Kingsman 2 - The Golden Circle fühle sich angesichts seiner "erheblichen Cleverness" laut Todd McCarthy vom Hollywood Reporter "meistens" frisch an, gehört noch zu den wohlwollendsten Aussagen erster nun erschienener US-Kritiken zum Film. Insgesamt zeichnen die Autoren ein eher durchwachsenes Bild zur Agenten-Komödie. So schreibt Entertainment Weeklys Chris Nashawaty: "Selbst angesichts der zurückgefahrenen Erwartungen, die ein Hollywood-Sequel im Spätseptember mit sich bringt, ist Matthew Vaughns maßgeschneiderter Geheimagent-Nachfolger massiv enttäuschend."
Peter Debruge wettert in seiner Kritik zu Kingsman 2 - The Golden Circle für Variety indes gegen den grundsätzlichen Ton des Films: "Es ist alles aggressiv stilisiert, missbräuchlich tempogeladen und Ohren-blutend laut, baut so stark auf CGI, dass nichts - nicht eine Sache - mit der realen Welt zu korrespondieren scheint." Für Bilge Ebiri von Village Voice sei die "grelle Gewalt" sowie "Profanität" noch vorhanden. Dagegen verschwunden sei "viel von der Kreativität, vom Unerwartbaren, von der Lasst-uns-schauen-was-funktioniert-Verdorbenheit."
Auffällig ist, dass einige der eher wohlgemeinten Kritiken zu Kingsman 2 - The Golden Circle vor allem Vergleiche mit dem Vorgänger ziehen und dessen eingeschlagene Richtung im Nachfolger häufig bestätigt sehen: Der Film fühle sich "oft vorhersehbar" (JoBlo ) sowie "genauso stylisch - und so grotesk - wie sein Vorgänger" (The Verge ) an, wobei "Matthew Vaughn den Humor und Over-the-top-Action wieder einfängt, die das Original zu solch einem Hit machten" (MovieWeb ). Kate Erbland sieht sich in ihrer Besprechung für IndieWire schlicht übersättigt: "[Der Film] macht Spaß, aber es ist ein Blockbuster-Overkill nach einer bereits vollgestopften Sommersaison."
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