Christoph Waltz ist gerade mal wieder in aller Munde: Einerseits wird er im nächsten James Bond-Abenteuer namens Spectre zu sehen sein, und trotz Waltz’ gegenteiliger Behauptungen wird spekuliert, dass er dem ikonischen Bond-Bösewicht Blofeld neues Leben einhauchen könnte (wir berichteten). In den USA kommt Waltz zudem an Weihnachten mit Tim Burtons Biopic Big Eyes ins Kino und was läge da näher, als sich bei seinen Talkshow-Auftritten auch ein wenig als weihnachtlicher Kulturbotschafter zu betätigen? In der Tonight Show mit Jimmy Fallon brachte Christoph Waltz dem ebenso erstaunten wie erschrockenen Publikum deswegen die österreichische Variante von Knecht Ruprecht näher, den Krampus.
Wie ihr im obigen Video sehen könnt, holte Jimmy Fallon zunächst eine unschuldig dreinblicke Elfen-Figur hervor, die in der Vorweihnachtszeit beobachten soll, ob sich die lieben Kleinen denn auch tadellos verhalten haben, und ihre Obeservationen dann NSA-like dem Weihnachtsmann mitteilt. Der davon wenig angetane Christoph Waltz ("Der sieht aus wie ein Schlappschwanz") erklärte daraufhin, wie die Kinder in seiner österreichischen Heimat zu Wohlverhalten erzogen werden sollen: durch den Krampus. Dieser Helfer des Nikolaus ist mit einem Stock und einem Sack ausgestattet, in den er freche Kinder im Handumdrehen hineinsteckt und nochmal kräftig draufhaut.
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Zur besseren Illustration hatte Jimmy Fallon auch gleich eine Krampus-Figur zur Hand, die mit ihrem schwarzen Zottelfell, den Hörnern und der heraushängenden Zunge eher einem Gruselfilm als einer Adventsgeschichte entsprungen scheint. Und tatsächlich gibt es schon so einige Horrorfilme mit eben diesem Krampus, darunter Krampus: The Christmas Devil und eine schlicht Krampus betitelte Variante, die uns im Dezember 2015 erwartet. Allerdings müssen alle diese Werke ohne die Mitwirkung von Christoph Waltz auskommen, der doch bestimmt einen wunderbaren Krampus abgeben würde. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Seid ihr auch schon mal vom Krampus erschreckt worden?