Das gefällt Bryan Cranston an Godzilla nicht

14.08.2015 - 17:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Bryan Cranston in GodzillaWarner Bros
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Godzilla war Bryan Cranstons erstes Engagement nach dem Finale von Breaking Bad. Im Nerdist-Podcast lieferte er eine plausible Begründung, warum er mit dem Handlungsbogen seiner Figur nicht einverstanden war.

Chris Hardwicks Nerdist-Podcast ist immer wieder für Insiderinfos von großen Hollywood-Stars gut. Der Podcast lebt von lockeren Scherzen und einer Atmosphäre, in der selbst steinharte PR-Profis ins Plaudern verfallen. In dieser Woche kam Breaking Bad-Star Bryan Cranston wieder einmal in die Show und verriet, was ihm an Gareth Edwards' Godzilla nicht gefällt (via DigitalSpy ). Die folgenden Abschnitte enthalten Spoiler zur Handlung von Godzilla.

So sei Cranston nicht sehr glücklich damit gewesen, dass sein Charakter Joe Brody mitten im Film einfach stirbt. Aber anstatt bloß herumzunörgeln, hatte der Schauspieler eine wohlformulierte Erklärung, warum genau ihm die Entscheidung nicht gefiel.

Dass die Figur zu dem Zeitpunkt stirbt, ist ein Fehler. Ich wusste es schon, als ich [das Skript] gelesen hatte. Ich habe es gelesen und gesagt 'Oh, der Charakter, welcher der zentrale emotionale Kern ist und die Zuschauer bis dahin in die Geschichte eingeführt hat - der stirbt auf Seite 50?' Was für eine Verschwendung.

Auch wenn der Film insgesamt Spaß mache und auch erfolgreich war, wären, so Cranston, die Macher mit seinem Charakter schlecht umgegangen:

Ich hab ihnen gesagt, dass, selbst wenn ich die Rolle nicht gespielt hätte, die Figur nicht so zeitig hätte sterben sollen. Das ist einfach schlechtes Storytelling, aber sie waren schon zu weit in der Produktion.

Da Bryan Cranston wegen Verzögerungen in der Produktion von Breaking Bad damals als letzter Schauspieler zum Projekt stieß, war am Schicksal seiner Figur also nichts mehr zu rütteln. Dabei klingt sein Alternativvorschlag ziemlich perfekt:

Der Charakter hätte bei seinem Sohn bleiben sollen und sie hätten eine bessere Bindung aufbauen können, während sie sich zusammen auf die Reise nach Hause machen, damit er seinen Enkelsohn kennenlernen kann. Und in dem Moment, in dem sie eine Bindung aufgebaut hätten und es so aussieht, als könnten sie eine Beziehung haben, opfert sich der Vater für das Leben seines Sohnes. Und genau so hätte er sterben sollen.
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Der Abschnitt in dem Interview startet etwa bei einer Stunden und zwei Minuten. Bryan Cranston ist demnächst in dem Biopic Trumbo als titelgebender Autor Dalton Trumbo zu sehen und in der von ihm produzierten Amazon-Serie Sneaky Pete.

Godzilla 2 - selbstverständlich ohne Bryan Cranston - soll im Juni 2018 in die Kinos kommen.

Was haltet ihr von Bryan Cranstons Problemen mit seinem Godzilla-Charakter?

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