Der Anfang einer neuen Event-Film-Ära

19.06.2017 - 09:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Wonder Woman schaut kurz zurück
Warner Bros.
Wonder Woman schaut kurz zurück
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Das Event-Kino zeigt wie kein anderes die Mechanismen Hollywoods bis ins kleinste Detail. Doch diese sind seit Jahren auf einem absteigenden Ast. Aber eventuell könnte Wonder Woman der Anfang einer neueren Ära werden, die die alten Mechanismen durch mehr Inklusion ersetzt.

Die Mumie und Wonder Woman – zwei Event-Filme großer Studios, die eher zufällig fast gleichzeitig weltweit in die Kinos gekommen sind. Genau dieser Zufall zeigt etwas ganz deutlich auf: Event-Filme ändern sich. Eine neue Ära, die sich vor allem durch mehr Inklusion auszeichnet, steht uns bevor. Auch wenn das noch eine ganze Weile dauern wird, so habe ich mir einmal angeschaut, was Die Mumie zu einem Auslaufmodell und Wonder Woman zu einer Neuerung macht.

Parallel lesen: Das Ende einer Event-Film-Ära

Ganz unabhängig von meiner persönlichen Meinung über Wonder Woman lässt sich an diesem Film einiges funktionell Neues ablesen, dass eindeutig auf Änderungen im System hinweist, die ich größtenteils sehr begrüße. Das sind folgende:

Remake

Seit ihrer Erfindung in den 1940er Jahren durch einen Psychologieprofessor, der mit zwei Frauen in einer polyamourösen Beziehung lebte, Feminist war und die Figur Wonder Woman nach einer Verhütungsaktivistin modelliert hat (DAS nenne ich mal eine Origins-Story), gab es schon diverse filmische Versuche, die Comics ins TV oder die Leinwand zu bringen. Wie viele?

Viele.

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Es wäre so einfach gewesen, sich an all diese Vorgängerversionen zu hängen. Es wäre noch viel einfacher gewesen, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und sich vollends dem Snyderschen Superheldismus hinzugeben und Wonder Woman formelhaft und ohne Eigenheiten zu einem Superman, nur eben mit Brüsten, zu machen. Doch Wonder Woman verweigert sich größtenteils dieser Ideen und baut sich, dank Origins-Geschichte, die wirklich ganz tief in die griechisch-mythologische Original-Idee der Figur eintaucht, sein ganz eigens Universum und entgeht damit den klassischen Remake-Problemen. Um das zu tun, muss das Studio wirklich Vertrauen in die Idee und die Figur haben. Genau daran scheiterten in den letzten Jahren viele derartige Filmen. Wonder Woman ist zum Teil ein schönes Glücksspiel, aber manchmal winkt am Ende der Jackpot.

Erfahrene RegisseurInnen

Mit Patty Jenkins holte Warner Bros. nicht nur erstmals eine Frau an Bord, sondern auch eine erfahrene Regisseurin, die schon seit Langem fürs Fernsehen großbudgetierte TV-Serien inszeniert. Sie studierte Film, hat ihre Arbeit von der Pieke auf gelernt und mit Monster einen mehr als nur beachtlichen Indie-Film hingelegt, der Charlize Theron den Oscar einbrachte. Jenkins ist keine der üblichen jungen Indie-Filmemacher, die nach ihrem ersten erfolgreichen Indie direkt in die großbudgetierte Studioproduktionsmaschinerie geworfen werden, die sie nach kurzer Zeit meist wieder ausspuckt. Sie hat Erfahrung im Job und auch im Leben, denn als Frau erfolgreich Regie in Hollywood zu machen, ist sehr schwer. Genau das fehlt oftmals: Erfahrung. Nicht nur im professionellen, sondern auch im persönlichen Sinne, denn es fällt schwer, den Horizont zu besitzen an mehr als nur seine eigene "peer group" (männlich, jung, weiß, meist heterosexuell) zu denken oder gar zu handeln, wenn sich seiner Privilegien einschleichen und wenig Erfahrung vorhanden ist, wie es sich für andere anfühlt oder was sie sich auf der Leinwand wünschen.

Nun sage ich nicht, dass jede/r RegisseurIn alle Erfahrungswelten kennen und abdecken soll. Das ist unmöglich. Das hat auch Jenkins nicht geschafft (mehr dazu unter Diversität). Aber genau deshalb braucht es diversere Menschen an dieser Stelle und jemanden wir Jenkins ins Boot zu holen, ist ein hervorragender Anfang.

