Blutdurst, Blutsbrüder, Zombies, Aliens und eine sexy Serienkillerin - Fantasy Filmfest Trailershow

18.08.2009 - 16:25 Uhr
Szenenfoto aus "Sexykiller"
Tiberius Film
Szenenfoto aus "Sexykiller"
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Heute startet das Fantasy Filmfest in Berlin. Wir stellen euch einige wichtige Filme aus dem Programm im Schnelldurchlauf vor.

Heute startet das Fantasy Filmfest in Berlin und morgen in Hamburg, wo es jeweils bis zum 26. 08. bleibt. Anschließend folgen wie üblich Köln (26. 08. bis 02. 09.), Frankfurt (26. 08. bis 02. 09.), Nürnberg (27. 08. bis 03. 09.), Stuttgart (02. bis 09. 09.) und München (01. bis 09. 09.).

Die prominent platzierten Filme haben wir euch schon vor drei Wochen vorgestellt. Inzwischen ist noch District 9 als zweites Special Screening hinzugekommen. Der auf einem Independent-Kurzfilm basierende und von Peter Jackson protegierte Science-Fiction Thriller wurde eine Weile als Geheimtipp gehandelt, was sich aber spätestens nach einem fulminanten Startwochenende in den USA, das G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra auf Platz 2 verwies, geändert haben sollte.

Natürlich ist es bei einem Programm aus an die sechzig Filmen unmöglich, allen gerecht zu werden, und ebenso entpuppen sich immer wieder heiß erwartete Highlights im Nachhinein als Rohrkrepierer. Wenn wir euch hier noch ein paar Filme aus dem Programm vorstellen, ist das natürlich zwangsläufig subjektiv, unvollständig und ohne Gewähr. Fühlt euch also frei, eure persönlichen Favoriten in den Kommentaren zu posten.

Sehr gespalten reagierten englischsprachige Kritiker auf das exzentrische Biopic Bronson über den Boxer Michael Gordon Peterson alias Charlie Bronson, einen der bekanntesten Verbrecher Großbritanniens. Die Urteile reichten wieder mal von “gefährliches Machwerk” bis “brilliant”. Einig waren sich jedoch so gut wie alle über die herausragende Performance des Hauptdarstellers Tom Hardy:

Unter den am heißesten erwarteten Filmen ist Durst – das neueste Werk des koreanischen Kultregisseurs Chan-wook Park, auf dessen Konto Filme wie I’m a Cyborg, But That’s OK und Oldboy gehen. Die Geschichte eines Priesters, der sich langsam, schleichend in einen Vampir verwandelt und bis zuletzt gegen seine Metamorphose ankämpft, geht das altbekannte Sujet aus einem neuen Blickwinkel an.

Wenn es im Trailer zu Doghouse heißt “Romance is Dead”, könnte das als Anspielung auf den als “romantische Kömodie – mit Zombies” beworbenen Shaun of the Dead gemeint sein, der offensichtlich die Macher dieses Films inspirierte. Doghouse kommt quasi als “Teen-Gross-Out Komödie mit Zombies” daher, ist damit ein ganzes Stück trashiger, schmutziger und böser als das Vorbild, sieht aber nach einer ganzen Menge derbem Spaß aus:

Spaß verspricht auch Sexykiller aus Spanien, woher in den letzten Jahren mehrfach herrlich pubertäre Horrorkomödien wie beispielsweise Una de Zombies kamen. Im mit Anspielungen auf das Slasher-Genre gespickten Film Sexykiller ist eine junge Medizinstudentin so sehr um das gute Klima an der Uni besorgt, dass sie nervige Zeitgenossen kurzehand um die Ecke bringt. Achtung: Die Beschreibung im FFF-Programm enthält einen mittleren Spoiler!

Sehr ernst widerum ist Blood Brothers. Das dänische Thrillerdrama erzählt die wahre Geschichte einer harmlos beginnenden Intrige unter heranwachsenden Jungs, die tödlich endet.

Moon vom David Bowie -Spross Duncan Jones ist ein surrealer bis meditativer Science-Fiction-Film über einen einsamen Arbeiter auf dem Mond, der kurz vor seiner Heimreise dem Delirium zu verfallen droht.

Endgültig und vollkommen bizarr wird es schließlich in dem Animationsfilm Idiots and Angels über einen vom rechten Weg abgekommenen Himmelsboten. Ich spare mir alle weiteren Worte. Schaut euch einfach den Trailer an:

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