Seit einigen Monaten wartet die Filmgemeinde gespannt auf Michel Gondry s neusten Streich: Die skurrile Satire Abgedreht mit Jack Black und Mos Def.
Darin geht es um zwei Videothekare die anfangen Blockbuster selbst nachzudrehen, nachdem durch einen magnetischen Unfall alle Kassetten des Ladens gelöscht werden. Mit einfachsten Mitteln drehen sie ihre Versionen von “Ghostbusters”, “Rush Hour” oder “Robocop”.
Eine starke Idee, die Gondry auf den Namen “Sweded” getauft hat und damit dem seit Jahren gängigen Trend vieler YouTuber seinen Stempel aufdrückte. Sweded Movies sind derzeit groß im kommen, schon gibt es fast jeden Klassiker in der Aldi-Fassung, von Blade Runner bis Jurassic Park.
Ein voller Erfolgr für Gondry, dessen Werk dadurch schon vor Filmstart viel Publicity bekommt. Noch mehr Aufmerksamkeit könnte er allerdings demnächst von nicht ganz so freundlicher Seite bekommen, wenn die Anwälte des Senders Nickelodeon auf die Idee kommen sollten zu fragen, woher Gondry denn Einfall mit dem “Sweden” hatte.
Der könnte nämlich der Serie The Amanda Show entstammen die auf Nick von 1999-2002 lief. In einer Folge der Serie geht es ebenfalls um eine Videothek die große Filmhits einfach nachdrehen lässt und die Ergebnisse sehen verdammt “gesweded” aus. Allerdings ist der Clip nicht halb so witzig wie die bisherigen Ausschnitte aus “Abgedreht”.
Und mal ehrlich: Ohne Schauspieler wie Jack Black und Mos Def kann auch die schönste Idee langweilen.
(via: Fünf Filmfreunde )