie”-jagenden Populisten, und schließlich den Mangel an Voraussicht, der ihn in den Medienrummel der “Army-McCarthy-Hearings” trieb. Geblendet von seiner Begierde “die Nummer eins in Washington” zu werden, nahm McCarthy aussichtslose Kämpfe mit der Armee, dem Außenministerium, der CIA und sogar dem Präsidenten selbst auf – bis diese Mächte, allen voran die CIA, aktive Maßnahmen gegen ihn einleiteten.

    (Quelle: Pressetext Realfiction)

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  6.  (2011) | Doku-Drama
    ?
    1
    Doku-Drama.

    „Amor?“ ist eine poetische Mischung aus dokumentarischen und fiktionalen Elementen, ein Film über Liebesbeziehungen, in denen grenzenlose Leidenschaft ausartet und sogar Formen von Gewalt annimmt. Inspiriert durch wahre Geschichten interpretieren die Darsteller in acht Episoden das emotionale Spektrum zwischen Eifersucht, Schuld und Macht.

  7. ?
    1
    Inszenierter Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt.

    Über vier Kilometer erstreckt sich der “Walk of Fame” auf beiden Seiten des Hollywood-Boulevards in Los Angeles. In den Gehweg eingelassen sind mehr als 2400 Sterne mit den Namen von Hollywood-Stars, Entertainern und Musikern – vom Schauspieler und Tänzer Fred Astaire bis zum Filmmogul Adolph Zukor, aber auch Trickfilmfiguren wie Bugs Bunny und Leinwand-Tiere wie Lassie. In seinem neuen Dokumentarfilm erkundet Filmemacher Eckhart Schmidt (“Hollywood Skandale”) diesen Hollywood-Pilgerpfad, der jährlich zehn Millionen Besucher anlockt. “Der Weg des Ruhms” lässt Hollywood-Insider zu Wort kommen, analysiert den Starkult und beleuchtet seine ökonomischen Hintergründe.

  8.  (2011) | Report-Film, Biopic
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    2
    1
    Report-Film mit Carolin Wosnitza und Tim Wosnitza.

    Schauspielerin Carolin Wosnitza ("Gegengerade - Niemand siegt am Millerntor") starb nach einer Bustvergrößerung an Hirnlähmung. Bekannt wurde sie durch die TV-Serie "Big Brother", durch Erotikfilme und als Ballermann-Sängerin. Das Dokudrama zeichnet den Lebensweg einer jungen Frau nach, deren Schicksal eine ganze Nation bewegte.

  9. ?
    7
    4
    2
    Doku-Drama von Arend Agthe mit Björn Bugri und Lisa Adler.

    Der deutsche Dokumentarfilm Über das Meer erzählt die Geschichte des schwimmenden DDR-Flüchtlings Erhard Schelter.

  10. ?
    4
    Politische Dokumentation.

    Am 25. Januar 2011 protestierten tausende Ägypter gegen die Unterdrückung durch den Präsidenten Mubarak. Nach 18 Tagen anhaltender Demonstrationen verlässt Mubarak das Land. 18 DAYS bildet eine Collage dieses Umbruchs frei nach dem Konzept: 10 verschiedene Regisseure – 10 Perspektiven – 10 Geschichten.

  11. FR (2011) | Sozialdrama, Drama
    ?
    6
    Sozialdrama von Jean-Louis Daniel mit Xin Wang und David Atrakchi.

    Xin und Chloé sind jung und begehrenswert. Die Models bewegen sich in einer Welt des Glamours und der schnellen Abenteuer. Aber hinter der Fassade werden sie ausgebeutet und missbraucht. Um zu überleben, rutschen sie immer tiefer in einen Abgrund aus hartem Sex, Rauschgift und Prostitution. Während Chloé sich selbstzerstörerisch mit Drogen und lesbischen Affären betäubt, arbeitet Xin als Domina, um ihre Familie zu unterstützen. Unter dem Namen Shanghai Belle erfüllt sie ihren Kunden die ausgefallensten Wünsche. Basierend auf einer wahren Geschichte ist Paris Decadence ein intimes Geständnis über Leben und Überleben in einer Welt von roher Lust, Gewalt und Verlangen.

