Lakeview Terrace

Lakeview Terrace ist ein Thriller aus dem Jahr 2008 von Neil LaBute mit Samuel L. Jackson und Patrick Wilson.

In Lakeview Terrace wird in einem Rassismuskonflikt der Spieß umgedreht. Samuel L. Jackson überzeugt hierbei in der Rolle des psyochtischen Nachbarn und Polizisten.

Komplette Handlung und Informationen zu Lakeview Terrace

Handlung von Lakeview Terrace
Als das Ehepaar Mattson das neue Traumhaus in Los Angeles, Kalifornien bezieht, scheint das Glück perfekt. Doch schon bald machen sie Bekanntschaft mit ihrem Nachbarn Abel Turner (Samuel L. Jackson), einem verwitweten Polizisten, der seine Töchter alleine großzieht. Turner stört sich an der Beziehung zwischen dem weißen Chris Mattson (Patrick Wilson) und der afro-amerikanischen Lisa Mattson (Kerry Washington) – und das, obwohl er selbst Schwarzer ist. Turner überlegt sich immer neue Methoden, das Pärchen zu schikanieren und sie zum Wegziehen zu bewegen. Chris und Lisa befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation, denn die herbeigerufene Polizei steht hinter dem Kollegen Turner und schenkt der Hilflosigkeit des Paares keine Beachtung. Doch als Chris beschließt, den Polizisten mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, droht die Situation endgültig zu eskalieren.

Hintergrund & Infos zu Lakeview Terrace
Der Plot von Lakeview Terrace basiert zum Teil lose auf einer wahren Begebenheit, die sich in Altadena, Kalifornien zugetragen hat. In diesem Fall wurden John und Mellaine Hamilton, ein gemischtrassiges Paar, von dem afro-amerikanischen Ex-Polizisten Irsie Henry belästigt. Zwar gab das betroffene Pärchen an, niemals von dem Produzenten bezüglich des Films kontaktiert worden zu sein, jedoch weisen die filmische und reale Handlung gravierende Ähnlichkeiten auf. Zudem entstand das Drehbuch genau zu der Zeit, als der reale Konflikt erstmals in den Medien auftauchte.

Lakeview Terrace ist auch der Name einer gutbürgerlichen Gegend in Los Angeles, wo der afro-amerikanische Rodney King 1991 von Polizisten derart zusammengeschlagen wurde, dass diese später vor Gericht gestellt wurden. Der damalige Freispruch resultierte in heftigen Unruhen. In dem Film wird Kings Name erwähnt und auf seinen bekannten Ausspruch: “Can’t we all just get along?” („Können wir nicht alle einfach miteinander auskommen?“) Bezug genommen. (MJ)