7 Filmtode, die Andrea traumatisierten

22.08.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
UIP/Buena Vista/Kinowelt Filmverleih
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Heute schließe ich meist die Augen, wenn auf der Leinwand Leute brutal umkommen, doch als Kind habe ich all diese Impressionen aufgesogen und fürchte mich heute noch vor so manchen, traumatisierenden Todesszenen in den verschiedensten Filmen.

Dass Menschen in Filmen sterben ist ja keine Seltenheit. In Horrorfilmen stehen die Bösewichte auch gerne Mal wieder auf, um ein zweites Mal schlapp zu machen. Dass in John Rambo 236 Leute abgemurkst werden (und die meisten davon in einer einzigen Szene mit Sylvester Stallone an der MG), ist auch kein Geheimnis. In Las Vegas müsste mittlerweile schon die Hälfte der Menschen verschollen oder tot sein, so viele Leichen wie die Polizei dort jede Woche in CSI: Den Tätern auf der Spur findet. Doch passiert einer dieser Tode auf eine grausame und dramatische Art, die ein Kind nicht versteht oder verarbeiten kann, dann haben wir den Salat. Und manchmal hilft es da nicht einmal, sich an die Altersbestimmungen zu halten (was ich natürlich nicht immer gemacht habe).

Es fiel mir also nicht schwer sieben solch eindrückliche Filmmomente zu sammeln, die ich damals im Kino, auf VHS oder im Fernsehen bis heute nicht verkraftet habe. Eines will ich euch aber gleich verraten – Bambi ist nicht enthalten, da mir meine Eltern diesen traumatisierenden Muttertod als Kind vorenthalten haben.

Cube – Das Drahtnetz
Kaum hatte der Film angefangen, schon hab ich den Fernseher auch wieder ausgemacht. Mittlerweile weiß ich das klaustrophobische Meisterwerk Cube sehr zu schätzen, doch als Kind hätte ich durchaus auf die Anfangsszene verzichten können. Cube handelt von einer Handvoll Personen, die in einen würfeligen Raum gesteckt werden, von dem aus sie in immer mehr und mehr solcher Räume gelangen. Und diese Räume haben Fallen. Der arme Glatzkopf hat den neuen Würfel gerade erst betreten und wird prompt von einem Drahtnetz in kleine Teilchen gesäbelt. Langsam beginnt das Blut zu laufen, bevor sein Körper auseinanderbricht.

Jurassic Park – Abgetrennter Arm
Meine erste Begegnung mit abgetrennten Gliedmaßen machte ich in Jurassic Park. Als wären blutrünstige Riesenechsen noch nicht genug des Horrors glaubt sich Laura Dern in Sicherheit zu wiegen, als ein Arm auf ihre Schultern klopft. Leider ist es auch wirklich nur ein Arm ohne den dazugehörigen Mr. Arnold (Samuel L. Jackson), der befand sich schon im Magen eines Dinos.

Scream – Ein Fremder im Haus
Drew Barrymore ist allein zu Haus. Ahnungslos nimmt dieses Mädchen in ihrem Eigenheim einen Anruf entgegen und bald darauf läuft sie um ihr Leben. Wenn ich mir die Anfangsszene von Scream – Schrei! heute ansehe, verstehe ich erst die tollen Anspielungen und Aufzählungen von Slasher-Klassikern. Damals verfolgte mich der Mann mit der weißen Maske noch Monate lang in meinen Alpträumen.

Der König der Löwen – Von der Familie verraten
Der König der Löwen war mein erster Kinofilm als ich gerade einmal sechs Jahr alt war und ich habe jede Erinnerung daran verdrängt. Doch höre ich jemanden die Worte “Lang lebe der König“ flüstern, dann läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Als Scar seinem eigenen Bruder Mufasa seine Krallen in die Pranken rammt und ihn daraufhin den Abhang hinunterstürzt, stockt mir heute noch der Atem. Zugegeben, ich bezahlte letztes Jahr Eintritt für Der König der Löwen 3D, um dieses Mal Erinnerungen an den Kinobesuch bei einem meiner heutigen Lieblingsfilme zu haben. Doch während die Kinder rund um mich gelassen auf die Leinwand blickten und vielleicht ab und an nervös wurden, weil sie aufs Klo mussten, hatte ich nach dem Gnu-Stampede und Vater-Tod bereits zwei Packungen Taschentücher verbraucht.

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