Vor einiger Zeit berichtete ich darüber, dass schlechtes Verhalten im Internet zumindest in Großbritannien bald zu langen Gefängnisstrafen führen könnte. Das mag zwar die offensichtlichste Lösung sein, womöglich aber nicht die beste. Alanah Pearce, Moderatorin der Gaming-Sendung Button Bash, hat jetzt einen Weg gefunden, der viel effizienter sein könnte.
Wie viele Frauen in der Branche sah sich auch Pearce letztlich Unmengen an Beleidigungen und dummen Sprüchen ausgesetzt, die nicht nur von anonymen Usern in Foren oder auf YouTube, sondern auch von Leuten auf Twitter und Facebook kamen, die ihren Klarnamen verwenden. Sie hat dabei herausgefunden, dass die meisten Personen, die sich ihr gegenüber unangebracht verhalten, nicht junge Männer, sondern schlicht freche Bengel unter 21 sind.
Darum kam sie jüngst auf die Idee, dass es am effektivsten wäre, das Problem an der Wurzel zu packen und das Problem den Müttern der Jungs zu schildern. Auf Twitter postete Pearce einen Screenshot, der demonstriert, wie eine Mutter reagierte, nachdem sie mit den Vergewaltigungs-Drohungen ihres Sohnemanns konfrontiert wurde:
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Gegenüber dem Guardian erklärt sie dazu:
Sie reagierte genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte. [...] Es war nur ein Versuch, eine Lösung zu finden, um den kleinen Jungs beizubringen, dass es nicht in Ordnung ist, sich Frauen gegenüber sexistisch zu verhalten, auch nicht im Internet, dass es echte Menschen sind und es wirkliche Konsequenzen für so etwas geben sollte.
Diese Art und Weise, mit solchen Kindern umzugehen, ist wirklich fantastisch. Nicht zuletzt, weil viele Mütter sicher nicht wissen, was ihre Söhne (und Töchter) online so treiben. Alanah Pearce produziert neben Button Bash auch noch eigene Videos auf ihrem YouTube-Kanal .
Was denkt ihr?