Achtung, Spoiler zu Game of Thrones Staffel 7, Folge 4: Aidan Gillen hat als Littlefinger derzeit keine leichte Zeit in Game of Thrones. Nachdem er weder bei Jon Snow noch bei Sansa für sich punkten konnte, probierte er es in der letzten Episode mit Bran (Isaac Hempstead-Wright). Und auch dieses Gespräch verlief eher beunruhigend für den hinterhältigen Littlefinger: Als er Bran einen Dolch schenken will - derselbe Dolch, der für den missglückten Mordanschlag auf Bran in der 1. Staffel genutzt wurde - verwendet er lapidar das Wort "Chaos", woraufhin Bran zu ihm aufschaut und erwidert: "Chaos? Chaos ist eine Leiter."
Damit bezieht er sich auf Littlefingers ikonischen Monolog in der 3. Staffel , den er eigentlich Varys unter vier Augen gehalten hat. Darin offenbarte er gewissermaßen seine Pläne für das Königreich, indem er eine Huldigung auf das Chaos hielt, eine Leiter, die neben dem Königreich und den Gottheiten die einzig wahrhaftige Instanz in der Welt sei. Wurde Westeros erst einmal ins Chaos gestürzt, so der Gedanke, bietet sich Littlefinger die Chance aufzusteigen, womöglich bis auf den Eisernen Thron.
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Dass Bran ihm diese Metapher nun um die Ohren schlägt, bedeutet nicht nur, dass seine Fähigkeiten weit genug fortgeschritten sind, um jeden geführten Dialog mithören zu können, sondern auch, dass er um die Pläne von Littlefinger weiß. Es scheint fast so, als spräche er ihm eine Warnung aus.
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Die Frage ist nur, ob Bran damit vielleicht einen eigenen Plan verfolgt. Schließlich hatte er bereits die Gelegenheit, mit Sansa und Arya über Littlefingers Pläne zu sprechen. Dies hat er jedoch nicht getan, ohne ersichtlichen Grund. Vielleicht hat er also sein eigenes Vorhaben mit dem intriganten Littlefinger. Und dem wird wohl kaum was anderes übrig bleiben, als sich auf Bran einzulassen, da er ja nirgendwo sonst bei den Starks auf fruchtbaren Boden stößt.
Was glaubt ihr, was es mit Bran und Littlefinger auf sich hat?