Die besten Monumentalfilme - Heim

  1. Der Leopard
    7.3
    8
    313
    42
    Familiensaga von Luchino Visconti mit Burt Lancaster und Claudia Cardinale.

    Zur Zeit der Einigungsbestrebungen Garibaldis in Italien um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz. Ein bewegendes historisches und gesellschaftliches Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Viscontis Sympathie gilt der überlebten Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, die für ihn eine direkte Verbindungslinie zum Mussolini-Faschismus darstellen. Dieser Dialektik entsprechend bewegt sich der Stil des Films zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.

    Hintergrund & Infos zu Der Leopard
    Der Leopard basiert auf dem Roman ‘Der Gattopard’ des früh verstorbenen Adligen Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Dieser verarbeitete in der Geschichte um den alternden italienischen Fürsten Salina seine eigene Familienhistorie, was dem warmen, liebevollen Ton des Buches anzumerken ist.

  2. US (2008) | Western, Drama
    6.2
    6.3
    176
    147
    Western von Baz Luhrmann mit Nicole Kidman und Hugh Jackman.

    Baz Luhrmann inszeniert seine Landsleute Nicole Kidman und Hugh Jackman in dem Melo-Epos Australia vor grandioser Kulisse.

  3. 6.5
    5.6
    219
    339
    Monumentalfilm von Mike Newell mit Jake Gyllenhaal und Gemma Arterton.

    In der Computerspiel-Adaption Prince of Persia: Der Sand der Zeit erleben Jake Gyllenhaal und Gemma Arterton ein Wüstenabenteuer im Persien des 6. Jahrhunderts.

  4. US (1963) | Drama, Biopic
    7
    6.5
    161
    54
    Drama von Joseph L. Mankiewicz mit Elizabeth Taylor und Richard Burton.

    Im Jahre 48 vor Christus wickelt die ägyptische Königin Cleopatra Julius Cäsar um den Finger, um ihren verlorenen Thron zurückzugewinnen. Nach Cäsars jähem Ende tröstet sie sich mit Antonius. Der muss zwar aus politischen Gründen die Schwester Octavians heiraten, aber an Cleopatras verführerischen Argumenten zerschellt die Staatsräson. Antonius schenkt ihr Roms Ostprovinzen und nimmt sie zur zweiten Frau – was ihm die Truppen Octavians auf den Hals hetzt. Cleopatra, ausgezeichnet mit fünf Oscars, ist ein monumentales Meisterwerk das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Der Film hat in vielerlei Hinsicht Geschichte geschrieben: als teuerster Film aller Zeiten (unter Berücksichtigung der Inflationsrate), mit den monumentalsten Bauten der Filmgeschichte, durch die aufregende Liebesgeschichte der Hauptdarsteller, Liz Taylors damals unglaubliche Gage und durch die fünfjährige Produktionszeit, die das Studio fast in den Ruin trieb.

    Hintergrund & Infos zu Cleopatra
    Cleopatra trieb 20th Century Fox fast in den Ruin. Der Film sollte eigentlich 2 Mio. Dollar kosten, schlug aber letzten Endes mit 44 Mio. Dollar zu Buche, was heute ca. 300 Mio. Dollar entsprechen würde. Elizabeth Taylor wurde während der Dreharbeiten krank und verliebte sich in Richard Burton, die folgende Affäre der beiden ließ ihre beiden Ehen zerbrechen. Der Drehort wurde von Rom nach London und wieder nach Rom zurückverlegt. Nachdem der erste Regisseur nach 7 Mio. Dollar kosten noch nichts vorgelegt hatte, feuerte ihn 20th Century Fox und engagierte Joseph L. Mankiewicz, der während des Schnitts gefeuert, dann aber wiedereingestellt wurde, als niemand anderes den Film beenden konnte.