Freddy Krüger holt sich Millionen von Euch

03.05.2010 - 08:50 Uhr
A Nightmare on Elm Street
Warner Bros. Pictures
A Nightmare on Elm Street
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Wieder einmal hat es ein Remake an die Spitze der US-Kino-Charts geschafft. A Nightmare on Elm Street hat 32,2 Millionen Dollar eingespielt, bei gerade einmal 27 Millionen Dollar Kosten. Klar, dass uns weitere Remakes ins Haus stehen.

Wes Craven kann sich immer noch stolz auf die Schulter klopfen. Sein Nightmare – Mörderische Träume aus dem Jahre 1984 brachte es in den USA auf ein Einspielergebnis von knapp 10 Millionen Dollar. Immerhin hatte der Horrorschocker damals nur knapp 1,8 Millionen Dollar gekostet und erzielte somit einen satten Reingewinn. Auch das Remake A Nightmare on Elm Street aus dem Jahre 2010 hat schon am Startwochenende seine Kosten eingespielt. Der Horrorstreifen hat 32,2 Millionen Dollar auf der Haben-Seite und 27 Millionen Dollar auf der Kosten-Seite stehen. Schon jetzt wurde ein Nachfolger in Auftrag gegeben und so wird uns Freddy Krüger in Gestalt von Jackie Earle Haley also auch in Zukunft erschrecken. Ergebnisse in den Kino-Charts sind immer mehr ausschlaggebend für Nachfolger.

In Deutschland lieferten sich Kampf der Titanen (110.000 Zuschauer) und Mit Dir an meiner Seite (120.000 Besucher) ein harten Rennen um die Spitzenposition. Wahrscheinlich trennten sich die Paare einfach an den Kinokassen. Auch die Komödie Zu scharf, um wahr zu sein wollten knapp 100.000 Zuschauer sehen. Der Überraschungserfolg an den deutschen Kinokassen ist allerdings ein deutscher Film. Vincent will meer konnte gegenüber der Startwoche sogar noch zulegen. Mehr als 75.000 Kinokarten wurden für den Film bezahlt.

Ansonsten war das Kino-Wochenende in den USA relativ überraschungsfrei. Auf dem 2. Platz befindet sich der Langläufer Drachenzähmen leicht gemacht. Das Dreamworks-Zeichentrick-Abenteuer ist einfach nicht zu bremsen. Mittlerweile steht der Film bei 192 Millionen Dollar und wird wohl in der nächsten Woche die 200-Millionen-Dollar-Hürde nehmen. Auf dem 3. Platz landete die Komödie Date Night – Gangster für eine Nacht mit Steve Carell und Tina Fey. Weitere 7,6 Millionen Dollar hat das Komiker-Duo auf das Konto des Films packen können. Mittlerweile steht der Film bei 73,6 Millionen Dollar. Jennifer Lopez konnte sich mit ihrer Komödie Plan B für die Liebe auf den 4. Platz schieben. 22,9 Millionen Dollar hat sich der Film mittlerweile erspielt.

Als weiterer Neueinsteiger landete mit 6,5 Millionen Dollar die Komödie Reine Fellsache auf dem 5. Platz. Erzählt wird – und die Geschichte kommt einem irgendwie bekannt vor – von einem überheblichen Makler, der ein Grundstück in einem Wald kaufen und vermarkten will. Die einheimischen Tiere machen ihm bei seinen Plänen allerdings einen Strich durch die Rechnung. Brendan Fraser darf sich mit den Tieren amüsieren, ob sich das Publikum amüsiert, ist fraglich.

Auf den Plätzen 6 bis 10 tummeln sich jene Filme, die wir schon vor Wochen in den US-Charts gesehen haben. Die starbesetzte Action-Komödie The Losers (18,1 Millionen Dollar), das Götter-Abenteuer Kampf der Titanen (154 Millionen Dollar), der Superhelden-Film Kick-Ass (42,2 Millionen Dollar), das Remake Sterben will gelernt sein (34,8 Millionen Dollar) und die Disney-Nature-Dokumentation Unsere Ozeane (13,2 Millionen Dollar).

Quellen:
imdb
blickpunktfilm

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