Als angekündigt wurde, dass Harrison Ford für Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels noch einmal seine Peitsche vom Haken nehmen würde, waren die Reaktionen der Fans geteilt. Regisseur Steven Spielberg versprach zwar ein neues Indy-Abenteuer, dem nicht anzusehen sein sollte, dass es fast 20 Jahre nach dem letzte Kino-Ausflug des Action-Archäologen entstanden war, inhaltlich und technisch waren die Unterschiede zur Original-Trilogie dann aber doch nicht zu übersehen. Dazu gehörten auch die zahllosen CGI-Ameisen, vor denen sich die von Cate Blanchett gespielte Oberbösewichtin Irina Spalko gerade noch so retten kann.
Wie auf ComicBookMovie zu lesen ist, war für die Sowjet-Agentin ursprünglich aber ein anderes Schicksal vorgesehen: In der Konzeptphase war geplant, Irinas Gesicht zur Hälfte von den Riesenameisen anknabbern zu lassen, was ihr einen hübschen Two Face-Look beschert hätte. Wie genau das hätte aussehen können, zeigen die folgenden Konzeptzeichnungen, in denen Illustrator Miles Teves drei Stadien des Ameisen-Peelings visualisiert hat:
Wie er schreibt, erfuhr Teves erst beim Ansehen des Films, dass seine Kreation letztendlich doch nicht den Weg vom Zeichenblatt auf die Leinwand gefunden hat.
Wie wir berichteten, war über eine andere, tatsächlich in Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels enthaltene Szene Ende des letzten Jahres ein kurioser Zwist entstanden: Bei einem Screening übernahm Steven Spielberg die volle Verantwortung für die Sequenz, in der Indy eine Nuklearexplosion dank seines Kühlschrankverstecks überlebt. Daraufhin meldete sich George Lucas zu Wort und sagte, erst er habe Spielberg dazu überredet, die eher unglaubwürdige Rettung zu filmen. Doch ob der Verzicht auf diese Szene und ein Einbau des angeknabberten Gesichts von Cate Blanchett den Film in der Fan-Gunst wohl weiter nach oben befördert hätten?
Wie hätte euch eine halb angeknabberte Cate Blanchett in Indiana Jones 4 gefallen?