Die besten eigenwilligen und ernsten Sozialdramen der 2000er

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Beste
  1. DK (2005) | Sozialdrama, Drama
    Manderlay
    7
    6.1
    279
    40
    Sozialdrama von Lars von Trier mit Bryce Dallas Howard und Isaach de Bankolé.

    Gerade eben dem Martyrium in Dogville entkommen, stößt Grace im amerikanischen Süden der 30er Jahre auf die Plantage Manderlay. Hier scheint die Zeit stehengeblieben: Als hätte es den Bürgerkrieg nie gegeben, werden auf dem Anwesen immer noch Schwarze als Sklaven gehalten. Mit den Gangstern ihres Vaters und deren großkalibrigen Argumenten im Rücken beschließt Grace die Befreiung von Manderlay. Kurzerhand entmachtet sie den Besitzer, stürzt das unmenschliche System und errichtet eine freie Gemeinschaft der ehemaligen Sklaven. Mühsam müssen die einst Unterdrückten lernen, eigene Entscheidungen zu treffen. Als eine Hungersnot die Plantage überrollt, zeigen sich erste Risse in der vermeintlichen Idylle - und nur kurze Zeit später muss Grace entsetzt mitansehen, wie ihre gerade errichtete neue Welt in einer Explosion aus Habgier, Misstrauen Blut und Gewalt unterzugehen droht. Lars von Trier schuf hier nach "Dogville" den zweiten Teil seiner USA-Trilogie - ein wütendes, wuchtiges Meisterwerk inmitten der kargen Strenge einer gigantischen Bühne. "Manderlay" ist ein Aufschrei gegen Stolz und Unterdrückung und nebenbei ein Epos, in dem Schauspiel mehr zählt als alle äußerlichen Werte.

  2. DE (2003) | Liebesfilm, Sozialdrama
    5.9
    6.6
    54
    6
    Liebesfilm von Oskar Roehler mit André Hennicke und Marie Bäumer.

    Der Alte Affe Angst erzählt auf sehr emotionale Weise die Geschichte des sensiblen Regisseurs Robert (André Hennicke) und seiner Freundin Marie (Marie Bäumer), die als Ärztin in einer Kinderklinik arbeitet. Sie lieben sich, sie gehören zusammen, trotz aller Probleme, die ihr gemeinsames Leben mit sich bringt. Als Robert erfährt, dass sein Vater Klaus (Vadim Glowna) unheilbar krank ist, nimmt er nach Jahren des Schweigens wieder Kontakt zu ihm auf. Doch kurz darauf stirbt Klaus. Robert, ohnehin geplagt von künstlerischen Zweifeln und Ängsten, begibt sich immer mehr auf einen selbstzerstörerischen Ego-Trip. Seit Monaten schon hat er nicht mehr mit Marie geschlafen, findet sexuelle Befriedigung nur noch bei Prostituierten. Auch für Marie beginnt nun eine schwere Zeit, in der sie fast den Boden unter den Füßen verliert.