Ende August 2005 verwüstete Hurrikan Katrina große Teile der südöstlichen USA, insbesondere an der dortigen Golfküste. Vor allem New Orleans sah sich der Naturgewalt dramatisch ausgesetzt. Zeitweise standen bis zu achtzig Prozent des Stadtgebiets bis zu über sieben Meter tief unter Wasser. Der damalige US-Präsident George W. Bush wurde für seinen Umgang mit der ökonomischen wie humanitären Krise heftig kritisiert. Wie Entertainment Weekly berichtet, schlüpft Dennis Quaid (Der Moment der Wahrheit) in American Crime Story in die Rolle des Republikaners zu jener schwierigen Zeit. Demnach habe Ryan Murphy (American Horror Story) den Schauspieler für die 2. Staffel seiner Anthologie-Serie besetzt.
Damit stößt Dennis Quaid zur bereits bestätigten Besetzung um Matthew Broderick (Regeln spielen keine Rolle) und Annette Bening (Jahrhundertfrauen) in American Crime Story. Broderick spielt den ehemaligen Direktor der Katastrophenschutzbehörde Federal Emergency Management Agency (FEMA) Michael D. Brown, der damals die Verantwortung für die Reaktion der Regierung auf Katrina inne hatte und ebenfalls den Zorn vieler auf sich zog. Den Part von Louisianas früherer Gouverneurin Kathleen Blanco übernimmt Bening. Lousiana gehörte 2005 zu jenen Bundesstaaten, die unmittelbar von der Wucht des Hurrikans betroffen waren.
Höchstwahrscheinlich kehrt zudem Sarah Paulson (Feud) zur Serie zurück. Für ihre Darstellung in der 1. Staffel von American Crime Story mit dem Titel The People vs. O.J. Simpson gewann sie 2016 einen Emmy. Dennis Quaid hat bereits eine Historie in der Verkörperung von US-Präsidenten: 2010 spielte er Bill Clinton im HBO-Film The Special Relationship sowie 2006 eine Art Kopie George W. Bushs in American Dreamz - Alles nur Show. Ryan Murphys Fortsetzung um Hurrikan Katrina wird für 2018 erwartet. Mit dem Mord an Modeschöpfer Gianni Versace und dem Monika Lewinsky-Skandal stehen bereits weitere Themen für nachfolgende Staffeln fest.
Was erhofft ihr euch von American Crime Storys Katrina-Staffel?