A Nightmare on Elm Street - Dieses Slasher-Sequel ist uns erspart geblieben

10.03.2016 - 16:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Eins, zwei, drei, Freddy kommt vorbei!Senator
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Bevor Samuel Bayer 2010 ein Remake von Nightmare on Elm Street vorlegte, plante das französische Horrorduo Julien Maury und Alexandre Bustillo eine sehr eigenwillige Interpretation des Horrorklassikers. Darin wollten sie Freddy Krueger auf Kinder hetzen.

Als Freddy Krueger-Fans im Jahr 2010 scharenweise in die Kinos strömten, um sich das Remake A Nightmare on Elm Street anzutun, konnten sie nicht wissen, welch gähnende Enttäuschung auf sie wartete. Obwohl der Film von Kritikern wie Publikum gleichermaßen massakriert wurde, spielte er über 115 Millionen Dollar in die Kassen. Bevor Regisseur Samuel Bayer, der bis dato vor allem für seine Musikvideos von Künstlern wie Nirvana, Marilyn Manson und Metallica Bekanntheit erlangte, das Franchise mit seinem miserablen Remake in mörderische Träume schickte, war aber ein ganz anderes Sequel im Gespräch.

Mehr: Ein Remake mal anders sehen: A Nightmare on Elm Street

In einem Interview mit Bloody Disgusting  verriet das französische Horrorduo Julien Maury und Alexandre Bustillo (Inside - Was sie will ist in dir), dass die beiden damals ebenfalls an einem Slasher über Freddy Krueger arbeiteten, den sie sich als verdrehte Version des kultigen Abenteuerfilms Die Goonies vorstellten.

Die Goonies (1985)

Bereits 2008 pitchten die Franzosen diese Idee den Studios Platinum Dunes und New Line, den Rechteinhabern des Nightmare-Franchise. Die waren allerdings wenig davon angetan, Freddy Krueger auf wehrlose Kinder loszulassen:

Unsere Idee eines guten Remakes ist ein neuer Blick auf dieselbe Thematik. Wir wollten diesmal wirklich die Tatsache nutzen, dass Krueger ein Kinderschänder ist. Die Idee war also, eine verdrehte Version von den Goonies zu machen, in der eine Gruppe von Kindern belästigt wird. Wir hielten es für großartig, in einem Remake von den Teenagern des Originals auf richtige Kinder überzugehen. Immerhin ist die Kindheit der Zeitpunkt im Leben, an dem du noch wahrhaftig und zutiefst von Albträumen heimgesucht wirst, weil du noch nicht zwischen Realität und Traum unterscheiden kannst.

Da bekommt ihr einen Eindruck, warum die Studios gelinde gesagt wenig angetan waren. Ich glaube, selbst eingefleischte Freddy-Fans müssten sich erstmal an die Idee gewöhnen, die Hauptfigur der Nightmare-Reihe kleine Kinder abschlachten zu sehen. Als ich mit 13 Jahren zum ersten Mal Freddy erblickte, war mir das zumindest schon traumatisch genug.

Mehr: Eines dieser Kinder wird Leatherface

Dieses Jahr bringen Julien Maury und Alexandre Bustillo mit Leatherface übrigens das Prequel eines weiteren berüchtigten Horrorfilms in die amerikanischen Kinos. Die Rede ist von dem in Deutschland genial betitelten Blutgericht in Texas, besser bekannt als Texas Chainsaw Massacre. Berichten zufolge soll es absolut gestört sein.

Würdet ihr Freddy Krueger auf kleine Kinder loslassen?

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