Vom 5. bis zum 15. Februar 2015 findet in Berlin zum 65. Mal die alljährliche Berlinale statt, nun steht auch der Eröffnungsfilm fest: Es ist das Abenteuer-Drama Nobody Wants the Night der spanischen Regisseurin Isabel Coixet, wie die Berlinale per Pressemitteilung bekannt gab. Nobody Wants The Night wird die Premieren-Zuschauer in die eisigen Weiten Grönlands entführen, wo Juliette Binoche und Rinko Kikuchi um die Liebe Gabriel Byrnes kämpfen:
Anfang des 20. Jahrhunderts ist die ebenso reife wie naive Josephine Peary (Binoche) in einen Arktis-Abenteurer (Byrne) verliebt. Von diesem erwartet jedoch die junge und weise Allaka (Kikuchi) ein Kind, außerdem liebt sie ihn ebenso. Während die beiden Damen in Grönland auf ihn warten, kommen sie einander einerseits näher, andererseits entfernen sie sich auch immer mehr voneinander.
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Nobody Wants the Night-Regisseurin Isabel Coixet ist für die Berlinale keine Unbekannte, schon sechs ihrer Filme waren auf dem Filmfestival zu sehen, wobei sie mit Mein Leben ohne mich und Elegy oder die Kunst zu Lieben schon zweimal am Wettbewerb um den Goldenen Bären teilnahm. Für ersteren bekam sie dort 2003 den Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater verliehen. Isabel Coixet, die sich mit ihren Spielfilmen häufig den Gefühlen und Konflikten ihrer Charaktere widmet, begann ihre Karriere in der Werbebranche, wo sie auch zahlreiche Reklamespots drehte. Ihr bisher größter Kinoerfolg war das romantische Drama Das Geheime Leben der Worte, für das sie zahlreiche Preise gewinnen konnte.
Nobody Wants the Night dürfte aber nicht nur auf emotionale Kammerspiel-Atmosphäre setzen, sondern auch ein akustisches Mittendrin-Erlebnis bieten: Laut Berlinale-Direktor Dieter Kosslick ist es nämlich der erste Film, der im Berlinale-Palast im Rundum-Tonformat Dolby Atmos zu hören sein wird.
Was erwartet ihr vom Berlinale-Eröffnungsfilm Nobody Wants the Night?