Die besten Filme aus Brasilien - Paris

  1. Geh und Lebe
    7.6
    7.8
    198
    7
    Coming of Age-Film von Radu Mihaileanu mit Yaël Abecassis und Roschdy Zem.

    Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie, eine äthiopische Christin, schickt ihn als jüdischen Jungen mit jüdischen Äthiopiern nach Israel. Dort muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen, um in der neuen Umgebung sein zu dürfen. Ab jetzt wird er Salomon heissen, Schlomo genannt. In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine weisse Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schliesslich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist. Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Freundin ahnt nicht, wer er wirklich ist.

    Hintergrund & Infos zu Geh und Lebe
    In den 1980ern ließ die israelische Regierung etwa 10.000 jüdische Äthiopier nach Israel ausfliegen, da sich in der afrikanischen Region Hungersnöte und Bürgerkriege breitmachten und Israel die Notwendigkeit sah, den Bevölkerungsstand zu stabilisieren.

  2. BR (2017) | Dokumentarfilm
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    8
    1
    Dokumentarfilm von João Moreira Salles.

    In der Doku In the Intense Now, die ihre Weltpremiere unter dem Schwerpunkt "Europa Europa" auf der 67. Berlinale in der Sektion Panorama Dokumente feierte, verknüpft der brasilianische Regisseur João Moreira Salles die Politik Mao Zedongs mit den Studentenprotesten des Pariser Mai und dem Prager Frühling. Dabei greift er auch auf privates Bildmaterial seiner Mutter sowie Amateuraufnahmen zurück. (DT)

  3. FR (2021) | Drama
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    4.8
    8
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    Drama von Alex Carvalho mit Marina Foïs und Maicon Rodrigues.

    Im Drama Salamandra von Alex Carvalho ist Catherine (Marina Foïs) in ihren 40ern und in Paris dem Alltagstrott verfallen. Doch nachdem ihr Vater verstirbt, den sie sich viele Jahre gepfelgt hat, steht die Welt ihr wieder offen und so folgt sie nach einigem Zögern der Einladung ihrer Schwester nach Brasilien. Dort beginnt sie eine Liebesaffäre mit dem deutlich jüngeren Gil (Maicon Rodriguez), der ihr beibringt, im Hier und Jetzt zu leben. Dabei wird in ihr der Wunsch geweckt, sich selbst zu zerstören und anschließend neu zu erfinden – wie ein Salamander, der das Feuer überlebt. (ES)