  12. TW (2011) | Doku-Drama, Road Movie
    7.3
    16
    3
    Doku-Drama von Jiayi Du mit Bryan Shu-Hao Chang und Xiaochuan Li.

    Zhang Shu-hao (Bryan Chang) Xiaochuan (Li Xiaochuan)Nach dem Tod seines ältern Bruders Shu-wei unternimmt der frischgebackene taiwanesische Uni-Absolvent Shu-hao eine Radtour durch den Himalaya, die Shu-wei geplant, aber nie realisiert hat. Dabei begegnet Shu-hao Xiaochuan, einem erfahrenen Radtouristen, der ihm als Ratgeber und Motivator dient. In Tibet quartieren sich beide über Nacht bei einer Familie ein, zu der eine allein erziehende junge Witwe gehört, die Gefallen an Shu-hao findet. Sie fahren trotzdem weiter. Dann verunglückt Xiaochuan schwer bei einer Abfahrt. Shu-hao konnte bei diesem Unfall mit viel Glück eine ernsthafte Verletzung vermeiden, ist aber psychisch stark angeschlagen, als er allein weiterfährt.

  13. 1.9
    12
    13
    Inszenierter Dokumentarfilm von Jude Gerard Prest mit Gerold Wunstel und Kai Cofer.

    Von Dämonen besessen sein? Realität, eine Geistesstörung oder nur ein sehr schlimmer Fall des Tourette-Syndroms? Diese Fragen beschäftigen uns bereits seit vielen Jahren und endlich hat “The Asylum” echte Videoaufnahmen eines Exorzismus-Falls in die Finger bekommen, die nicht nur als Grundlage für diesen Film dienten, sondern auch für den bekannten Kinofilm. Das Ergebnis ist atemberaubend, beängstigend und absolut unglaublich…

  14. IE (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.4
    28
    1
    Biopic von Carol Morley mit Zawe Ashton und Neelam Bakshi.

    Die Regisseurin macht sich Spurensuche im Leben von Joyce Vincent, die 2003 in ihrer Londoner Wohnung gestorben war. Ihre Leiche wurde erst drei Jahre später entdeckt, was in den Zeitungen gerade mal zu einer Randnotiz reichte.

  15. 5
    5.8
    5
    5
    Dokumentarfilm von Ciro Cappellari mit Francesco Giuffra und Francesco Giuffra.

    Für ein Jahr begleitete der italienische Regisseur Ciro Cappellari Papst Benedikt XVI. auf seinen Reisen und während seines Alltags im Vatikan. Entstanden ist der inszenierte Dokumentarfilm Francesco und der Pabst, der erstmals einen Einblick hinter die Kulissen des Vatikans und dem Privatleben des Oberhauptes der katholischen Kirche gibt.

    Francesco und der Papst handelt von dem Vatikan aus der Sicht von drei Protagonisten: Der elfjährige Francesco Giuffra stammt aus einem ärmlichen Vorort von Rom. Er träumt davon, im Chor der Sixtinischen Kapelle für den Papst zu singen. Der Chor begleitet Papst Benedikt XVI auf seinen Auslandsreisen und im Alltag im Vatikan. Der Leiter der Sixtinischen Kapelle möchte mit einer Tradition brechen: Die Soli sollen nicht mehr von Erwachsenen gesungen werden. Um das durchzusetzen, muss er jedoch Verbündete im Vatikan finden.

    Der Grimme-Preisträger Ciro Cappellari ist vor allem durch die Filme Sin querer – Zeit der Flamingos von 1997, Sehnsucht von 2004 und In Berlin von 2009 bekannt.