Batman v Superman - Erste Kritiken sind überwiegend negativ

23.03.2016 - 11:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Batman v Superman: Dawn of JusticeWarner Bros.
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Morgen ist es so weit und die lang erwartete Superhelden-Action Batman v Superman: Dawn of Justice startet regulär in unseren Kinos. Wir haben für euch die ersten US-Kritikerstimmen zusammengefasst und die sind alles andere als positiv.

Dass das Superhelden-Aufeinandertreffen Batman v Superman: Dawn of Justice finanziell erfolgreich sein wird, scheint so gut wie sicher. Doch wie sieht es mit der Qualität des Actionfilms von Zack Snyder aus? Um sich dieser Frage anzunähern, haben wir die ersten Kritiken aus den USA kurz zusammengefasst, die wir euch hier präsentieren:

Für Alonso Duralde von The Wrap  mangelt es an einer wirklichen Handlung:

Die Konfrontation zwischen zwei Comic-Legenden wird zu einer Aufeinanderfolge von großen Dingen, die in andere große Dinge schlagen, was Snyder und die Autoren Chris Terrio und David S. Goyer mit Geschichtenerzählen verwechseln.

In die gleiche Kerbe schlägt auch Russ Fischer von The Playlist :

Logik tritt frustrierenderweise oft hinter das Spektakel: [...] Bruce Wayne wird als ein alternder, müder Batman vorgestellt, aber der hier präsentierte Ben Affleck erscheint immer noch im besten Alter. [...]
Denken ist nicht die starke Seite dieses Supermans. [...] Manchmal ist er mehr am Rummachen mit Lois Lane (Amy Adams) interessiert als an irgendjemandes Rettung oder der Berücksichtigung der Auswirkungen seiner Taten.

Dass es aber nicht nur an der Charakterzeichnung der Helden, sondern auch an der des Bösewichts Lex Luthor krankt, meint Todd McCarthy vom Hollywood Reporter :

Jesse Eisenbergs Lex Luthor ist so [...] nervig. [...] Der Charakter ist widerlich ohne ein Quäntchen hinterlistigen Charme. [...] Im Bereich der großartigen Schurken [...] ist hier nur ein großes Vakuum.

Wirklich absolut kein gutes Haar an dem Film lässt Devin Faraci von Birth.Movies.Death. , der u. a. die Handlung ...

Es ist fast schon verrückt, wie hauchdünn und dürftig konstruiert die erste Stunde des Films ist. [...] Dieser Mangel an Struktur lässt die komplette erste Hälfte des Films wirken wie eine aufgeblähte Montage; alles ist unzusammenhängend, nichts ist klar verbunden mit irgendetwas anderem.

... die Schauspieler ...

Henry Cavill ist ein Holzklotz [...] [und] liefert eine Performance ab, die so leblos und öde ist, dass es sich wie ein Protest anfühlt.

... und den Regisseur Zack Snyder stark kritisiert:

Ich bin zu dem Glauben gekommen, dass Zack Snyder Superman hasst.

Es gab jedoch auch vereinzeltes Lob, besonders für Batman-Darsteller Ben Affleck. Andrew Pulver vom The Guardian  meint hierzu:

Affleck, dessen Ernennung zum Batman unter der Comic Con-Menge sehr umstritten war, macht seine Sache ziemlich gut: mehr von Sorgen gezeichnet als jeder Batman zuvor, aber aufgepumpt genug, um die Kampfszenen zu bewältigen.

Auch Andrew Barker von Variety  spricht bei Affleck von einer "einnehmenden, griesgrämigen, charismatischen Präsenz, sogar außerhalb des Kostüms."

Insgesamt sind die Kritiken zu Batman v Superman tatsächlich geradezu vernichtend. Speziell die sprunghafte Handlung und die mangelnde Charakterzeichnung werden am häufigsten kritisiert. Am meisten überzeugt hat die Kritiker Ben Affleck, der für viele den bisher besten Batman abgibt. Falls ihr euch selbst eine Meinung bilden wollt, könnt ihr dies ab morgen, den 24.03.2016, tun. Dann startet Dawn of Justice in den deutschen Kinos.

Schrecken euch die negativen Kritiken zu Batman v Superman ab?

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