Wir nehmen dankend alles an, was wir von Bryan Cranston zu sehen bekommen. Nachdem Breaking Bad ein Ende gefunden hat und wir den Darsteller somit erstmal nicht mehr regelmäßig zu Gesicht bekommen, ist jede Filmankündigung mit seiner Beteiligung eine Freude. Cold Comes the Night wurde zwar noch zu Breaking Bad-Zeiten gedreht, findet nun aber erst seinen Weg ins US-Kino. Zwar ist eine deutsche Ausstrahlung immer noch ungewiss (und wird wohl auf ein Direct-to-DVD hinauslaufen), doch neue Clips und Bilder geben uns einen neuen Eindruck vom Thriller.
In diesem kämpft die Motel-Besitzerin Chloe (Alice Eve) jeden Tag um den Erhalt ihrer Immobilie und um den Verbleib von Tochter Sophia (Ursula Parker). Eines Tages findet in einem ihrer Zimmer ein Mord statt. Als sie den Tatort betritt, entdeckt sie eine Tasche voller Geld. Ein Ausweg aus dem bevorstehenden Konkurs? Doch die Mutter belässt das Geld an Ort und Stelle. Nicht so der korrupte Cop Billy (Logan Marshall-Green). Kurz darauf steht der osteuropäische Auftragskiller Topo (Bryan Cranston) in ihrem Motel und fordert das Geld ein, welches er seinen Auftraggebern zurückholen muss. Da er fast blind ist, seine Beeinträchtigung aber so gut es geht verstecken will, benutzt er kurzerhand Chloe, die ihm das Geld wiederbeschaffen soll. Als Druckmittel dient Tochter Sophia, die Topo kurzerhand in seine Gewalt bringt. Chloe muss handeln…
Dass sie einen entschlossenen Willen mitbringt, um ihre Tochter zu retten, bemerken wir in dem einen Clip, in welchem sie Topo zu verstehen gibt, dass die Mutterinstinkte nicht zu unterschätzen seien. Im anderen Clip macht aber Topo deutlich, wer hier das Sagen hat und mit welcher Kompromisslosigkeit er seine Drohung vollziehen würde. Damit treffen zwei starke Charaktere aufeinander, durch die Alice Eve nach ihrer Körper-Einlage in Star Trek Into Darkness endlich einmal gänzlich schauspielern darf und Bryan Cranston gewohnt-coole Heisenberg-Kälte ausstrahlen kann. In Cold Comes the Night zeigt sich Bryan Cranston von der Seite, mit welcher wir uns sicherlich nicht anlegen wollen. Der osteuropäische Akzent ist dabei zwar ein gewöhnungsbedürftiger Aspekt, soll aber seinen Auftritt nicht schmälern.
Was haltet ihr vom Duell zwischen Alice Eve und Bryan Cranston in Cold Comes the Night?