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Vertrauen in neue Gesichter, die zur Story passen

Jenkins ist nicht der einzige Neuzugang. Auch beim Casting von Diana zeigt sich eine Änderung. Die Rolle wurde über die Jahre Kate Beckinsale, Sandra Bullock, Mischa Barton, Rachel Bilson, Sarah Michelle Gellar, Jessica Biel, Eva Green, Christina Hendricks, Kristen Stewart, Olga Kurylenko und Elodie Yung angeboten. All diese Schauspielerinnen waren zum Zeitpunkt der Offerte sehr bekannt. Gal Gadot, die letztendlich dann die Rolle bekam, ist bisher nur in Nebenrollen zu sehen gewesen. Diana ist ihre erste Hauptrolle. Dieser Schritt ist in der Tat außergewöhnlich, wenn wir bedenken, dass der Film ein Budget von 150 Millionen US-Dollar hat und sie diesem Projekt ein Gesicht und ein Schwert geben muss. Aber wie wir sehen, hat sich dieses Vertrauen in eine neue Schauspielerin, die der Rolle wunderbar entspricht, gelohnt. Denn Gadot bringt mehr als nur einen "leicht exotischen" Akzent mit. Sie wurde nicht nur ob ihres ähnlichen Aussehens gecastet, sondern weil sie als ausgebildete Kampfkünstlerin tatsächlich in Aktion der Figur sehr nah kommen kann. Hier wurde also kein Name, sondern Können gecastet. So sollte es eigentlich auch sein. Passiert nur eben viel zu selten.

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Bereichernde Sidekicks & Diversitäten

Ihr erinnert auch an die Sidekicks in Die Mumie? Der verfluchte Freund, der gleich stirbt und danach nur für Witzchen zurückkehrt? Die blonde Archäologin? Die Mumie, deren Film das eigentlich sein soll? Jekyll/Hyde, der Zeug murmelt und blau wird? Keiner von denen hat irgendeinen richtigen Mehrwert liefern können. Dabei sind es doch vor allem Nebenrollen, in denen die Drehbuchautoren noch viel mehr modellieren und ausbauen können. Denn auf Hauptfiguren allein sollten sie nicht allein setzen. Was ich wirklich erstaunlich fand waren die Nebenrollen in Wonder Woman: ein Native American namens Chief (Eugene Brave Rock), der Araber Sameer (Saïd Taghmaoui), die Assistentin Etta Candy (Lucy Davis) – genau hier arbeitet der Film nicht nur seine Diversität aus, sondern auch sein gesellschaftspolitisches Konzept (dazu mehr weiter unten).

Zwar ist keine dieser Figuren wirklich perfekt, aber ich muss positiv anmerken, dass sie überhaupt erst einmal da sind! Sie zeigen, das Wonder Woman Universum in seiner Diversität, genau wie es die Amazonen tun, die eben nicht alle nur weiß sind. Aber, und das ist schon ein größeres Aber, hier muss Hollywood noch unfassbar viel lernen, denn es kann immer noch nicht auf Stereotypen verzichten.

So wunderbar es ist, dass Eugene Brave Rock keinen typischen "Indianer" spielen muss und sogar die ersten Worte, der er im Film sagt, in Blackfoot, seiner eigenen Sprache, sind, so blöd ist es wiederum in "Chief" zu nennen und ihn Rauchzeichen machen zu lassen.

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So wunderbar es ist, dass Etta Candy eine untersetzte Frau ist, so nervig ist es, dass sie die "lustige Dicke" mimen muss.

So toll es ist, dass der Bösewicht und Mengele-Arzt eine Frau ist, so bescheuert ist es hier wieder auf das typische "der Bösewicht ist entstellt"- Thema  zu rekurrieren.

So gut es ist, jemanden wie Sameer zu haben, der noch dazu berichtet, dass es seine Hautfarbe ist, die ihn in dieser Welt nicht vorankommen lässt, so enttäuschend ist es, dass er als schachernder und Leute über den Tisch ziehender Araber eingeführt wird.

So genial die Amazonen auch sind, es ist zu offensichtlich, dass es wieder keine Latinas oder Asiatinnen gibt und die schwarzen Amazonen keinerlei Sprechrollen haben, außer einer, die nach dem ersten Halbsatz unterbrochen wird. Die erste schwarze Frau, die wir sehen, ist eine Mammy, ein Kindermädchen. Ugh.

