Bereits in den sechziger Jahren flimmerte eine TV-Serie der Figur Astro Boy (damals unter dem Namen Mighty Atom) über die japanischen Bildschirme, welche allgemein als der erste Anime erachtet wird. Für die Kino-Inkarnation von 2009, ebenfalls Astro Boy betitelt, fungierte David Bowers (Flutsch und Weg) als Regisseur und Co-Autor. Das Skript entstand in Zusammenarbeit mit dem Veteranen Timothy Harris, auf dessen Konto unter anderem die beiden Arnold Schwarzenegger-Komödien Twins - Zwillinge und Kindergarten Cop gehen.
Besonders einfallsreich sind die
energiegeladenen Actioneinlagen, in denen Astro Boy mit Düsenantrieb durch die Lüfte fliegt und mit seinen Gadgets in Armen und Pobacken (!) sich allem Bösen mutig in den Weg stellt.
Dank des titelgebenden Roboters, der mit
seinem Körper eines kleinen Jungen und den großen unschuldigen
Kulleraugen sofort an Pinocchio erinnert, und der so verspielten wie
detailreichen Welt kommt Astro Boy wie
eine liebreizende Mischung aus Robotic Angel, Der Gigant aus dem All und A.I. - Künstliche Intelligenz rüber.
Als Schauplatz
dient Metro City, eine über der Erde schwebende Insel, in der die
Menschen von Robotern bedient werden. Sobald die Maschinen ausgedient haben, werden sie auf die Erde verfrachtet, die zu
einem riesigen Müllhaufen verkommen ist. Dort landet auch der kleine
Roboter Toby, nachdem er von seinem Schöpfer, Dr. Tenma, verstoßen
wird. Er hatte ihn als Ersatz für seinen toten Sohn kreiert und ihm
auch dessen Erinnerungen eingepflanzt. Zudem verfügt er über
Emotionen und glaubt, ein echter Junge zu sein. Auf der Erde macht
Toby, der sich fortan Astro Boy nennt, Bekanntschaft mit einer Gang
von Kids, die für den skrupellosen Wissenschaftler Hamegg
Ersatzteile heranschaffen. Die benutzt er, um Roboter für grausame
Gladiatorenkämpfe zusammenzuschrauben. In Metro City ist derweil der
zwielichtige Präsident Stone darauf fixiert, in den Besitz von Astro
Boys eingebauter Energiequelle zu gelangen.
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Was?
Astro Boy
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Wo?
Super RTL
- Wann? 20:15 Uhr