History of Violence Autor schreibt Mick Jaggers Mediathriller

27.09.2011 - 15:00 Uhr
Ein Oscar-nominierter Autor für sein Drehbuch - da hat Mick Jagger Grund zum lachen
Rhino (Warner)
Ein Oscar-nominierter Autor für sein Drehbuch - da hat Mick Jagger Grund zum lachen
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Schauspieler singen gerne und Musiker werden gerne gefilmt. Daher wechselt Mick Jagger wieder einmal auf die Leinwand und bekommt von Josh Olsen Unterstützung dafür.

Es ist ruhig geworden um Josh Olson, seit er 2006 eine Oscarnominierung für sein Drehbuch zum David Cronenberg Film A History of Violence erhalten hat. Seitdem konnten wir seinen Namen eigentlich nur im Zusammenhang mit Batman: Gotham Knight lesen und seit kurzem mit Jack Reacher, den er gemeinsam mit Regisseur Christopher McQuarrie schrieb. Der Film befindet sich gerade in der Pre-Produktion und Josh Olson wendet sich neuen Projekten zu. Und eines davon dreht sich um Mick Jagger.

Der Rolling Stones Frontmann möchte es seinem Bandkollegen Keith Richards, der in Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten den Vater von Jack Sparrow (Johnny Depp) spielte, gleich tun und wieder einmal vor die Kamera stehen. Diesmal sogar in einer Verfilmung seiner eigenen Idee. Tabloid heißt diese und handelt von einem jungen Journalisten, der in die unmoralische Medienwelt gezogen wird. Mick Jagger will dabei den Medienmogul spielen, der das zu verantworten hat. Ähnlichkeiten zu Rupert Murdoch sind natürlich rein zufällig. Für die Produktion ist Mick Jaggers eigene Firma Jagged Films verantwortlich. Diese wirkte auch schon an Enigma – Das Geheimnis mit, in dem er einen kleinen Auftritt hatte. Er will den Film gemeinsam mit Victoria Pearman und Steve Bing produzieren. Für das Drehbuch ist Josh Olson verantwortlich.

Es ist lange her, seit wir Mick Jagger in einem Film sehen konnten. Sein letzter Auftritt in Bank Job vor drei Jahren war nur ein Cameo. Sieben Jahre zuvor spielte er seine letzte größere Rolle in Ein Mann für geheime Stunden. Über Musiker auf der Leinwand gibt es bekanntlich viele geteilte Meinungen, aber das interessiert sie bekanntlich selten, nicht wahr, Jennifer Lopez? Tabloid hat jedoch den entscheidenden Vorteil, mit Josh Olson einen guten Drehbuchautor zu haben. Und sich Mick Jagger als fiesen Mogul vorzustellen, fällt auch nicht so schwer, wie Britney Spears und Madonna als … was auch immer sie in ihren Filmen darstellen wollten. Bleibt abzuwarten, wer letztlich im Regiestuhl landet und was er/sie daraus macht. Da sich zurzeit noch alles in der Schwebe befindet, heißt es erstmal zurücklehnen und The Rolling Stones hören.

Wollt ihr Mick Jagger mal wieder auf der Leinwand sehen oder sollte er bei der Musik bleiben?

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