Wie inzwischen die ganze Welt weiß, hat George Lucas seine Firma Lucasfilm an Disney verkauft und dafür 4,05 Milliarden US-Dollar erhalten (auch wir berichteten). Das ganze Geld geht an ihn persönlich, denn Lucasfilm gehörte ihm allein und niemandem sonst. Zwar verfügte Lucas laut einer Schätzung von Forbes (via Hollywood Reporter) schon vorher über ein Vermögen von ungefähr 3,3 Milliarden Dollar, der Verkaufserlös stellt aber trotzdem einen ganz schönen Batzen dar. Die Frage, die neben allen Spekulationen über Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht die Welt bewegt, ist nun natürlich: Was macht der Mann mit so viel Kohle? Baut er sich seinen eigenen Todesstern? Steigt er ganz groß ins Lichtschwert-Geschäft ein? Oder gründet er gar ein Genmanipulationsprogramm zur Züchtung von Ewoks?
Alles falsch! Laut Hollywood Reporter hat ein Lucasfilm-Sprecher bekannt gegeben, dass George Lucas den Großteil des Geldes geschwind in eine Stiftung stecken möchte, die sich hauptsächlich Bildungsfragen widmen soll. Um welche Stiftung es sich dabei handeln wird, ist nicht klar. Lucas ist Vorsitzender von Edutopia, die Teil der George Lucas Educational Foundation ist.
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Schon früher hatte Lucas große Summen gespendet, so schenkte er der University of Southern California, wo er einst studierte, 2006 175 Millionen US-Dollar. 2010 schloss er sich The Giving Pledge an, einer von Bill Gates und Warren Buffett gegründeten Initiative, die Amerikas Superreiche animieren will, den Großteil ihres Vermögens wohltätigen Zwecken zu spenden. In einem offenen Brief zu seiner Entscheidung schrieb Lucas damals, seine Leidenschaft sei es, aktives, lebenslanges Lernen zu fördern. Mit seiner Stiftung wolle er Innovationen im Bereich des Lernens verbreiten und voranbringen sowie kritisches Denken und emotionale Intelligenz fördern. Bildung sei der Schlüssel zum Überleben der Menschheit.
Was sagt ihr zu George Lucas’ Spendenbereitschaft?