Komplizierteste ILM-Effekte aller Zeiten in Noah

10.10.2013 - 15:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Jennifer Connelly in Noah
Paramount Pictures
Jennifer Connelly in Noah
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Darren Aronofskys Bibelepos Noah beinhaltet laut dem Regisseur die kompliziertesten Effekte, welche das Unternehmen Industrial Lights & Magic (ILM) je für einen Film erstellen musste. Bei so vielen verschiedenen Tierfellen kann das Rendern schon eine Weile dauern.

Darren Aronofskys Epos Noah befindet sich bereits in der Postproduktion, um für einen internationalen Kinostart am 27. März 2014 noch den nötigen Feinschliff und vor allem die nötige Tierwelt zu bekommen. Dass bei der Comic- und Bibelverfilmung Noah jede Menge Tierchen durchs Bild stampfen, fliegen, traben, schlängeln und kriechen, ist selbst den nicht bibelfesten Filmfreunden unter uns klar. Verantwortlich für diese Fülle an Tieren ist das US-amerikanische Unternehmen Industrial Light & Magic, das in den letzten Jahren beispielsweise für die beiden Welthits Avatar – Aufbruch nach Pandora und Marvel’s The Avengers das Unmögliche per Computer ins Leben rief.

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Ehrenmedaille
Nun meldet sich Noah-Regisseur Darren Aronofsky (Black Swan) stolz zu Wort, dass Leute bei ILM meinten, für sein neues Werk an den kompliziertesten Effekten in ihrer Geschichte gearbeitet zu haben. Wie die dga berichtet, würde Aronofsky ILM für die kompliziertesten (Tier-)Effekte aller Zeiten gerne eine Ehrenmedaille verleihen.

Keine 0815-Tiere auf der Arche Aronofsky
„Wir mussten ein ganzes Königreich an Tieren kreieren“, meint Aronofsky über seine Tierwünsche in Noah, „All die Tiere im Film sind ein bisschen seltsam. Ich wollte keinen klischeehaften Eisbären, Elefanten oder Löwen, der auf der Arche herumspaziert. Ich wollte keine Aufnahme einer Giraffe, die ihren Hals über die Reeling streckt.“ Unbekannte Tierarten mussten her. „Wir gingen quasi das gesamte Tierreich durch und suchten uns die Typen heraus, die wir wollten, ein paar Dickhäuter, ein paar Nager, Reptilien und das Reich der Vögel. Wir suchten uns die Spezies aus und diese wurden dann mit verschiedenen Farben und Fellen zum Leben erweckt.“ Aronofsky holte weder leicht erkennbare, noch absurde Tierarten auf seine Arche.

Besser animiert als echt
Trotz der komplizierten Special-Effects-Arbeit von ILM war dieser Weg noch um einiges leichter, als mit echten Tieren zu drehen, weiß Aronofsky: “Politisch gesehen ist es nicht toll mit lebenden Tieren zu arbeiten (…), aber auch technisch gesehen wäre es extrem schwierig. Und wir haben von anderen Filmen gelernt, wie schwierig es ist, verschiedene Tierarten zusammenzubringen.“

Noah mit Russell Crowe, Jennifer Connelly, Emma Watson und Logan Lerman startet in Deutschland am 3. April 2014 in den Kinos.

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