Max Fischer ist ein engagierter Schüler. Er beteiligt sich an zahlreichen Projekten, ist Mitglied einiger Arbeitsgruppen und schreibt Theaterstücke. Unter der Vielzahl an freizeitlichen Aktivitäten leiden aber seine Schulnoten, sodass er sogar den Stempel des schlechtesten Schülers aufgedrückt bekommt. Und nicht nur das. Max ist auch bei seinen Mitschülern absolut unbeliebt. Eine merkwürdige Persönlichkeit, die niemand zu seinen Partys einladen möchte. Doch in dem leicht depressiven Geschäftsmann Herman Blume findet Max einen Verbündeten. Zudem ist Max seinem Alter voraus und so ist es auch wenig verwunderlich, als er sich eines Tages in die um einiges ältere, verwitwete Vorschullehrerin Rosemary Cross verliebt. So hat Max große Pläne, das Herz seiner Angebeteten zu erobern. Diese bringen ihn allerdings nicht nur in Schwierigkeiten mit der Schule, sondern auch in den Konflikt mit seinem Mentor Herman Blume.
Dass Jason Schwartzman einmal im Filmbusiness landen wird, war bei der Familie eigentlich schon klar. Vater Jack Schwartzman war ein Produzent (u.a. James Bond 007 – Sag niemals nie) und Mutter Talia Shire erfolgreiche Schauspielerin. Dieser Familienzweig brachte ihn als Neffen auch gleichzeitig in die Familie Coppola, denn Shire ist die Schwester des Regiemeisters Francis Ford Coppola. Doch war es Wes Anderson, der sich nach Castings an diversen Privatschulen für Schwartzman entschied und ihm in seinem zweiten Langspielfilm Rushmore gleich die Hauptrolle übernehmen ließ. Mit Darjeeling Limited, Der fantastische Mr. Fox und Moonrise Kingdom entstanden noch weitere Werke dieser fruchtbaren Verbindung. Doch auch mit Bill Murray gelang Anderson der große Fang. Eigenen Angaben zufolge fand Murray das Drehbuch so großartig, dass er beinahe ohne Bezahlung gearbeitet hätte. Murray wurde zum Stammschauspieler des Regisseurs und beide arbeiteten bisher sechs Mal zusammen. Rushmore signalisiert den Beginn dieser wunderbaren Freundschaft.
Heute im TV: Rushmore
Wann: 21.45 Uhr
Wo: ZDFKultur