Piper

Piper ist ein Animationsfilm aus dem Jahr 2016 von Alan Barillaro.

Im oscarprämierten Pixar-Kurzfilm Piper überwindet ein kleiner Vogel am Strand seine Angst vor den großen Wellen. Der sechsmütige Animationsfilm wurde als Vorfilm zu Findet Dorie gezeigt.

Komplette Handlung und Informationen zu Piper

Handlung von Piper
In Piper ist ein junger Strandläufer - eine Unterart der Schnepfenvögel. Er ist mit seiner Vogelmutter an der Küste unterwegs. Im nassen Sand suchen sie zusammen mit ihren anderen gefiederten Artgenossen mit langen Schnäbeln nach essbaren Muscheln. Der kleine Vogel versteht allerdings erst zu spät, warum die erwachsenen Strandläufer ihre Mahlzeit unterbrechen, um vor dem in Schüben heranrollenden Wasser davonzulaufen. So wird er von einer Welle erfasst und muss - mithilfe anderer Strandbewohner - lernen, seine Furcht vor dem Ozean zu überwinden.

Hintergrund & Infos zu Piper
Der animierte Kurzfilm Piper wurde - wie es bei allen Filmen der Animationsfilm-Schmiede Pixar üblich ist - als Vorfilm zu einem größeren animierten Film gezeigt, in diesem Fall zum Pixar-Film Findet Dorie, der Fortsetzung zu Findet Nemo. Piper kommt dabei ganz ohne gesprochene Dialoge und allein mit einer Geräuschkulisse aus. 2017 wurde Piper als bester Animations-Kurzfilm mit einem Oscar ausgezeichnet.

Für Alan Barillaro war Piper seine erste Arbeit als Regisseur. Im Vorfeld hatte er als Animator allerdings schon an vielen Pixar-Animationsfilmen mitgewirkt, so zum Beispiel an Das große Krabbeln, Die Monster AG, Findet Nemo, Die Unglaublichen - The Incredibles, Ratatouille, Wall-E, Merida - Legende der Highlands und Die Monster Uni. 

Piper wurde mit modernster Animationsfilmtechnik hergestellt, sodass die Umgebung der Küste, samt Sand, Wasser und Tieren fotorealistisch wirkte. Dabei wurde zugleich die Tiefenschärfe der Bilder flach gehalten, was bedeutet, dass unscharfe, dem Fokus entzogene Hintergründe generiert wurden, damit die kleine Welt des Vogelkükens noch überwältigender und unermesslicher wirkte. (ES)