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Dass sie Jahrhunderte auf einer Insel leben und dann nicht den Fakt ansprechen, dass zumindest einige der Amazonen definitiv queere Partner- oder Liebschaften haben müssten - come on! Amazonen! Auf einer einsamen Insel! Griechenland! Buchstabiert es mit mir: L - E - S - B - O - S! Ich meine, Diana hat einmal Sex mit Steve und ist ab da eher so "ach lass mal..." Wieso nicht aussprechen, was da eh am Bildrand flackert?

Es ist ein bisschen traurig, aber eben zur Zeit auch Realität, dass ich hier sagen muss: Immerhin sind sie erstmal vorhanden (wie viel Diversität hat Die Mumie? Jap...) aber hey, da geht noch GANZ VIEL.

Geschlechterrollen

Wie wunderbar es ist, dass Wonder Woman nicht einfach mal den inzwischen üblichen Geschlechtertausch vollzieht, sondern eben von Anfang an so konzipiert war. Schon allein das hilft ungemein, eine Figur zu haben, die in der Lage ist, sich von Geschlechterklischees zu emanzipieren und das tut Wonder Woman in der Tat, mit einem klugen Trick. Es ist unfassbar schwer, nicht alle Klischees wieder aufzurufen, speziell wenn diese so ein massiver Bestandteil des Filmes sind. Immerhin geht Diana von einer reinen Frauen-Utopie direkt hinein in eine extrem patriarchale Gesellschaft, die sie als Frau völlig missachtet, ihr permanent sagt, was sie zu tun und zu lassen hat, sie beschneidet und klein redet. Vor allem zwischen ihr und Steve (Chris Pine) werden diese Geschlechterrollen-Klischees aufgearbeitet. Dies passiert, ohne ihn zu "emaskulieren" oder sie zu eine harten Frau zu machen oder zu bestrafen. Im Grund ist die Beziehung der beiden eine interessante Allegorie auf die momentane Lage in der westlichen Welt, in der sich mehr und mehr Frauen emanzipieren und auch auf Männer treffen, die feministisch sind und auch verstehen, dass eine Gesellschaft nur inhärent funktionieren kann, wenn alle gleich sind. Aber trotzdem leben beide Parteien in einer Welt des Patriats und beide müssen damit kämpfen. Er mit seinen Vorstellungen, seinen angelernten Privilegien, die er nicht bemerkt und damit hinterfragt hat, sie mit der ständigen Maßregelung und Zurückweisung. It's messy. All das zeigt der Film immer wieder, vor allem, indem er Stereotype extra benennt oder umdreht. Bestes Beispiel: die Pool-Szene, in der Chris Pine erfährt, wie sich ein Mann fühlt, wenn er vorgeführt und sexualisiert wird.

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Auch schön, wie seine Figur immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, dass er ein Mann ist (im englischen Original kommt das bedeutend mehr zur Geltung, da hier sehr spielerisch mit den beiden Bedeutungen von "man", Mann und Mensch, gearbeitet wird).

Doch trotz allem merkt ich dem Film an, dass Pines Figur auch ein Zugeständnis an das Standard-Publikum (junge Männer) ist, die mit dieser Figur eindeutig abgeholt werden sollen, daher auch das heroische Ende und die überdurchschnittlich vielen Einzelszenen, die er bekommt.

Viel wichtiger ist aber, dass Diana eine neue Art von Frau auf der Leinwand zeigt. Hier ist keine spindeldürre Frau, sondern eine mit ordentlichen Waden, die sportlich ist und klug und machtvoll und dabei moralisch. Ja, sie ist naiv und entdeckt die Welt, aber dennoch, hier ist eine Repräsentation von Frau, die ich seit Buffy - Im Bann der Dämonen nicht mehr gesehen habe. Schon gar nicht im SuperheldInnen-Universum. Was es bedeutet, sich endlich als stark repräsentiert zu sehen, zeigt sich hervorragend an den Reaktion von Kindergarten-Kids, die von einer Erzieherin gesammelt wurden:

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Dabei gebe ich zwei Statistiken bedenken. Ein Mädchen, das nach 2005 geboren wurde, hat noch nie eine Frau in einer Comicbuch-Verfilmung als Hauptfigur gesehen, dafür aber mindestens 30 Männer .

