Es ist das Jahr 2024. Die Erde sieht nicht besonders schön aus und wie wir erfahren, gibt es kaum noch Mutanten. Logan aka Wolverine (Hugh Jackman) haust allein in der Einöde und ist nicht mehr auf der Höhe seiner Tage. Auch Charles Xavier (Patrick Stewart) gehört sichtlich zum alten Eisen, hat aber immer noch den Elan, etwas verändern zu wollen. Die Aufgabe wird es sein, ein Mädchen namens Laura (Sienna Novikov) vor den Bösen zu retten. Das und noch viel mehr ist im ersten Trailer zu Logan zu sehen, unterlegt mit einem berühmten Song von Johnny Cash. Was halten wir davon?
Manuel hat endlich bekommen, was er von einem Wolverine-Film erwartet
Als Fan der X-Men, auf Papier sowie in bewegten Bildern aller Art, zeigt mir der Trailer endlich den Wolverine, den ich schon immer sehen wollte. Während X-Men Origins: Wolverine wie ein B-Movie wirkte und Wolverine: Weg des Kriegers meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, scheint Logan genau den richtigen, düsteren Ton der Old Man Logan-Comic-Reihe getroffen zu haben. Es gefällt mir auch, dass Logan anscheinend nicht nach dem generellen Superhelden-Film-Schema ablaufen wird (wie oft kann man denn die Welt retten?), sondern eher ein kleineres Road-Movie mit Mutanten ist. Auch das R-Rating wird Wolverine gerecht, der eigentlich nie zimperlich mit seinen Gegnern umging. Ich freue mich aufs Frühjahr 2017 und hoffe, dass Logan das R-Rating ins Mainstream-Kino zurückbringen wird.
Eine Hälfte meines Körpers freut sich enorm auf den Film, die andere befürchtet das Schlimmste. Logan muss ein Mädchen beschützen, das offensichtlich auch ein Mutant ist - keine besonders innovative Idee. Doch zusammen mit der pessimistischen Stimmung, die der Trailer vermittelt, und dem sichtbar gealterten Wolverine, hat das verdammt viel Potential. Ich hoffe nur, dass James Mangold den richtigen Ton trifft. Es muss eine glaubhafte emotionale Bindung zwischen Logan und der jungen Mutantin her, ansonsten sehe ich schwarz.
Christoph hätte gerne weniger Schmerz
Ach, wenn der Logan-Trailer doch für sich hätte sprechen dürfen, und nicht mit der Wehmut-Soße des gefühlt schon 1000 Mal verwendeten Hurt übergossen worden wäre. So muss ich bei den hübsch melancholischen Bildern irgendwie an einen Fan-Trailer denken, bei dem durch Johnny Cashs Unterstützung auch bitteschön jeder wissen soll, was er zu fühlen hat. Aber vielleicht beweist der fertige Film ja mehr Eigenständigkeit.
Matthias hat nicht mit so einer Wucht von Trailer gerechnet
Obwohl ich die X-Men-Reihe wirklich sehr mag, war mir der dritte Wolverine-Film bisher ziemlich egal, was vielleicht daran liegt, dass Hugh Jackmans vorherige Solo-Abenteuer nicht gerade die originellsten Superhelden-Filme waren. Doch dann kommt dieser Trailer zu Logan um die Ecke und stellt ein Werk in Aussicht, das dem Mythos des Superhelden beim Sterben zuschaut. Jedes Mal, wenn die "You could have it all"-Passage mit den panischen Blicken von Logan und Xavier kommt, zittere ich innerlich. Abgesehen davon habe ich mein ganzes Leben lang auf einen apokalyptischen The Last of Us-Western im X-Men-Universum gewartet. Hoffentlich wird dieser letzte Kampf nicht enttäuschen.
Ines erwartet ein großes Drama, hoffentlich mit wenig Kitsch
Es ist schon komisch, wenn wir mit einer Filmfigur altern. Der junge Logan/Wolverine spuckte in meinem Kopf herum, und ihn jetzt derart alt und zerbrechlich zu sehen, stimmt mich traurig. Aber wenn aus dem Off die Stimme von Xavier ertönt, "Sie ist wie Du", dann wird klar, dass mit dem kleinen Mädchen auch ein Generationswechsel stattfinden wird. Ich kann nur hoffen, dass der Kitsch und die Sentimentalitäten dabei nicht überhand nehmen.
Am 02.03.2017 startet Logan in die deutschen Kinos. Was sagt ihr zu dem ersten Trailer?
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