In meinem Review sprach ich bereits über die überraschenden Qualitäten, aber auch die für das Franchise typischen Problemen, die Far Cry Primal ausmachen. Hier möchte ich nun einige wertvolle Überlebenstipps mit euch teilen, die ich während meines Abenteuers sammeln konnte. So sollen die ersten Spielstunden in Oros für euch hoffentlich unfallfrei verlaufen und wertvolle Lebensbalken in den ersten Missionen schonen.
Investiert Punkte in die Fähigkeiten des Jägers
Die Welt von Far Cry Primal ist gigantisch und hat viel zu bieten. Das bedeutet allerdings auch, dass ihr möglicherweise auch einiges übersehen könnt. So solltet ihr zu Beginn des Spiels einige Skill-Punkte in die Fähigkeiten des Jägers investieren, der erste Fertigkeitenbaum, der euch in Far Cry Primal zur Verfügung stellt. So erkennt ihr wertvolle Ressourcen in der Jäger-Sicht recht einfach und müsst nicht mehr Zeit als nötig mit nerviger Sucherei verbringen.
Lauft niemals ohne Feuer durch die Nacht
Es erscheint logisch, doch habe ich mich immer wieder dabei ertappt, kein offenes Feuer vor mir herzutragen, während ich durch die nächtlichen Landschaften spazierte. Ja, das Entflammen eurer Speere, Pfeile oder Keulen kostet euch einige Klicks, allerdings könnt ihr auch so wilde Tiere auf Distanz halten. Diese sind insbesondere nachts sehr angriffslustig und können euch in den ersten Spielstunden außerordentlich schnell in die ewigen Jagdgründe schicken.
Benutzt die Eule so häufig wie möglich
Sobald ihr die Eule als fliegenden Späher erhaltet, solltet ihr sie so häufig wie möglich benutzen. Vor allem wenn es gilt, einen Außenposten zu erobern, könnt ihr mit ihr ohne Zeitdruck die Stellungen der Feinde auskundschaften und dauerhaft markieren. Aber Vorsicht: Versteckt euch gut, bevor ihr die Eule ruft.
Gegner schlafen nachts
Auch dies scheint ein trivialer Hinweis, doch kann es einen entscheidenden Unterschied machen, wenn ihr bei Nacht die feindlichen Lager angreift. Wenn ihr schleicht und leise von Gebüsch zu Gebüsch bewegt, könnt ihr so einen Großteil der Gegner im Schlaf überraschen und habt damit deutlich leichteres Spiel.
Hütten lieben Upgrades
Gemeint sind die Behausungen eurer Wenja-Verbündeten in der Heimatsiedlung. Erst wenn ihr den namhaften Neuankömmlingen auch eine Hütte baut, weihen sie euch in ihre Quest-Reihe ein, ohne die ihr Far Cry Primal nicht durchspielen könnt.
Speere sind eure besten Freunde
Oder zumindest sollten sie das so schnell wie möglich werden. Diese Waffe ist schnell, stark und auch als Wurfwaffe über weite Distanzen enorm effektiv. Mehrere Upgrades erhöhen den Schaden dieses tödlichen Instruments noch weiter. Sie sollten immer griffbereit und vorrätig im Inventar bereit liegen.
Jagd eure eigenen Gefährten
Es mag grausam klingen, aber diese Methode ist sehr effektiv, um schnell an bestimmte Ressourcen zu gelangen: Ruft einen eurer Tierbegleiter herbei, reitet ihn in einen See und lasst ihn ertrinken. Nun könnt ihr den Kadaver ausnehmen, während nach wenigen Sekunden ein neues Tier zur Verfügung steht. Ich bin mir noch unsicher, ob dieses Vorgehen ganz bewusst durch die Spielmechaniken ermöglicht wird oder nur ein Bug ist — wartet daher nicht zu lange ab, diese Strategie in die Tat umzusetzen.
Mammuts, Säbelzahntiger und Bären sind tabu
Glaubt mir: Solange ihr nicht schon einige Spielstunden mit Far Cry Primal verbracht habt, solltet ihr euch von diesen mächtigen Tieren fernhalten.
Fernab dieser ganz konkreten Tipps und Hinweise empfehle ich euch außerdem, immer wieder einmal aus dem Wahn der vielen Missionen auszubrechen und ziellos durch die Welt von Far Cry Primal zu streifen. Es ist eine fantastische, lebendige Welt und es wäre schade, wenn ihr all die Liebe zum Detail im Meer aus Nebenmissionen überseht.
Mehr: Far Cry Primal im Test — Überraschende Qualitäten und alte Probleme
Ihr habt noch weitere Tipps oder auch Fragen an mich über Far Cry Primal? Dann ab in den Kommentarbereich damit!