Aber diese Mädchen haben Diana Prince als ihre Superheldin, Rey als ihre Jedi und die Ghostbuster sind Frauen.

 

Neues Publikum

All diese verschiedenen Aspekte, die mehr Diversität in diesen Event-Film einfließen lassen, haben natürlich Auswirkungen auf das Publikum, welches, das sehen wir vielerorts an den Reaktionen, bedeutend diverser ist als üblich. Es sind vor allem Frauen (die werden hier ja auch am meisten repräsentiert) und Mädchen, die dazukommen. Dass das aber auch beim gewohnten "Stammpublikum" zu Irritation führt , hat sich schon gezeigt. So gab es einen fetten Shitstorm dafür, dass in den USA ein paar wenige "women-only" Vorführungen stattfanden. Denn das diskriminiert angeblich Männer.

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Hier sehen wir, wie sehr es für eine Gruppe zur Gewohnheit geworden ist, präferiert zu werden und wie wichtig es einer anderen ist, sich endlich repräsentiert zu sehen. So wichtig, dass sie das auch in einem "safe space" erleben wollte, wo die Gruppe unter sich sein kann und sich nicht möglicher dummer Sprüche etc. erwehren muss und das in einem Augenblick, der sehr wichtig ist.

Alles zeigt noch einmal ganz eindeutig zwei Dinge:

  • Repräsentation ist wichtig!
  • Wer ein bestimmtes Publikum ansprechen will, muss es auch abbilden. Und zwar anständig.


Ethische & gesellschaftspolitische Themenkomplexe

Wonder Woman ist ein Film, der tief in die Jetzt-Zeit und unsere derzeitige Gesellschaft eingebettet ist und nicht so tut, als wäre er außerzeitlich oder stehe außerhalb unserer Lebensrealitäten. Nicht nur ob der Thematik der Frauenbewegung, sondern auch der politischen Weltlage, die ja dank Trump, Brexit und Co. noch eindeutiger geworden ist. Mithilfe der Grundideen früher griechischer Demokratien und schlichter Ideen zur Menschlichkeit, zeigt der Film ganz eindeutig einen Weg auf, der auf Liebe, Vielfalt und moralischem Handeln des Einzelnen und der Gesellschaft fußt, ohne all das völlig zu simplifizieren. Aber wann habt ihr Superhelden gesehen, die bevor sie ihre Waffen und Kräfte auspacken, darüber nachdenken, ob dies moralisch korrekt ist und was ihre Taten bedeuten werden? Ich kenne dies nur als die weinerliche Variante, die dort immer erst nach dem Fakt stattfindet, sprich wenn schon alle tot sind und dann immer nur in die Richtung Schuld und Sühne bzw. Selbstmitleid geht. Was auch keinem weiter hilft und niemanden wieder lebendig macht. Aber Macht zu haben, bedeutet auch Verantwortung zu haben und Diana ist hier tatsächlich ordentlich dabei, dies mitzubedenken und auch zu versuchen, die Grauzonen auszuhandeln. Das mag nicht immer gelingen und auch nicht allzu oft passieren, aber hey, ihr sitzt in einem Hollywood-Event-Film und der nimmt plötzlich seine gesellschaftliche Verantwortung und seine didaktische Möglichkeiten war. WTF?

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Sequel/ Universe

Jap, Wonder Woman gehört zum DC- Universe und jap, es wird Sequels geben UND der Film bzw. die Figur sind in die Justice League eingebettet. All das macht Wonder Woman eigentlich sehr anfällig für Sequelitits, aber nix da. Hier wurde eindeutig darauf geachtet, dass dieser Film für sich und geschlossen steht. Gern darf am Anfang mit Batmans Brief auf Batman v Superman: Dawn of Justice verwiesen werden, aber dann ist auch mal wieder gut. Was für eine Erleichterung, dass wir hier nicht die ganze Zeit mit "was noch kommt" etc. penetriert werden. So ist es richtig. Bei allem Universe und Sequel-Gedöns, der Film sollte immer noch ein ganzer, guter und ordentlich erzählter Film sein und nicht nur ein Teaser auf den nächsten, der dann auf den nächsten teasert.

Bei Wonder Woman hatte ich wirklich das Gefühl, dass hier etwas aus den Blamagen anderer DC-Universe-Filme gelernt wurde und das Studio hier zukünftig anders agiert.

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