7.9

Eins, zwei, drei

Kinostart: 18.12.1961 | USA (1961) | Parodie, Komödie | 115 Minuten | Ab 6
Originaltitel:
One, Two, Three

Eins, zwei, drei ist ein Parodie aus dem Jahr 1961 von Billy Wilder mit Horst Buchholz und Ralf Wolter.

Eins, Zwei, Drei zeigt einen satirischen Blick auf die Verhältnisse zwischen West und Ost vor dem Berliner Mauerbau.

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Komplette Handlung und Informationen zu Eins, zwei, drei

Handlung von Eins, Zwei, Drei
C.R. MacNamara (James Cagney) ist Manager der Coca-Cola-Company in West-Berlin. Er hat alles, was er braucht: Eine Ehefrau, die sich um alles kümmert, zwei Kinder und die aufreizende Sekretärin Ingeborg (Liselotte Pulver), die ihm Deutschunterricht gibt. Er ist ein typischer kapitalistischer Amerikaner und hat die Vision, Coca-Cola in die kommunistische Welt zu bringen. Dafür führt er bereits Gespräche mit der russischen Handelskommission.

Gerade sind die Planungen für einen Sommerurlaub in Italien abgeschlossen, da ruft MacNamaras Chef ihn aus Atlanta an. Dieser möchte seiner verwöhnten und naiven Tochter Scarlett (Pamela Tiffin) Europa zeigen und schickt sie in alle Städte, die eine Coca-Cola Vertretung haben. Der Sommerurlaub muss zum Missfallen von MacNamaras Frau Phyllis (Arlene Francis) abgesagt werden.

Scarlett tut die Veränderung gut und anstatt nur ein paar Wochen, bleibt sie einen Monat in Berlin. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Sie hat sich in den ostdeutschen Kommunisten Otto Piffel (Horst Buchholz) verliebt und ihn sogleich heimlich geheiratet. Für MacNamara bricht eine Welt zusammen. Nicht nur seine Vision rückt damit in weite Ferne, er muss sich außerdem schnell eine gute Geschichte ausdenken, damit ihm nicht gekündigt wird.

Hintergrund & Infos von Eins, Zwei, Drei
Eins, Zwei, Drei wurde für einen Oscar in der Kategorie Beste Schwarz/Weiß-Kameraarbeit nominiert. Er erhielt außerdem zwei Golden-Globe-Nominierungen für den besten Film und für die beste Nebenrolle.

Während der Dreharbeiten im Sommer 1961 wurde die Mauer in Berlin hochgezogen. Da sie den Film jetzt nicht mehr in Berlin drehen konnten, zog deshalb die gesamte Crew nach München in die Bavaria Film Studios um. Dort bauten sie das Brandenburger Tor in Originalgröße nach.

Durch den Bau der Berliner Mauer fiel der Film sowohl in den USA als auch in Deutschland durch. Niemand konnte zur damaligen Zeit über den Ost-Westkonflikt lachen. 1985 wurde der Film in Frankreich und Westdeutschland noch einmal gezeigt. Erst beim zweiten Mal wurde er ein Erfolg und gilt heute als Klassiker. (SE)

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