Die besten Inszenierten Dokumentarfilme von 2013

  1. Dirty Wars
    7.5
    5.6
    126
    18
    Doku-Drama von Rick Rowley mit Jeremy Scahill.

    In der Dokumentation Dirty Wars untersucht der Journalist Jeremy Scahill die verdeckten Machenschaften der amerikanischen Regierung.

  2. 6.3
    6.3
    20
    12
    Politische Dokumentation von Marcus Vetter und Michele Gentile mit Angelina Jolie und Luis Moreno-Ocampo.

    The International Criminal Court befasst sich mit dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag – hier werden die schlimmsten Verbrechen weltweit verhandelt.

  3. US (2013) | Doku-Drama, Drama
    4.9
    5.2
    48
    11
    Doku-Drama von James Franco und Travis Mathews mit James Franco und Val Lauren.

    In James Fracos neuestem Kunstprojekt Interior. Leather Bar. dreht er gemeinsam mit einem Erotic-Art-Regisseur die 40 fehlenden Minuten von Cruising nach.

  4. ?
    8
    Dokumentarfilm von Marc Silver mit Gael García Bernal.

    Das Dokudrama Who is Dayani Cristal? mit Gael García Bernal begibt sich auf die Spurensuche von Dayani Cristal, einem illegalen Immigranten der tot in der Wüste von Arizona gefunden wurde.

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  6. CO (2013) | Doku-Drama
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    2
    Doku-Drama von Patricia Farfan Villena.

    In der indigenen Gemeinschaft der Wayuu werden Mädchen vor der Pubertät für zwölf Monde abgeschottet. Mit dokumentarischer Qualität zeigt der Film die junge Pili, wie sie sich auf ihre Rolle als Frau vorbereitet.

  7. DE (2013) | Doku-Drama
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    1
    Doku-Drama von Kai Christiansen mit Vladimir Burlakov und Benjamin Utzerath.

    Das mehrteilige Doku-Drama Alfred Brehm – Die Gefühle der Tiere bringt uns den Naturforscher näher, dessen “Brehms Tierleben” Eingang in so manche Hausbibliothek gefunden hat.

  8. ?
    1
    Doku-Drama von Lukasz Konopa mit Melinda Clarke.

    Las Vegas: Lukasz Konopa entdeckt, dem Amerikanischen Traum auf der Spur, in seinem Dokumentarfilm Vegas die Abgründe der USA. Ganz ohne explizite Wertung zeigt der Filmemacher die gegenwärtigen Zustände aus unterschiedlichen Perspektiven. Konopas Abschlussprojekt für die Filmhochschule besuchte nach seiner Fertigstellung zahlreiche internationale (Dokumentar-)Filmfestivals rund um den Globus.

  9. ?
    3
    Doku-Drama von Ralf Pleger und Hedwig Schmutte mit Lars Eidinger und Pheline Roggan.

    Die Dokumentation Die Akte Beethoven widmet sich dem Mythos Ludwig van Beethoven, der in den nachgestellten Szenen von Lars Eidinger gespielt wird.

  10. IT (2013) | Doku-Drama
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    1
    1
    Doku-Drama von Georg Brintrup mit Renato Scarpa.

    Heute würde man ihn wahrscheinlich als “ausgeflippten freak” bezeichnen, aber damals, vor 200 Jahren war er für die Menschen ein Besessener, er war “besessen” von Musik: der römische Abbate Fortunato Santini (1777-1861), der schon mit zwanzig eine ganz außergewöhnliche Leidenschaft für sich entdeckte. Eine seltsame Idee begeisterte ihn und sollte ihm zur Lebensaufgabe werden: Er wollte eine Sammlung von Musikalien, von Autographen und Abschriften alter Musik anlegen, wie es sie bis dahin in Italien und auch anderswo noch nicht gegeben hatte. Ein hochgestecktes Ziel, von dem er wusste, dass er es nur in Rom und nur durch persönliche und internationale Beziehungen würde erreichen können: Das Mittel war ein ausgefeiltes Netzwerk, das sich über ganz Europa erstreckte. Sein Motto: schenken, handeln, tauschen. 50 Jahre später war diese Sammlung mit ihren 20.000 Titeln in 4.500 Handschriften und 1.200 Drucken zur “vollständigsten Musikbibliothek” der Welt angewachsen. Viele vergessene Werke der großen Europäischen Musikgeschichte, die wohlmöglich verloren gegangen wären, wurden uns nur dank Santinis Sammlertrieb überliefert. Dass diese private Musikaliensammlung nach Santinis Tod vor 150 Jahren ausgerechnet in Münster in Westfalen “landet”, ist wohl eine der merkwürdigsten kulturellen Besonderheiten Europas.

