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JimiAntiloop fängt das Stöckchen #1

27.11.2014 - 19:03 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
...und das Stöckchen kann auch dich treffen.
Concorde
...und das Stöckchen kann auch dich treffen.
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Kam ein Stöckchen geflogen, legt sich nieder auf mein Fuß.... und Zack, ist es auch schon durch alter Kickermanier gelupft, in meiner Hand gelandet. Kommt mir doch gerade recht, schließlich schwirrt die Idee, zum Ende des alten oder dem Beginn des neuen Jahres einen Artikel in Form eines kleinen Astes zu schreiben, eh in meinem Kopf herum. Warum also nicht schonmal ein kleines Appetithäppchen vorrauschicken.

Mein Kinojahr 2014 in einem Wort war: Festivaltastisch ( 1. mal Berlinale + DOK Leipzig Dauerkarte)

Überrascht hat mich Michel Gondry und wie kreativ und spannend er das Interview mit Noam Chomsky in Is the Man Who Is Tall Happy? ausstaffierte. An sich schon vom Inhalt und der herangehensweise spannend, war die spezielle Gestaltung ein untypsches extra in Form eines großen visuellen BonBons, welches das Erzählte extrem gut unterstrich. Ja und auch ein spannender Deutscher Thriller und dazu noch aus dem von mir geliebten Hackergenre, hat mich mit seiner Story sehr überrascht. Gemeint ist "Who Am I - Kein System ist sicher".

Das coolste Erlebnis war sicherlich, beim allerersten Berlinale Film meines Lebens, Tilda Swinton's spezielle Art vor und nach dem Film, so ganz in natura neben der Kinoleinwand erleben zu dürfen.

Alzu Grotesk war sicherlich, dass zu laute und zu häufige Lachen eines großen Teils des Publikums, während der Im Keller Vorstellung, da vieles Szenen eigentlich eher das Lachen im Halse stecken bleiben liesen. Ach ja und letzens lief der Abspann einer digitalen Produktion und die Credits waren so dermaßen verruckelt, dass ich dem Personal bescheid gegeben hab, es müsse doch irgendetwas nicht stimmen und diese daraufhin meinte, es wäre ganz normal so bei digitalen Projektionen. WTF!

Auf einer Skala von 1 bis 10 gebe ich dem kinojahr 2014... Als exakten mathematischen Durchschnitt aller gesichteten Kino und DVD Veröffentlichungen(+ein Tatort) dieses Jahres 6,54 Punkte. Wobei dies leider nur die auf Moviepilot gelisteten Filme beinhaltet und ein paar wahnsinnige gute DOK Filme nicht einberechnet sind. Diese berücksichtigt und das Jahr nachgefühlt vegebe ich gute 7 von 10 Punkten. Wobei ich tatsächlich nicht darauf aus bin, Rosinen zu picken und ich gerade bei Sneak Previews ja nicht weiß was auf mich zukommt.

Bei Enemy hab ich Lust auf mehr Filme von Denis Villeneuve bekommen, die zwar langsam aber spannend sind, vor allem jedoch total Meta. Bei Rico, Oskar und die Tieferschatten hab ich einfach nur Bock auf mehr so geniale Kinderfilme und den kommenden zweiten Teil gekriegt. Ach und dann war da vor kurzem noch Borgman der mich dazu verleitet noch ein paar Alex van Warmerdam Filmarbeiten zu begutachten.

Aus dem Kinosessel fallen is bei mir wohl eher nicht drin, hineingedrückt wurde ich hingegen während des, mit einer überraschend interessanten Storyideen aufwartenden, rassanten Edge of Tomorrow. Mich Knutsch ein Elch dacht ich dagegen bei den hochgradig unterschwellig gehirnwaschenden Filmen Noah und Saphirblau, die bei empfangsbereiten Zielgruppe eigentlich nur gedanklichen Quatsch injezieren können. Saphirblau stellt dabei im Prinzip den negativen Gegenpol zum fantastischen Zeitreiseszenario von Edge of Tomorrow dar.

Meine 2 Lieblingfilme dieses Jahr sind diese, welche bei mir am meisten Gehirnwindungsvibrationen verursacht und Realitätskausalitätenfasching veranstaltet haben. Als da wären Terry Gilliam's verspielt abgedrehter Film The Zero Theorem und der amüsant hintergründige Love & Engineering von Tonislav Hristov.

Die (fast) gesamt Übersicht meiner Highlight und Flops von 2014 findet man übrigens hier: Highlights & Flops VÖ 2014 - Ranking

Bleiben noch das Stöckchen weiter zu schleudern. Die Würfe gehen an Rainhard, Ezemeze, Cyberexistenz.


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