Kino-Charts - Dan Brown-Verfilmung Inferno floppt in USA auf ganzer Linie

31.10.2016 - 11:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Für Tom Hanks und Inferno ist es eine mittelgroße Katastrophe: Die dritte Dan Brown-Verfilmung von Ron Howard bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Doctor Strange hingegen belegt in Deutschland den ersten Platz.

Dass das Interesse an Dan Brown-Verfilmungen im Laufe der letzten Jahre zurückgegangen ist, ist auch Sony aufgefallen: The Da Vinci Code - Sakrileg nahm weltweit über 750 Millionen US-Dollar ein, für Illuminati waren es nur noch 485 Millionen. Das Studio reduzierte das Budget von Inferno also von Illuminatis 150 Millionen auf 75 Millionen - zu Recht, wie das Startwochenende in Nordamerika zeigt. Laut Box Office Mojo  schaffte es Inferno auf lediglich 15 Millionen US-Dollar, also 10 Millionen weniger als dem Film prognostiziert wurden. Da Inferno außerhalb Nordamerikas bereits 132 Millionen US-Dollar eingespielt hat, wird es insgesamt wohl auf keine Riesenkatastrophe für das Studio hinauslaufen, aber zufrieden dürfte bei Sony niemand sein.

Es reichte somit also nicht für den ersten Platz, der an Boo! A Madea Halloween ging. Der Film machte in seiner zweiten Woche nur 41 % weniger Umsatz als am Startwochenende und kam auf fast 17 Millionen US-Dollar. Auf Platz drei steht Tom Cruise in Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück, ebenfalls in der zweiten Woche, allerdings nur mit 9,5 Millionen US-Dollar. Geschlossen wird die Top 5 von The Accountant mit 8,5 Millionen und Ouija 2 - Ursprung des Bösen mit gut 7 Millionen. Der einzige weitere Neustart in den Top Ten ist die Bollywood-Produktion Ae Dil Hai Mushkil - Die Liebe ist eine schwierige Herzensangelegenheit, der es mit gut zwei Millionen US-Dollar knapp auf die Zehn geschafft hat.

In Deutschland läuft derweil alles den Erwartungen entsprechend: 360.000 Zuschauer zahlen 4,1 Millionen Euro, um sich Doctor Strange anzusehen, der zwar nicht mit den gigantischen Erfolgen von The First Avenger: Civil War (550.000 Besucher am ersten Wochenende) mithalten kann, sich aber souverän auf die Eins setzt. Auf den zweiten Platz schaffte es Bridget Jones' Baby mit 200.000 verkauften Tickets, knapp vor dem Spitzenreiter der letzten Woche, Inferno, der auf 190.000 Zuschauer kam. Auf dem vierten Platz verharrt Dauerbrenner Findet Dorie - 160.000 Besucher bringen den Film an die 3,5 Millionen Zuschauer-Marke des letztjährigen Pixar-Hits Alles steht Kopf. Auf Platz fünf landet der Thriller-Neustart Girl on the Train mit 120.000 Zuschauern.

Was habt ihr euch am Wochenende im Kino angesehen?

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