    Der Musikfilm zeigt mit Hilfe von fingierten Interviews, Monologen, Aussagen von Santini selbst und einigen seiner Zeitgenossen, wie es ein einzelner Mann ohne Internet, Computer und ohne eigenes Kapital schafft, eine so bedeutende Sammlung handschriftlicher Musikalien zusammenzustellen. Neben dieser 50jährigen Entstehungsgeschichte der begehrten Sammlung erzählt der Film auch deren weiteres Schicksal über die Jahrhunderte: 1855 verkauft Santini die Musikhandschriften gegen eine Leibrente an das Bistum Münster. Sieben Jahre später, nach Santinis Tod, schafft man sie auf Karren in die westfälische Hauptstadt, wo sie zunächst in einen langen Dornröschenschlaf fällt. Erst 1902 wird sie von dem englischen Musikwissenschaftler Edward Dent wiederentdeckt. Sie kann die beiden Weltkriege zwar unbeschadet überstehen, aber eine Flut 1946 vernichtet dann einen Teil der Handschriften. Heute ist dieser bedeutende musikalische Schatz in der münster’schen Diözesanbibliothek untergebracht, von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet.

    Parallel zur Geschichte Santinis und dessen Lebenswerkes steht der Film selbst für den Beginn einer hoffentlich kontinuierlichen Auswertung der wertvollen Sammlung. So zeigt er die Zusammenarbeit des römischen Ensembles Seicentonovecento sowie der Cappella Musicale di Santa Maria dell’Anima mit dem ambitionierten münster’schen Domchor der Capella Ludgeriana. Die italienischen Profis studieren zusammen mit dem deutschen Laienchor Werke aus Santinis Sammlung ein, um sie zu “Klang” zu bringen. Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist schließlich ein Konzert im Dom zu Münster. Die Arbeit der Musiker begleitet den ganzen Film und liefert ihm die Musik.

    Der akribisch intelligente und zielbewusste Fortunato Santini wird von dem italienischen Schauspieler Renato Scarpa dargestellt, der dem Publikum durch Filme von Rossellini, Taviani, Bellocchio u.a. bekannt ist. Die Rolle des wissenschaftlich denkenden und mit genügend britischem Humor ausgestatteten Edward Dent wird von dem englischen Theater-Schauspieler John Gayford interpretiert. Zwei Musikwissenschaftler, Markus Engelhardt (Deutsches Historisches Institut Rom) und Peter Schmitz (Universität Münster) erklären die historischen Hintergründe. Flavio Colusso leitet das römische Ensemble Seicentonovecento und die Cappella Musicale di S.M. dell’Anima. Andreas Bollendorf die münster’sche Capella Ludgeriana.

    (Quelle: WDR)

  11. ?
    2
  12. RU (2013) | Drama, Historienfilm
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    1
  13. BE (2013) | Drama, Doku-Drama
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    2
  14. UA (2013) | Doku-Drama, Drama
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    11
    1
    Doku-Drama von Juri Rechinsky.

    Das dokumentarisches Triptychon beobachtet eine Gruppe von obdachlosen Kindern, die in einem Keller in Odessa Unterschlupf gefunden haben. Ihr einziger Lebensinhalt ist der Stoff für ihren nächsten Drogenrausch. Doch auf dem Weg zum Erwachsenwerden versuchen sie, einen Weg aus diesem Nichts zu finden. Ein Heranwachsender macht sich auf die Suche nach seiner Mutter. Jedoch erwartet ihn in seinem Heimatort eine surreale Gesellschaft voller Hass und Wut. Ein Mädchen möchte – auch wenn ihrem Nachkommen vermutlich noch eine schlimmere Kindheit bevorsteht, als ihre eigene – ihr Ungeborenes zur Welt bringen. Aber ihre Schwestern fordern, dass sie es abtreibt.

  15. DK (2013) | Doku-Drama
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    2
    Doku-Drama von Wilfried Hauke.

    Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard gilt als Erfinder des Existentialismus. Er interessierte sich vor mehr als 150 Jahren bereits brennend für Fragen, die die rastlose Menschen des Medienzeitalters immer stärker bewegen: Zweifel, Angst, Verlust an Liebe und Identität. Kierkegaards Gedanken von der Freiheit und der Verantwortung jedes Menschen für sich selbst prägten Kafka, Sartre und Camus.

    Im Film Kierkegaard – Gefährliche Gedanken verlässt der Philosoph, der niemals reiste, mit Hilfe seiner Phantasie die provinzielle Enge Kopenhagens und taucht in den Metropolen unserer Tage auf: Paris, Berlin und New York. Überraschend entdeckt er hier, dass seine “gefährlichen Gedanken” von der existentiellen Freiheit des Einzelnen inzwischen zur Ideologie der Massen pervertiert sind. Jeder fühlt sich heute als Star. Die Menschen wollen den leichtesten Weg gehen und sind ständig auf der Jagd danach, ein anderer zu sein.

