Er arbeitet oft mit Freund und Regisseur Tim Burton zusammen, hat von seiner einstigen Beziehung zu Schauspielerin Winona Ryder ein Wino Forever-Tattoo als Überbleibsel und kann eigentlich so gar nichts mit dem großen Rummel anfangen, der um ihn betrieben wird. Das sind alles Fakten, die wir so schon des Öfteren über Schauspieler Johnny Depp gehört haben.
Seit seinem Einstieg ins Film- und Fernsehgeschäft vor ziemlich 30 Jahren mit dem Teeniehorror Nightmare – Mörderische Träume ist er aus den Kinosälen dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Nun kommt mit dem Science-Fiction-Thriller Transcendence sein neustes Werk in die Lichtspielhäuser, was wir uns zum Anlass genommen haben, mal etwas tiefer in das Leben von Mr. Depp einzutauchen. Hier kommen nun also 12 Fakten, die ihr womöglich noch nicht über Johnny Depp wusstet.
Seine erste Rolle ergatterte Johnny Depp in dem Horrorfilm Nightmare – Mörderische Träume,
…die ihm damals von seinem Kumpel Nicolas Cage vermittelt wurde.
Dabei kam Depp ursprünglich nach L.A., um mit seiner Band ‘The Kids’ so richtig durchzustarten, mit denen er unter anderem als Vorband für Iggy Pop und Duran Duran auftrat.
Auch noch heute ist Johnny Depp ein leidenschaftlicher Musiker und spielte schon mit Marilyn Manson und Alice Cooper.
Mit Alice Cooper gab es sogar eine Rückrunde, als der Musiker in Depps Vampirkomödie Dark Shadows auftrat.
Neben der Musik übt der Hollywoodstar ein weiteres Hobby mit großer Leidenschaft aus: Das Malen von Elefanten. Glaubt ihr nicht? Dann schaut euch sein Geständnis gegenüber der Moderatorin Ellen DeGeneres an.
Eines der skurrilsten Ereignisse in Depps doch recht skandalfreier Karriere fand 1994 statt, als er ein Hotelzimmer in New York verwüstete. Der Presse erzählte er später, dass nicht etwa er, sondern ein wild gewordenes Gürteltier den Schaden anrichtete, das sich in seinem Schrank versteckte und nach seiner Zerstörungswut von Depp höchstpersönlich aus dem Fenster geschmissen wurde.
Dass er in Wahrheit aber ein ganz großer Tierfreund ist, bewies Depp nach dem Dreh von Sleepy Hollow, als sein Filmpferd Goldeneye zu einem Schlachter gebracht werden sollte. Depp adoptierte seinen einäugigen Gefährten sofort, auch wenn die beiden während des Drehs nicht immer miteinander klar kamen.
Apropos einäugig: Johnny Depp leidet von Geburt an einer extremen Sehschwäche, die von seinem linken Auge ausgeht und den Schauspieler auf einer Seite nahezu blind macht. Zum Glück gibt es heutzutage aber die besten Sehhilfen.
Auch wenn er in Irgendwann in Mexico beweist, dass er sogar unter den extremsten Bedingungen noch ein guter Schütze sein kann.
Eine weitere kleine Kindheitsanekdote von Johnny Depp ist, dass er als kleiner Junge versucht hat Eidechsen zu dressieren, indem er ihnen einen Klaps auf den Kopf gab. Wie sich herausstellte, funktionierte diese Methode nicht sonderlich gut. Dafür ist Depp heute umso besser im Zähmen von Echsen, wie seine Arbeit an Rango beweist.
Ob ihr es jetzt glaubt oder nicht, doch als Kind war Johnny Depp tatsächlich allergisch auf Schokolade, weshalb er bis heute nicht sonderlich scharf auf die kleine Süßigkeit ist. Angesichts seiner Filmrollen in Chocolat und Charlie und die Schokoladenfabrik ein kleiner Schock.
Bleiben wir gleich bei Willy Wonka: Ebenfalls bei der Ellen DeGeneres-Show plauderte er aus, wer ihm als Vorbild für seine Darstellung des Schokoladen-Imperium-Inhabers diente. Für die Rolle des Wonka stellte sich Depp einfach George Bush vor, der eine Tüte Gras zuviel geraucht hat.
Könnt ihr es sehen?
Für die Darstellung des Indianers in Lone Ranger musste Depp seine Phantasie dagegen nicht sonderlich überstrapazieren, da er neben deutschen und irischen Vorfahren tatsächlich von einem Cherokee abstammt.
Seine größte Rolle ist unbestreitbar die des Captain Jack Sparrow in Fluch der Karibik, für die er sich bekannterweise von Keith Richards inspirieren ließ, der als Dank auch gleich als Sparrows Papi auftreten durfte.
Die Figur des Jack Sparrow verhalf dem Franchise zu einem enormen Erfolg, obwohl die Produzenten anfangs so gar nicht von Depps eigenartiger Performance begeistert waren. So wollten sie ihn nach dem ersten Drehtag sogar feuern, als Depp ihnen einen extravaganten und tuntigen Piraten verkaufen wollte.
Zum Schluss noch eine coole Anekdote, die Depp auch seiner Rolle in Fluch der Karibik zu verdanken hat: Als sein Musikerkumpel Stephen Jones nach einem gemeinsamen Konzert überfallen wurde, eilte der Hollywood-Star ihm sofort zur Hilfe und warf dem Räuber einen strengen Blick zu. Dieser ließ die zerbrochene Flasche, mit der er Jones bedrohte, sinken, sagte verunsichert: “Ich stehle nicht von Captain Jack”, und suchte das Weite.
