Während Interstellar in Deutschland ein bombastisches Startwochenende hinlegte, gibt es eine kleine Besonderheit in den USA: So hat sich Disneys Animationsfilm Baymax - Riesiges Robowabohu laut Box Office Mojo mit 56 Millionen US-Dollar direkt auf Platz 1 der US-Kinocharts katapultiert, Christopher Nolans Science-Fiction-Blockbuster Interstellar erreichte mit etwa 50 Millionen US-Dollar nur den zweiten Platz.
Auf dem dritten Platz befindet sich immer noch der vor knapp 6 Wochen angelaufene Thriller Gone Girl - Das perfekte Opfer von David Fincher, der am vergangenen Wochenende immerhin noch 6 Millionen Dollar einspielte. Mit aktuell gut 145 Millionen Dollar Gesamteinspiel-Ergebnis wird dem Thriller ein Endbetrag jenseits der 160-Millionen-Dollar-Marke prognostiziert.
Platz 4 besetzt der Horror-Spaß Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel von Regisseur McG, der an diesem Wochenende ebenfalls knapp 6 Millionen Dollar einspielte. Die Komödie St. Vincent rundet die Top 5 in den USA mit 5,7 Millionen Dollar ab und hat damit bisher 27 Millionen Dollar eingespielt.
Schwer hat es der von den Kritikern durchaus gut angenommene Thriller Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis mit Jake Gyllenhaal auf Platz 6, der in seinem gerade einmal zweiten Wochenende nur 5,5 Millionen Dollar einspielte, damit nun bei fast 20 Millionen Dollar liegt und es insgesamt schwer haben könnte, die 30-Millionen-Dollar-Marke zu knacken.
Die deutschen Charts
Christopher Nolans Sci-Fi-Blockbuster Interstellar ist die klare Nummer 1 der deutschen Kinocharts, wie Blickpunkt:Film berichtet. Der Film startete in 666 Kinos und spielte an seinem ersten Wochenende 3,7 Millionen Euro ein, womit der Film weit hinter den vergangenen drei Nolan-Filmen zurückbleibt - The Dark Knight hatte damals 6,7 Millionen Euro Umsatz am Startwochenende, Inception lag bei 5,1 Millionen Euro und The Dark Knight Rises legte mit 7,7 Millionen Dollar einen echten Raketenstart hin.
Platz 2 geht an diesem Wochenende an den Film Maze Runner: Die Auserwählten im Labyrinth, der an seinem vierten Wochenende nur noch enttäuschende 775.000 Euro kam. Nur knapp dahinter liegt die deutsch-britische Produktion Love, Rosie - Für immer vielleicht von Regisseur Christian Ditter mit 740.000 Euro. Finchers Gone Girl liegt bei uns inzwischen auf Platz 4, mit einem 575.000 Euro-starken Wochenende, dicht gefolgt von vom fünften Platz Teenage Mutant Ninja Turtles, der 570.000 Euro einspielte.
Unter den deutschen Neustarts schaffte es der gut besprochene Im Labyrinth des Schweigens, der es mit 300.000 Euro nur auf Platz 12 der deutschen Charts. Mike Leighs in Cannes gefeiertes Biopic Mr. Turner - Meister des Lichts spielte an seinem ersten deutschen Wochenende gerade einmal 220.000 Euro ein und liegt somit auf Platz 14.
Platz 7 bis 10 der US-Charts:
7. Herz aus Stahl (5,5 Millionen US-Dollar, insg. 69 Mio.)
8. John Wick (4 Millionen US-Dollar, insg. 34 Mio.)
9. Die Coopers - Schlimmer geht immer (3 Millionen US-Dollar, insg. 59 Mio.)
10. Manolo und das Buch des Lebens (2,8 Millionen US-Dollar, insg. 45 Mio.)