    Das größte Abenteuer in Kierkegaards Leben ist die Verlobung mit der schönen Regine Olsen. Durch einen Fluch, der vermeintlich auf ihm lastet, fühlt er sich unfähig, Regine glücklich zu machen. Er löst die Verlobung auf. Als die verschmähte Geliebte einen anderen heiratet, implodiert Kierkegaards kleine Welt. Von Regine verlassen und in Kopenhagen zur öffentlichen Spottfigur geworden, schreibt er in nur wenigen Jahren sein gigantisches philosophisches Werk. In selbstgewählter Isolation entstehen viele tausend Seiten über die ästhetischen, ethischen und religiösen Stadien des Lebens. Kierkegaard beginnt einen aussichtslosen Kleinkrieg gegen die mächtige protestantische Kirche. Völlig entkräftet bricht er 1855 auf der Straße zusammen und stirbt mit 42 Jahren geistesverwirrt in einem Krankenhaus. Søren Kierkegaard hatte Regine zuvor seinen gesamten Nachlass vermacht. Sie war für ihn immer seine geliebte Frau geblieben.

  16. US (2013) | Doku-Drama, Biopic
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    8
    Doku-Drama von Andrea Nix und Sean Fine.

    Die Dokumentation Life According to Sam zeigt den mutigen Kampf einer Familie gegen die tödliche Krankheit ihres einzigen Sohnes Sam.

  17. US (2013) | Doku-Drama, Drama
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    9
    Doku-Drama von Robert Berger und Patrick Daniels mit Robert Berger und Patrick Daniels.

    Charlie Victor Romeo ist eine Dokumentation, die durch die Nutzung von sechs Black-Box-Transkriptionen großer Airlines entstanden ist. Der experimentelle Film nutzt die Aufzeichnungen wahrer Notfallsituationen um zusätzlich zu der 3D-Umsetzung dem Filmerlebnis eine weitere Schicht der Immersion hinzuzufügen.

    Ursprünglich wurde Charlie Victor Romeo als ein Trainings-Video für Piloten der US Air Force gefilmt. Seine Premiere feierte der Film auf den Sundance Film Festival 2013.

  18. ?
    8
    1
    Investigativer Dokumentarfilm von Ralf Pleger mit Oliver Hilmes und Philippe Jordan.

    Wagnerwahn ist ein Doku-Drama im Stile eines Krimis. Er bringt Richard Wagner einem jungen Publikum durch eine moderne Erzählung näher.

  19. FR (2013) | Drama, Doku-Drama
    6.8
    3
    2
    Drama von Marc Dugain mit Brian Cox und Anthony Higgins.

    John Edgar Hoover zählt zu den prägenden Figuren der amerikanischen Geschichte. 48 Jahre lang – von 1924 bis zu seinem Tod im Mai 1972 – leitete er das FBI. Fast ein halbes Jahrhundert, in dem der autoritär geführte amerikanische Inlandsgeheimdienst unter Präsident John F. Kennedy und seinem Bruder Robert F. Kennedy als Justizminister einen historischen Wandel durchlief.

    In der dramaturgisch spannend erzählten Doku-Fiction Der Fluch des Edgar Hoover berichtet Marc Dugain vom Aufeinanderprallen zweier Generationen. Auf der einen Seite die Kennedys, die Generation des großen Aufbruchs, die als Symbolfiguren einer neuen Welt und eines freien, katholischen Amerikas in Technicolor die Mittdreißiger bis Mittvierziger der 60er Jahre zum Schwärmen brachten. Auf der anderen Seite Edgar Hoover (Brian Cox) und sein Assistent und heimlicher Geliebter Clyde Tolson (Anthony Higgins), die eine andere Epoche und ein traditionalistisches, protestantisches, konservatives Amerika verkörperten.
    Die drei Jahre der Kohabitation zwischen Hoover und seinen “engsten Feinden”, dem Kennedy-Clan, sind Schlüsselmomente der amerikanischen Geschichte.

    Die Doku-Fiction beleuchtet das Verhältnis von Hoover und Tolson sowie die immer häufigeren Auseinandersetzungen zwischen dem FBI-Tandem und den Kennedys. Aus einer Innenperspektive wirft der Film einen Blick hinter die Kulissen der Politik und damit auf die entscheidenden geschichtlichen Ereignisse der 60er Jahre: Thema sind die Invasion in der Schweinebucht, eines von Kennedys größten Desastern, die fragwürdige Beziehung von Politik und Mafia im Amerika jener Jahre sowie Kennedys Affäre mit Marilyn Monroe und deren mysteriöser Tod.

    Clyde Tolson, Hoovers Vertrauter, war der letzte Überlebende dieser faszinierenden Epoche, in der auf höchster Staatsebene um Macht und Einfluss gekämpft wurde. Zwischen fiktiven Sequenzen und Archivaufnahmen kommt der wertvolle Zeitzeuge in der Doku-Fiction immer wieder zu Wort. Er erzählt vom Politstrategen Hoover, aber auch von der rätselhaften Persönlichkeit des Privatmannes, der im kritischsten Moment seiner außergewöhnlichen Laufbahn auch selbst von seinem “Fluch” heimgesucht wurde.