Dragon Ball Z - Warum war Vegeta in den Filmen so schwach?

22.09.2017 - 17:00 Uhr
Dragon Ball Z: Kampf der Götter
Toei Animation
Dragon Ball Z: Kampf der Götter
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Takao Koyama, Autor der Dragon-Ball-Z-Filme, erklärte in einem Interview, warum er Vegeta in den Filmen eher untypisch darstellte.

Die Website Kazenshuu , eine Sammlung von Artikeln, Podcasts und Übersetzungen zu allen Aspekten von Dragon Ball, hat in ihrem Archiv ein Interview  mit Autor Takao Koyama (via Comic Book ). Dieser arbeitete schon an einzelnen Episoden von Dragon Ball und Dragon Ball Z mit, doch sein wichtigster Beitrag zum Franchise waren die Drehbücher zu den 13 Dragon-Ball-Z-Filmen, die von Dragonball Z - The Movie: Die Todeszone des Garlic Jr. bis zu Dragon Ball Z - The Movie: Drachenfaust reichten.

Das Interview spricht Fragen wie die Entstehung der Filme, die Beteiligung von Akira Toriyama und einige Entscheidungen an, die Koyama bei den Filmen traf. Eine Frage bezog sich auf die Rolle von Vegeta, der noch mehr als in der Serie immer im Schatten seines Rivalen Son-Goku stand. Koyama begründet seine Entscheidung folgendermaßen:

In den letzten Filmen habe ich Vegetas Status als 'stolzer Prinz der Saiyajins' absichtlich gesenkt. Dadurch wurde er zu einem bedauernswerten Vegeta, ich schätze das hat seinen Fans nicht besonders gefallen. (lacht) Aber die Geschichten zielten immer darauf ab, dass Goku am Ende gewinnt, daher war es wohl nötig, Vegeta mit ihm in Kontrast zu stellen.
Auf der anderen Seite glaube ich, dass ich Vegeta in alltäglicheren Situationen darstellen konnte. Die Szene in der Vegeta, der einst selbst für Zerstörung sorgte, seinen Feind belehrt mit 'Wie kannst du es wagen, das Haus von jemand anders zu zerstören!?' zeigt eine unerwartete Seite von ihm. (lacht)

Dragon Ball hat Vegeta immer weiter von seinem ersten Auftritt als Antagonist und seiner damaligen Persönlichkeit wegbewegt. Sein ständiges Bestehen auf seinen Status als stolzer Krieger ließ ihn schon fast zu einem Comic Relief werden, besonders in seinen Versuchen als Familienvater oder beim gelegentlichen Durchdringen seiner fürsorglichen Seite. Diese Seite wollte Koyama wohl auch in den Filmen hervorheben, worunter sein Status als Z-Krieger leiden musste.

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