Kristen Stewart & Nicholas Hoult fallen mit Equals durch

07.09.2015 - 19:00 Uhr
EqualsFreedom Media
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Nicholas Hoult und Kristen Stewart spielen im Sci-Fi-Film Equals Liebende, die ihre Gefühle nicht einsortieren können. Die gibt es in der Zukunftsvision nämlich eigentlich nicht mehr. Die Kritiken und einen neuen Clip zu Equals gibt es bei uns.

Ein Mensch ohne Gefühle ist eigentlich kein Mensch. Aber genau so wird die Zukunft aussehen, glauben wir der Vision des Sci-Fi-Films Equals. Dort gibt es keine Liebe, keine Wut, keinen Neid mehr. Doch plötzlich bricht eine Krankheit aus, die Nia (Kristen Stewart) und Silas (Nicholas Hoult) ihre Gefühle zurückgibt. Die beiden Liebenden werden zu Flüchtlingen im Drama von Drake Doremus.

Den neuen Clip, der die außergewöhnliche Liebesgeschichte beleuchtet, könnt ihr euch oben bei uns im Player angucken. Was die Kritiker zu Equals auf dem Filmfestival in Venedig sagen, gibt es hier:

Andrew Pulver (The Guardian ) fand den Film eher langweilig:

Hoult und Stewart geben sicherlich ihr Bestes, beide liefern eine sensible, nuancierte Leistung ab. Aber Doremus schafft es nicht, das Problem der ersten Hälfte des Films zu lösen: Mit allem und jeder Bewegung im Schleichtempo stellt sich eine eingebaute dramatische Trägheit ein, an der auch intensives Flüstern oder zittriges Händchenhalten nichts ändern können.

Peter Debruge (Variety ) lobt die schauspielerische Leistung von Hoult und Stewart und ist vom "Look" des Films begeistert:

Man muss kein Raketenwissenschaftler aus Gattaca sein um abzusehen, wohin der Film führt. Denn auch diese Berechenbarkeit hat ihren Reiz für all diejenigen, die ihre Aufmerksamkeit auf die wunderschöne Optik des Film verschieben können: Unfassbar tolle Außenaufnahmen (einschließlich Singapurs Stausee und der Henderson Waves-Brücke) sind geschickt mit mehreren japanischen Standorten (wie dem Miho Museum) zusammengeschnitten worden, um die Illusion von der hochmodernen Gemeinschaft perfekt zu machen.

Jessica Kiang (The Playlist ) ist total enttäuscht:

Das Drehbuch von Nathan Parker gibt [Hoult und Stewart, Anm. d Redaktion] nichts, mit Ausnahme einiger müder "Romeo und Julia"-Stimmungen und recycelten Klischees aus Dystopien ohne Emotionen. Der Film mach so viel Spaß, wie mit einem neuen Paar abzuhängen, das nicht aufhören kann, sich schöne Augen zu machen, gefangen in dem Glauben, dass noch niemand vorher solche Gefühle hegte. Ja, Nia und Silas sind das Paar.

John Bleasdale (CineVue ) hat viele Fehler gefunden:

Am frustrierendsten ist wohl, dass selbst Doremus, der die Welt erschaffen hat, seine eigenen Gesetze nicht ernst nimmt. Die Regeln verschieben und biegen sich und werden nur je nach Dringlichkeit in der Geschichte überhaupt beachtet. Das führt dazu, dass der Streifen grundsätzlich nicht überzeugen kann und schon beinahe lästig ist.

Fazit der Presseschau zu Equals:

Die Geschichte von Equals scheint viele Schwachstellen zu haben und nichts Neues in der Reihe von Sci-Fi-Dystopien zu bieten. Seine größten Stärken hat der Film durch seine beiden Hauptdarsteller und den Look, der durch die Kamera und die gewählten Drehorte heraufbeschworen wird.

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