Brad Pitt gibt Sklaventreiber für Steve McQueen

26.10.2011 - 15:00 Uhr
Brad Pitt als Sklaventreiber?
Warner Bros. Pictures
Brad Pitt als Sklaventreiber?
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Regisseur Steve McQueen hat den kontrovers freizügigen Film Shame gedreht. In seinem nächsten Projekt Twelve Years A Slave werden wir auch Brad Pitt zu sehen bekommen.

Michael Fassbender und Regisseur Steve McQueen arbeiten gerne zusammen. Und sie sind gut, richtig gut. Nach Hunger kommt 2012 Shame in unsere Kinos, der auf den Festivals schon heiß diskutiert wird. Der Trailer sieht vielversprechend aus. Bei 12 Years a Slave, der nächsten Zusammenarbeit von Michael Fassbender und Steve McQueen, wird das fähige Team prominent erweitert: The Playlist berichtet, dass Brad Pitt auch eine Rolle übernehmen wird. Zuvor war schon bekannt, dass Brad Pitt den Film über seine Firma Plan B produzieren wird.

Brad Pitt stellt zusammen mit Michael Fassbender und Chiwetel Ejiofor (Salt, American Gangster) den bekannten Cast dar. Das Drehbuch ist eine Adaption der gleichnamigen Autobiographie von Solomon Northrup die 1853 verfasst wurde. Das Buch – das übrigens komplett bei Google-Books einzusehen ist – erzählt die Geschichte eines freien, schwarzen Mannes, der durch Betrug und Entführung in die Sklaverei gesetzt wurde. 12 Jahre lang wurde Solomon Northup von Besitzer zu Besitzer gereicht. In New York ließ er ein vollständiges Leben, Kinder und Frau zurück. Chiwetel Ejiofor wird in die Rolle des Solomon Northup schlüpfen. Zu Michael Fassbender und Brad Pitt ist rollentechnisch noch immer nichts bekannt. Doch Brad Pitt würde eine durchdachte Rolle als All-American-Bösewicht gut tun. Als Plantagen-Besitzer könnte er eine dunkle Version seiner The Tree of Life -Figur abgeben.

Steve McQueen hat die Autobiographie zusammen mit John Ridley zum Script verarbeitet. Mit Brad Pitt bekommt der britische Regisseur noch einmal richtig Aufwind. Laut The Playlist unterstützt er das Projekt schon seit Langem. Die Entscheidung, eine Rolle zu übernehmen, kommt seinerseits also nicht von ungefähr. Ob sein Schauspiel dem Film zu Gute kommt, ist eine andere Frage. Doch mit Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford hat Brad Pitt sein Gefühl für historische amerikanische Rollen bewiesen. Mit dem Fassbender-McQueen-Vehikel könnte Brad Pitt noch einmal zu ganz großer Form kommen.

Was haltet ihr von Brad Pitts Entscheidung? Sollte er seine Hände von diesem vielversprechenden Film lassen? Oder ist er genau der Richtige?

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