Der Stoff, aus dem meine Träume sind

03.01.2013 - 08:55 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Die Spur des Falken
Warner Bros.
Die Spur des Falken
12
41
Neu, aber doch nicht ganz. Obwohl ich bereits drei Monate bei moviepilot verbringen durfte, ist heute mein erster Tag in der Redaktion. Grund genug für eine kurze Vorstellung meinerseits.

Mein Name ist Julian und ich bin süchtig… filmsüchtig! Verfallen bin ich diesem Genußmittel der besonderen Art das erste Mal vor knapp 17 Jahren. Damals waren es noch die leicht zugänglichen Mainstreamfilme, die mein Interesse weckten. So setzte ich beispielsweise als 9-Jähriger all meine Überzeugungskraft ein, um mit meinen Eltern gemeinsam Filme wie Jurassic Park schauen zu dürfen. Das höchste der Gefühle war es natürlich, abends heimlich ein paar Minuten verbotener Früchte à la Stirb langsam oder Predator zu erhaschen. Mit der Zeit fing ich an, mich intensiver mit dem Medium zu beschäftigen. Ich merkte, dass es beinahe unendlich viel zu entdecken gab und immer noch gibt. Recht schnell entwickelten sich dabei konkrete Vorlieben für bestimmte Genres, Stilrichtungen und Epochen.

Aus anfänglicher Neugierde erwuchs schnell eine wahre Leidenschaft, die ich in keiner Lebenslage mehr missen wollte. Aus diesem Grund begann ich – wenn auch mit Umwegen – ein Studium in diesem Bereich. Mittlerweile befinde ich mich im fünften Semester des Studiengangs Audiovisuelle Medien und beschäftige mich mit allem rund um Film, Fotografie und Postproduktion. Nachdem ich bereits drei wundervolle Monate bei moviepilot im Creatives Team verbringen durfte, sitze ich nun in der Redaktion und fröhne einer weiteren Obsession – dem Schreiben über Filme.

Persönlich besonders angetan haben es mir die italienischen Giallos der großen Meister wie Dario Argento (Terror in der Oper, Tenebrae) oder Sergio Martino (Der Killer von Wien), die einen ganz besonderen – oftmals auch wohlig-sleazigen Charme – versprühen. Des Weiteren schlägt mein Herz – das Zitat im Titel verrät es bereits – für den Film noir. Wobei es hier inbesondere die Filme mit Humphrey Bogart (Die Spur des Falken) und James Cagney (Chicago) sind, die mich mit ihren verruchten und doch so liebenswerten Figuren in Verzückung versetzen. Bezüglich des aktuellem Kinos begeistere ich mich für Filme von Michael Haneke (Funny Games), Lars von Trier (Dogville) und Quentin Tarantino (Inglourious Basterds), deren Geschichten oftmals angenehm unkonventionell und herausfordernd sind. Diese Aufzählung ließe sich problemlos bis ins Unendliche weiterführen. Um den Rahmen jedoch nicht zu sprengen, zügle ich mich an dieser Stelle.

Ich hoffe, dass ich euch viele interessante News und Artikel liefern kann und wir ein spannendes Vierteljahr miteinander verbringen. Wir lesen uns.

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News