Gerüchte halten sich hartnäckig. Das ist altbekannt. Doch wenn ein möglicher Beteiligter selbst die Spekulationen immer wieder ankurbelt, müssen doch aus Gerüchten langsam einmal Tatsachen werden. Nach dem Auftritt von Ryan Reynolds als Deadpool in X-Men Origins: Wolverine wurde der Wunsch nach einem Spin-Off zu jenem Charakter laut. Mit Tim Miller wurde zugleich auch ein Regisseur präsentiert. Doch die Schwierigkeiten wuchsen und waren vor allem auf Seiten des Studios Fox zu finden. Denen ist die Umsetzung dieses Superhelden-Films noch zu riskant.
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Der Grund dafür ist im Charakter des Antihelden Deadpool selbst verankert. Mit familienfreundlicher Unterhaltung kann dieser nämlich nichts anfangen. Das zugehörige Marvel-Comic ist sehr brutal und gewaltätig und zudem hochgradig schwarz-humorig. Dies steht einer Vermarktung, die eine Altersfreigabe ab 12 Jahren vorsieht, um eine möglichst große Publikumsspanne abzudecken, natürlich im Weg. Doch die Macher, wie auch Ryan Reynolds, stellen sich gegen diese finanziell-lukrativere Konzept, um Deadpool zu dem Film zu machen, auf den die Comic-Fans stolz sein können.
In einem Interview mit Yahoo Movies gab Ryan Reynolds nun zu Protokoll, dass sie Deadpool mit einem ungewöhnlich kleinen Budget versuchen umzusetzen. Dieser Grund, sowie ein Skriptentwurf von Paul Wernick und Rhett Reese, soll die Verantwortlichen von Fox davon überzeugen, dem Projekt eine Chance zu geben, da sie „nichts zu verlieren hätten". Immerhin – und das gibt Hoffnung – würde Ryan Reynolds auf die Veröffentlichung eines Deadpool-Spin-Offs wetten. Via CosmicBookNews könnt ihr euch das Interview, welches im Rahmen zu Turbo – Kleine Schnecke, großer Traum stattfand, einmal selbst ansehen.
Würdet ihr gegen Ryan Reynolds und Deadpool wetten?