Kameramann Dick Pope wird dank Versprecher zu Dick Poop

16.01.2015 - 20:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Kann es nicht fassen: Timothy Spall in Mr. TurnerProkino
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Vor Versprechern ist wohl niemand sicher, erst recht nicht, wenn wichtige Nachrichten vor einem großen Publikum verlesen werden. Bei der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen wurde nun aus Kameramann Dick Pope der unflätige Dick Poop.

Zu den wahrhaft unerschöpflichen Quellen des Alltags-Humors gehören neben Hinfallen und dem Entweichenlassen von Gasen aus dem eigenen Körper auch Versprecher. Schnell ist es geschehen, dass dem Mund ein Wort entschlüpft ist, das sich ganz ähnlich anhört wie das eigentlich gemeinte, aber leider nur fast. Wenn dieses Missgeschick dann auch noch vor einem möglichst großen Publikum passiert, und es sich beim Versprecher um ein Wort aus der Fäkalsprache handelt, ist der durchschlagende Erfolg gewiss. So geschehen bei der gestrigen Bekanntgabe der Oscar-Nominierung für Kameramann Dick Pope, welche durch die Präsidentin der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, Cheryl Boone Isaacs, erfolgte.

Wie zum Beispiel Spiegel Onlin e berichtet, entwich Cheryl Boone Isaacs statt "Dick Pope" ein naheliegendes "Dick Poop". Zwar korrigierte sie ihren Fauxpas sofort mit einem Kichern selbst, doch zurücknehmen konnte sie den Versprecher da nicht mehr: Zahllose Twitter-User tweeteten Scherze über den Oscar-Nominierten Dick Poop, das Empire Magazine warnte seine Leser ebenso amüsiert wie eindringlich, bloß nicht danach zu googeln, ob es Dick Poop wohl wirklich gibt:

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Auf die Spitze trieb das Ganze schließlich Late Night-Talker Conan O'Brien, der auch zahlreiche der anderen Nominierungen einer Poop-Kur unterzog. Wie sich das dann anhört, könnt ihr euch in obigem Video zu Gemüte führen (via Deadline ).

Der für seine Kameraarbeit bei Mr. Turner - Meister des Lichts nominierte Dick Pope freute sich hingegen vor allem über diese Oscar-Berücksichtigung, denn "Ich musste mir schon wesentlich Schlimmeres anhören", so Pope gegenüber USA Today . Der L.A. Times  gab er zu Protokoll, er sei aber froh darüber, nicht zu wissen, was Twitter ist, wenn dort auf diesem Niveau kommuniziert werde.

Hattet ihr auch schon mal einen peinlichen Versprecher vor versammelter Mannschaft, oder passiert euch sowas nie?

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