Gangster Squad chancenlos gegen Zero Dark Thirty

14.01.2013 - 09:30 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Ryan Gosling muss sich Zero Dark Thirty und Marlon Wayans geschlagen geben
Warner Bros.
Ryan Gosling muss sich Zero Dark Thirty und Marlon Wayans geschlagen geben
3
0
In der vierten Woche bekommt Zero Dark Thirty endlich einen landesweiten Kinostart und kann sich sogleich auf der Spitzenposition etablieren, während Gangster Squad enttäuscht. Hierzulande kann niemand Matthias Schweighöfer das Wasser reichen.

Ganze drei Wochen lief das Kriegsdrama Zero Dark Thirty in einer beschränkten Kino-Auswahl, nun hat es endlich einen landesweiten Start in den USA bekommen und überflügelte sogleich die gesamte Konkurrenz. Satte 24 Millionen Dollar konnte der kontroverse Streifen von Kathryn Bigelow einspielen und setzte sich damit problemlos gegen zwei stark auftrumpfende Neueinsteiger durch. Den zweiten Platz konnte überraschenderweise der Horror-Spoof Ghost Movie mit Marlon Wayans verbuchen, die nicht zu anspruchsvollen Witzchen waren dem amerikanischen Volk immerhin 18,817 Millionen Dollar wert. Erst auf der Nummer drei folgt schließlich der starbesetzte Gangster Squad, der mit einem schicken Ensemble, das unter anderem aus Emma Stone, Josh Brolin, Sean Penn und Ryan Gosling besteht, Menschenmengen ins Kino locken wollte. Das Ergebnis fiel mit etwa 16,71 Millionen Dollar jedoch eher ernüchternd aus.

Abgebaut hat währenddessen Django Unchained von Quentin Tarantino, dessen Einnahmen im Vergleich zur Vorwoche um knapp 45% eingesackt sind und nach den 11,065 Millionen Dollar am Wochenende sich insgesamt auf 125,399 Millionen Dollar belaufen. Auch Les Misérables hat in seiner dritten Woche 37% weniger eingespült als zuvor und kommt nach den 10,127 Millionen Dollar des Wochenendes auf insgesamt 119,206 Millionen Dollar.

Mehr: Die US-Kinocharts bei moviepilot

Hierzulande werden die Charts zu einem Großteil von einheimischen Produktionen dominiert, allen voran der Schlussmacher von Matthias Schweighöfer, der sich mit 455.000 Besuchern souverän die Führungsposition sichern konnte. Der Komödie am nächsten kommt das Fantasy-Epos Der Hobbit: Eine unerwartete Reise mit 310.000 Besuchern, gefolgt von Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (240.000 Besucher), Jack Reacher (110.000) und Ritter Rost (100.000), einer weiteren deutschen Produktion. In der Top Ten finden sich allerdings gleich drei weitere Filme aus Deutschland: Die Vampirschwestern konnten immerhin noch 80.000 Interessenten ins Kino locken, während Hannah Arendt es in nur 69 Kinos auf beachtliche 55.000 verkaufte Karten brachte und damit das Schlusslicht, Jesus liebt mich (40.000 Zuschauer), abhängen konnte.

Die Plätze 6 bis 10 der US-Kinocharts:
Platz 6: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (9,08 Millionen US-Dollar, insgesamt 278,124 Millionen)
Platz 7: Lincoln (6,314 Millionen US-Dollar, insgesamt 152,579 Millionen)
Platz 8: Die Bestimmer – Kinder haften für ihre Eltern (6,1 Millionen US-Dollar, insgesamt 60,65 Millionen)
Platz 9: Texas Chainsaw 3D (5,15 Millionen US-Dollar, insgesamt 30,752 Millionen)
Platz 10: Silver Linings (5 Millionen US-Dollar, insgesamt 41,306 Millionen)

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News