Keine Witze - Tom Hardy über Superschurke Bane

17.04.2012 - 15:00 Uhr
Tom Hardy als Bane
Warner Bros.
Tom Hardy als Bane
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Der Countdown läuft. Drei Monate müssen wir uns noch gedulden bis The Dark Knight Rises in die Kinos kommt. In einem Interview gibt Tom Hardy viele Details zur Figur des Superschurken Bane preis.

Vom ganzen Cast des neuen Batman-Film The Dark Knight Rises hat Tom Hardy sicher die schwerste Aufgabe. Er spielt den Superschurken Bane und tritt damit in die riesigen Fußstapfen von Heath Ledger als Joker. Kein Wunder, dass in der Fangemeinde schnell Kritik aufkam. Ihm wurde vor allem die nötige Wucht abgesprochen, einen massigen Bösewicht wie Bane zu spielen. Wir von Moviepilot sind da anderer Meinung und haben dies auch mit einer Videoshow untermauert.

Entertainment Weekly hat nun ein neues Interview mit Tom Hardy geführt, in dem wir mehr über den Schauspieler und die Rolle des Bane erfahren. So gibt Tom Hardy preis, dass es Christopher Nolan fast peinlich war, ihm die Rolle des Bane anzubieten, da dieser den ganzen Film eine Maske trägt. ‘Ich glaube, er befürchtete, ich wolle die Maske nicht tragen, weil dies meiner Karriere schaden würde. Er dachte, ich mache mir Sorgen, dass das Publikum mein wunderschönes Gesicht nicht sehen kann. Als ob mich das interessieren würde. Es ist Chris Nolan! Für diesen Mann würde ich auch eine Papiertüte über dem Kopf tragen.’

Interessant sind auch Tom Hardys Erklärungen zur ungewöhnlichen Stimme Banes. Diese hatte nach dem IMAX-Trailer für The Dark Knight Rises im Vorprogramm von Mission: Impossible – Phantom Protokoll für Diskussionen gesorgt. Manche Zuschauer erklärten, dass Banes leicht genuschelte Dialoge beinahe unverständlich waren. Tom Hardy erklärt nun den Grund für die außergewöhnliche Stimme des Bösewichts: Seine Art zu sprechen sollte seine karibische Herkunft, seine Belesenheit und seine böse Natur zusammenbringen. ‘Es gab zwei Türen, durch die wir gehen konnten. Eine Möglichkeit war, einen sehr geradlinigen Schurken zu spielen, die andere durch diese sehr verschrobene Tür zu gehen. Das ist zwar durch den Text gerechtfertigt, aber könnte sich als sehr, sehr dumm herausstellen. Es ist riskant, denn wir könnten ausgelacht werden – oder es wird extrem neu und aufregend.’ Natürlich haben Christopher Nolan und Tom Hardy Tür zwei gewählt. Dass Banes Dialoge nicht verstanden werden könnten, fürchtet Tom Hardy indes nicht. ‘Ich glaube, wenn der Film läuft, werdet ihr euch schnell reinhören.’

Auch um den Vergleich seiner Figur mit dem Joker kommt Tom Hardy nicht umhin. Er sieht in Bane aber eine gänzlich andere Art von Schurke. Dem Joker war alles egal, er wollte die Welt brennen sehen. Er war ein Meister des Chaos und der Zerstörung, skrupellos und wahnsinnig. Bane ist anders. Er hat eine sehr akribische und berechnende Art. Seine Ambitionen haben einen hohen Organisationsgrad. Außerdem ist er eine physische Bedrohung für Batman. Es gibt nichts Unbestimmtes an ihm. Keine Witze. Er ist ein sehr klarer, eindeutiger Bösewicht.’

Ob das Paket so vielsprechend wird, wie es klingt, können wir am 26. Juli herausfinden. Dann kommt The Dark Knight Rises in die deutschen Kinos.

Glaubt ihr, dass Bane dem Joker das Wasser reichen kann?

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