Der Western True Grit vollbringt Millionen-Wunder

10.01.2011 - 08:50 Uhr
True Grit - Premiere in New York
Paramount Pictures
True Grit - Premiere in New York
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Wer jetzt noch nicht True Grit auf seiner Vormerkliste hat, sollte dies schleunigst nachholen. In den USA hat sich der Western der Coen-Brüder in der dritten Startwoche an die Spitze der US-Kino-Charts gesetzt.

Schon letzte Woche schrieben wir: Der Western ist tot, es lebe der Western. Das hat sich in dieser Woche nochmals bewahrheiten: True Grit von den Coen-Brüdern hat sich eindrucksvoll in den US-Kino-Charts behauptet. Nochmals 15 Millionen Dollar hat der Western auf sein Konto gepackt und damit bereits 110 Millionen Dollar allein in den USA erspielt. Das ist laut blickpunktfilm das beste Western-Einspielergebnis seit Maverick aus dem Jahre 1994. Entweder erlebe wir ihr gerade die Wiederauferstehung eines Genres oder die Coen-Brüder haben es endlich in den Mainstream geschafft, wobei dieses endlich von vielen Fans vielleicht auch nicht gern gesehen wird. Wie auch immer … True Grit ist der bisher erfolgreichste Film der Coen-Brüder an den US-Kinokassen.

Platz 2 konnte sich die Komödie Meine Frau, unsere Kinder und Ich sichern, die nochmals 13,8 Millionen Dollar erspielte. 124 Millionen Dollar ist der Kontostand und das ist ganz ansehnlich, kommt aber an Teil 1 und Teil 2 der Geschichten um die Fockers nicht heran.

Erst auf Platz 3 landet der erste Neueinsteiger der Woche. Der letzte Tempelritter mit Nicolas Cage hat sich 10,7 Millionen Dollar hart erarbeiten müssen. Das Ergebnis ist für den Hollywood-Star ernüchternd. Zur Erinnerung: Sein Das Vermächtnis des geheimen Buches hat am Startwochenende 65 Millionen Dollar umgesetzt. Davon ist sein neuer Film weit entfernt. Aber Nicolas Cage hat ja in diesem Jahr noch mehrere Eisen im Feuer (Drive Angry), so dass wir gespannt sein dürfen, ob sich der Schauspieler weiter als Actionstar behaupten kann.

Tron Legacy schaffte es nur auf Platz 4. Weitere 9,8 Millionen Dollar wanderten auf das Konto des Disneyfilms. Damit bleibt der Film auch weiterhin hinter den Erwartungen. Anders sieht es mit Black Swan mit Natalie Portman aus. Der Psychothriller hat sich Woche für Woche nach oben gearbeitet, beschließt jetzt die Top 5 der US-Kino-Charts und hat mittlerweile 61,5 Millionen Dollar auf dem Konto. Das ist ein großer Erfolg für Darren Aronofsky, denn keiner seiner Filme hat in den USA derart viele Millionen eingenommen.

Der zweite Neueinsteiger Country Strong mit Gwyneth Paltrow lief erst auf Platz 6 ein. 7,3 Millionen Dollar hat sich der Film erspielt. Wir werden schauen, wie sich das Kassenergebnis weiterentwickelt.

Aus Deutschland gibt es übrigens nichts Neues zu berichten: Auch in der 5. Woche belegt Rapunzel – Neu verföhnt den 1. Platz und wird wahrscheinlich bald die 3-Millionen-Zuschauer-Hürde nehmen.

Hier weitere Platzierungen in den US-Kino-Charts:
7. Platz – The Fighter (weitere 7 Millionen Dollar = 57,8 Millionen Dollar)
8. Platz – The King’s Speech – Die Rede des Königs (weitere 6,6 Millionen Dollar = 33,3 Millionen Dollar)
9. Platz – Yogi Bär (weitere 6,8 Millionen Dollar = 75,6 Millionen Dollar)
10. Platz – Rapunzel – Neu verföhnt (weitere 5,2 Millionen Dollar = 176 Millionen Dollar)

Quellen:
imdb
blickpunktfilm
boxofficemojo

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