Game of Thrones - Geschnittene Szene hätte wichtigen Moment aus Finale erklärt

30.08.2017 - 09:55 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Die Starks in ihren Kinderschuhen.HBO
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Manchmal wird im Schnittraum so fröhlich geschnibbelt, dass gewisse Szenen weniger oder keinen Sinn mehr ergeben. Dies ist nicht zwangsläufig der Fall beim Finale von Game of Thrones Staffel 7, eine geschnittene Szene erklärt einen Moment aber besser.

Am Montag lief hierzulande die letzte Folge der 7. Staffel Game of Thrones. Bis zum Start der 8. könnte es noch bis 2019 dauern. Grund genug, um weiterhin über Theorien zu philosophieren, um die Entzugserscheinungen noch etwas hinauszuzögern. Ein spezieller Moment aus dem Staffel-Finale sorgte zwar nicht unbedingt für kollektives Kopfkratzen, eine geschnittene Szene hätte Zuschauern aber mehr Einblick gegeben in Entscheidungen, die getroffen und Bündnisse, die geschlossen wurden.

Vorsicht, Spoiler zur 7. Staffel Game of Thrones, inklusive Staffel-Finale: Es war eine Erleichterung für zahlreiche Fans der HBO-Serie, als Sansa (Sophie Turner) wider Erwarten nicht ihre eigene Schwester, sondern den manipulativen Littlefinger (Aidan Gillen) des Mordes und Verrates anklagte. Für einen kurzen Moment erschien es so, als hätte der Lord die älteste Stark-Tochter erfolgreich um den Finger gewickelt. Doch die verbliebenen Stark-Geschwister - minus Jon Snow, der ja nun offiziell nicht deren (Halb-)Bruder ist - haben ihn, dank Bran und einer Prise Intellekt (?), durchschaut und Littlefinger endlich beseitigt. Was zahlreiche Memes inspirierte, wirkte dennoch etwas spontan. Isaac Hempstead-Wright (Bran Stark) verriet der Variety , dass es eine Szene gab, die Sansas Entscheidung erklärt hätte.

Game of Thrones: Bran sees Things!
Wir drehten tatsächlich eine Szene, die offensichtlich geschnitten wurde, in der Sansa an Brans Tür klopft und sagt 'Ich brauche deine Hilfe', oder so ähnlich. Soweit ich weiß, war der Handlungsstrang, dass Sansa plötzlich einfiel, dass sie eine riesige CCTV-Abteilung [den alles sehenden Bran] zur Verfügung stehen hat und dass es vielleicht eine gute Idee ist, diese zu Rate zu ziehen, bevor Sansa ihre eigene Schwester ausweidet. Daher geht sie zu Bran und dieser erzählt ihr alles, was sie wissen muss, und sie dann so: 'Oh, sch****!'

Ob diese Szene letztlich für das Staffel-Finale, oder eine vorangegangene Episode gedreht wurde, ist unklar. Sie hätte Zuschauern auf jeden Fall einen Einblick in Sansas Denkprozess gegeben. Der Regisseur der 7. Folge, Jeremy Podeswa, deutete in einem Interview mit The Daily Beast  an, dass die Fehde zwischen Sansa und Arya schon echt war. Der Sprung von Feindinnen zu Freundinnen (oder Frenemies?) wirkt ohne die geschnittene Szene doch etwas abrupt.

Ich glaube wirklich, dass manche von Littlefingers Manipulationen bei Sansa erfolgreich waren und sie sich die Frage stellte, was Aryas Motiv ist und ob sie ihr vertrauen kann. [...] Littlefingers Stärke ist [war!], dass er reale Ängste ausmacht und einen Weg findet, sich diese zu Nutzen zu machen.

Wann auch immer das starke Trio hinter Littlefingers Machenschaften stieg, wird vielleicht nie geklärt. Sein Tod war dennoch befriedigend und bescherte uns diverse vorzügliche Memes!

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Als Sansa, Arya und Bran beginnen Littlefinger für all seine Verbrechen zu beschuldigen.
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Littlefinger: 'Niemand war da.' - Bran: '... um ehrlich zu sein..'
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Westeros scheint im Arsch zu sein, aber wenigstens müssen wir Littlefingers lügendes Gesicht nicht mehr sehen.

Hätte euch die geschnittene Szene in Staffel 7 geholfen, den Moment aus dem Game of Thrones-Finale besser zu verstehen?

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