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John Williams und die Lieblingslieder der moviepiloten

08.02.2016 - 12:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
John Williams
Walt Disney
John Williams
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Schon letztes Jahr wurde John Williams von mir mit diesem Artikel gewürdigt. Heute, ein Jahr später feiert er nun seinen 85. Geburtstag. Und deswegen hier noch einmal mein Geburtstagsartikel für den einzig Wahren John Williams, ein Genie, ein Meister. Er beherrscht die Filmmusik wie kein Zweiter. Er hat die Musikwelt geprägt wie kein anderer und hat das Leben von so vielen Filmfans dominiert. In über 110 Kompositionen hat er Filme zu dem gemacht, was sie sind, er hat sich verewigt. Man müsste hunderte von Seiten füllen, um ihn zu würdigen und man fragt sich bei einem Blick auf sein Schaffen: Wer ist dieser Mann?

There’s a very basic human, non-verbal aspect to our need to make music and use it as part of our human expression. It doesn’t have to do with body movements, it doesn't have to do with articulation of a language, but with something spiritual. (Quelle)

John Williams

John Williams Leben wurde von der Musik geprägt. Schon sein Vater war Orchestermusiker, er selbst konnte Noten lesen, bevor er wirklich reden konnte. Mit 29 Jahren hatte er bereits Klavier studiert und erste Kompositionen verfasst.

Bevor er selbst zum Filmmusikkomponisten wurde, sollte Williams erstmal in Orchestern arbeiten, welche einige der berühmtesten Filmmusiken aufgenommen haben. So spielte er das Klavier bei Aufnahmen der Filme Manche mögen's heiß (1959), Das Appartement (1960) und Wer die Nachtigall stört (1962). In dieser Zeit lernte er den großen Bernard Herrmann (Komponist von Alfred Hitchcocks Die Vögel) kennen und sie verband eine lebenslange Freundschaft, bis zum Tode Hemanns im Jahr 1972. Mit 24 Jahren spielte Williams Instrumente für Alfred Newman und Lionel Newman, Dimitri Tiomkin, Franz Waxman und viele andere große Komponisten.

Diese Arbeiten in Orchestern führen dazu, dass Williams bald für Serien Soundtracks schrieb, so zum Beispiel zu Checkmate (1960), Planet der Giganten (1968) und seinen mit einem Emmy ausgezeichneten Soundtrack zu Heidi kehrt heim (1968) und Das Geheimnis von Schloß Thornfield (1970). Seine vielseitige Arbeit brachte ihm viel Aufmerksamkeit. Im Jahre 1971 sollte Williams seinen ersten Oscar erhalten, für seine Arbeit an dem Film Anatevka. Sein drei Jahre später komponiertes Werk zu John Guillermins Film Flammendes Inferno gilt als eine der bahnbrechendsten Kompositionen der letzten Jahre.

Im selben Jahr schrieb er für den Regisseur Steven Spielberg den Soundtrack zu Sugarland Express, was der Beginn einer großen Freundschaft werden sollte.

Bis heute hat Williams über 100 Filmmusiken geschrieben, die immer wieder für Aufmerksamkeit sorgen. Er hat eine Leidenschaft entwickelt, die ihn sein ganzes Leben begleiten sollte und immer noch andauert.

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